Natürlich
hat Manfred Güllner, Geschäftsführer von Forsa, Recht, wenn er bei
ntv.de schreibt, dass die Impfgegner und Corona-Leugner eine
kleine Minderheit seien und dass es an der Realität vorbeiginge, von
einer gespaltenen Gesellschaft zu sprechen.
Die große Mehrheit der Gesellschaft habe kein Verständnis für die Corona-Leugner und von den Geimpften hielten 90 Prozent das Verhalten der Impfgegner für unverantwortlich. Umso unverständlicher sei die große Beachtung, die die kleine, sich allerdings lautstark artikulierende Minorität der Corona-Leugner und Impfgegner bei vielen Politikern und Medien erhalte.
Wenn die Medien ihre Sensationsgier zügeln würden und diese Aufmerksamkeit unterbliebe, die das Selbstverständnis der Initiatoren stärkt und den Zulauf fördert, würden sich die Demos irgendwann totlaufen. Dann wäre auch eine unmittelbare Gefährdung der öffentlichen Sicherheit bei derartigen Demos dezimiert, die deren Einschränkung oder Untersagung gebieten würde.
Aber, auch wenn´s der Mehrheitsgesellschaft nicht gefällt: Auch für Minderheiten mit kruden Meinungen besteht ein Grundrecht auf friedliche Demonstrationen. Es wäre meiner Meinung nach gut, wenn der Spruch von Voltaire mehr Beachtung fände.
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