"Euer Kinderwahlkampf kotzt mich an"
Kinderwahlkampf und Manipulationen
Haben Sie gestern, 14.09., zufällig ProSieben, "Late Night Berlin" gesehen? Einige Medien jubeln: "Viel Interesse: Kinder befragen Laschet" (Stern), "Kinder grillen Laschet" (MoPO), "Ist Maaßen ein Nazi?- Kinder nehmen Laschet in die Mange"l (WAZ) usw,
Andere fragen skeptisch: Kritik an Laschet-Befragung. Sind die Kinder im „Kanzler“-Verhör ferngesteuert? (Der Tagesspiegel). ProSieben gibt zu, dass die Kinder einen "Knopf im Ohr" hatten. Es ist zu vermuten, dass sie technische Unterstützung der Redaktion/Regie hatten und ihnen die Fragen eingeflüstert wurden. Die Kinder warteten offenbar darauf, was sie sagen sollten, fragten präzise, hakten nach und kannten offenbar auch vier Jahre alte Spiegel-Interviews von Laschet. Wie sind sonst solche Antworten der Kinder zu erklären, als Laschet fragte: "Wer kommt denn auf solche Ideen?". Antwort eines 11-jährigen: "Interview im Spiegel" Laschet: "Du hast schon vor so langer Zeit Spiegel gelesen? Toll, dass du das kannst" 11-jähriger - hab gegoogelt"
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Grünen-Sympathisanten gehen mit Enkeltrick auf Stimmenfang (NZZ)
Schreckensszenarien in standardisierten Briefen sollen die Grosseltern überzeugen, eine Partei des Klimaschutzes zu wählen. Obwohl die Grünen jubeln: Die Instrumentalisierung von Kindern und Jugendlichen dient auch hier der moralischen Erpressung.
Grüne entwerfen für Kinder Briefe an die Omi, damit diese richtig wählt. Die emotionale Erpressung der eigenen Großeltern ist antidemokratisch.
Grüne
Politiker werben im Internet für Briefentwürfe, mit denen junge
Menschen die Wahlentscheidung der eigenen Großeltern beeinflussen
sollen. Tenor: Wer jetzt nicht die Grünen wählt, zerstört die Zukunft
der Jugend. Das ist Anstiftung zum elektoralen Enkeltrick.
„Liebe
Oma, ich wollte dir mal wieder schreiben, weil ich mir Sorgen um die
Zukunft mache. Bitte wähle im September eine Partei, die Klimaschutz
ernst nimmt. Denn damit schenkst du mir und anderen jungen Menschen eine
Zukunft.“ So liest sich ein vorformulierter Brief der Aktion
„Enkelkinderbriefe“.
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