16.01.2022
Hamburg: Friedliche Corona-Demonstrationen verboten – Linksextreme dürfen mit Pyrotechnik aufmarschieren
Besonderes
Vorgehen der Behörden in Hamburg: Trotz der bisher ausgesprochen
friedlichen Demonstrationen, bei denen sich Demonstranten in großen
Teilen an Corona-Auflagen hielten, wurde nun
die angemeldete Demonstration für 15.000 Teilnehmer mit Hinweis auf die
steigenden Corona-Zahlen und des Infektionsrisikos verboten. Dennoch
protestierten nach Polizeiangaben 3.000. Teilnehmer sprechen von
deutlich höheren Zahlen.
Die Gegenkundgebung des Hamburger Bündnis
gegen Rechts, unterstützt von den GRÜNEN, DIE LINKE, DKP, Verdi und
weiteren linken Organisationen durfte hingegen mit angemeldet knapp
3.000 Menschen stattfinden. Bilder zeigen nicht nur eindeutige Verstöße
gegen den Mindestabstand, sondern einen klassischen
Schwarzer-Block-Auftritt: Pyrotechnik, Vermummung und Sprüche, die
Gewalt ankündigen. Auf einem Plakat stand: „Die schönsten Nazis haben
blaue Augen und eine gebrochene Nase“.
Teilnehmer skandierten u.a.
„Kein Intensivbett für Impfgegner“ oder „Querdenker über die Klippe
lenken“. Für die Polizei kein Grund, diesen Protest aufzulösen.
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