Von Michael Schmatloch und Jörg Wellnitz, Professor an der Technischen Hochschule Ingolstadt und zudem Inhaber einer Professur in Melbourne.
...„In
der Volksmeinung ist die E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der
eloquente Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man
sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“ In der Tat gibt es
keinen Aspekt, für den Wellnitz nicht ernüchternde Zahlenwerke parat
hat, erstaunliche Untersuchungen zitieren kann oder schlicht mit
gesundem Menschenverstand eins uns eins zusammenzählt. Im Zentrum steht
selbstredend das Umweltthema. Für gerade einmal 16 Prozent des
klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr
verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und
die landwirtschaftliche Monostruktur“, weiß Wellnitz. Von den großen
Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.
330
dieser übergroßen Containerschiffe gebe es. Und 15 von ihnen
produzierten so viel Schadstoffe wie 750 Millionen Autos. Vom
Flugverkehr und den Kreuzfahrtschiffen ganz zu schweigen. Und selbst
wenn die Autos der größte Verursacher für den Kohledioxidausstoß wären,
selbst dann wäre das E-Auto für die Verbesserung der Umweltbilanz
vollkommen wertlos. „Bis die Batterie für Tesla beispielsweise gebaut
ist, könnte man acht Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren, um
die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz, der deswegen
ungern von Zero-Emission bei E-Autos spricht und gleich auch noch dem
Märchen vom billigen Fahren mit Strom den Garaus macht. Denn seiner
Meinung nach ist es eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der
Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber
produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel. Und dann
lägen die Kosten für einen elektrischen Flitzer bei rund 800 Euro pro
Monat. Und der hat ob der möglichen Ladezyklen eines Akkus in acht
Jahren nur noch Schrottwert.... >>> hier der ganze Artikel
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