Vererkehrte Corona-Welt
Wenn Rechte zu Linken werden und umgekehrt
Man könnte abgewandelt auch sagen: „Die Revolution frisst ihre Lehrer und Eltern“.
In der Coronakrise verkehren sich die Fronten: Die „braven“ Bürger mucken als Corona-Rebellen von rechts auf, kopieren die ihnen vertrauten 68er-Methoden des dezentralen Ungehorsams und die revolutionären Jugendlichen der Antifa marschieren Arm in Arm mit der Staatsmacht.
Diese ist aber längst in den Händen der rotgrünen Erben der 68er. Sie reibt sich irritiert die Augen, wirkt hilflos und hat diesem nichts anderes endgegenzusetzen als eine Endlosschleife von Impfappellen und unnützen Auflagen für Demos unter freiem Himmel wie Maskentragen und Abstandhalten und das, obwohl bekanntlich die Gefahr einer Infektion im Freien gegen Null geht und in Fußgängerzonen die gleichen Menschen unbehelligt ohne Masken und häufig ohne Abstand rumlaufen.
In Erkenntnis ihrer Ohnmacht werden flugs die Corona-Rebellen als Querdenker, Reichsbürger, Verschwörungs-theoretiker, Rechtsextremisten und Neonazis deklariert, die es massiv zu bekämpfen gilt. Ja. Die gibt es auch. Sie sind aber eine deutliche Minderheit.
Es ist offensichtlich, dass diese Revolte von rechts bis ins linksalternative Milieu hineinragt. Unter den „braven“ Bürgern ist eine hohe Zahl an esoterischen Heilpraktikern, schwäbischen Hausfrauen und anthroposophisch angehauchten renitenten Impfgegnern. Sie sind ein Erfolg jahrelanger grüner Politik. Wenn man den Leuten ständig einredet, dass Gentechnik des Teufels sei, muss man sich nicht wundern, wenn sie dem Genzeug misstrauen. Globuli-Esoteriker und Gen-Technik-Bekämpfer, die zeitlebens grün gewählt haben, wehren sich, sich spritzen zu lassen, was ihnen immer als Teufelszeug galt: genetisch wirkende Medikamente aus dem Labor.
Bisher stand „Rechts“ für Staatsgläubigkeit; man liebte Autoritäten, die Kirchen, die Rechtsstaatlichkeit, den Wert von Regeln und den Ertrag der eigenen Leistung. „Links“ war eher die Auflehnung, das Infragestellen der Autoritäten; Solidarität wurde verschrieben bis zur Überdosis, Umverteilung gefordert; Recht, Staat, Gesetz und Ordnung rochen wie der Muff unter den Talaren.
Man reibt sich die Augen. Die früher aufmüpfigen Systemfeinde wurden zu eifrigsten Verteidigern des früher so verachteten „Schweinesystems“. Sie fordern strikten Gehorsam bei Maske und Distanz und allen Verordnungen von oben;
„Links“ stand immer für Minderheiten-Schutz; jetzt drischt Links auf eine Minderheit ein und fordert den Ausschluss von Kranken aus medizinischer Behandlung. Früher mal waren es hartknochige Konservative, die AIDS-Kranke wegsperren wollten, und Linke, die gegen Diskriminierung der Kranken antraten.
"Rechte" verteidigen neuerdings das Grundgesetz und den Rechtsstaat, Gewaltenteilung und Kontrolle unverhältnismäßiger Polizeieinsätze, während den Linken Minderheitenrechte, Grundgesetz und Freiheiten nicht schnell genug abgeschafft werden können.
Das erinnert fatal an die Zustände in der DDR. Die war zwar formal links, aber tatsächlich autoritär; Menschen- und Bürgerrechte gab es eher für die Sonntagsrede, statt für die Realität gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die westdeutsche Linke hatte das Glück, nicht wirklich links leben zu müssen. Linkssein in der Bundesrepublik war immer eine Art geistige Wohlstands-Verwahrlosung.
Das Corona-Virus darf auch nicht aus einem Labor stammen, sondern muss natürlichen Ursprungs sein. Wer anderes behauptet, ist ein Verschwörungstheoretiker.
Mittlerweile gibt es aber einfach zu viele Indizien für eine Laborthese, was zunehmend auch im Mainstream internationaler Debatte angekommen ist. So sagte die Molekularbiologin Dr. Alina Chan, die für Harvard forscht, vor dem britischen Unterhaus: „Ich denke, es ist wahrscheinlicher, dass es ein Laborursprung war, als dass es keiner war.“ Damit bestätigt sie Befürchtungen, die unter anderem US-Nachrichtendienste und andere Forscher bereits geäußert haben.
Dr. Chan hält es auch für möglich, dass das Virus genetisch manipuliert wurde: „Wir haben von vielen Top-Virologen gehört, dass ein genetisch manipulierter Ursprung einleuchtend ist, und dazu gehören auch Virologen, die Modifikationen am ersten SARS-Virus vorgenommen haben.“
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