Medien Treibjagd auf Maaßen
Hans-Georg Maaßen steht nicht nur politisch erheblich in der Kritik. Insbesondere die Medien haben sich ihn vorgeknöpft.
Aber um Kritik allein ging es in den Medien längst nicht mehr, wenn es überhaupt je darum ging. Es ging um Vernichtung. Maaßen hat sich mit den Medien angelegt, also musste er weg.
Maaßen wird von den Medien nicht verurteilt für das, was er gesagt oder geschrieben hat, sondern für das, was die Medien daraus herauslesen, zum Teil sogar herauslesen wollen, um ihm einen Strick daraus zu drehen.
Einige Medien haben in den letzten Tagen einen regelrechte Hetzjagd auf Maaßen veranstaltet. Anlaß war offensichtlich dass, was der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes Gerhard Schindler wie folgt kommentierte:
„Maaßen hat gewagt, am Wahrheitsmonopol einiger Medien zu zweifeln, und dafür wird er jetzt abgestraft.“
Aber um Kritik allein ging es in den Medien längst nicht mehr, wenn es überhaupt je darum ging. Es ging um Vernichtung. Maaßen hat sich mit den Medien angelegt, also musste er weg.
Maaßen wird von den Medien nicht verurteilt für das, was er gesagt oder geschrieben hat, sondern für das, was die Medien daraus herauslesen, zum Teil sogar herauslesen wollen, um ihm einen Strick daraus zu drehen.
Einige Medien haben in den letzten Tagen einen regelrechte Hetzjagd auf Maaßen veranstaltet. Anlaß war offensichtlich dass, was der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes Gerhard Schindler wie folgt kommentierte:
„Maaßen hat gewagt, am Wahrheitsmonopol einiger Medien zu zweifeln, und dafür wird er jetzt abgestraft.“
Fakt ist:
Am Anfang stand ein Verbrechen. In Folge der Tat kam es zu Demonstrationen, an der entsetzte Bürger der Stadt teilnahmen. Ja, es haben sich auch Neonazis darunter gemischt, und ja, es kam zu Hitlergrüßen und Raufereien unangenehmster Art am Rande der Demonstration – übrigens: wie auf fast jeder Demonstration.
Aber eines gab es am Sonntag, 26.08.2018 nicht: Hetzjagden, Pogrome, Verfolgung von Ausländern.
Am Anfang stand ein Verbrechen. In Folge der Tat kam es zu Demonstrationen, an der entsetzte Bürger der Stadt teilnahmen. Ja, es haben sich auch Neonazis darunter gemischt, und ja, es kam zu Hitlergrüßen und Raufereien unangenehmster Art am Rande der Demonstration – übrigens: wie auf fast jeder Demonstration.
Aber eines gab es am Sonntag, 26.08.2018 nicht: Hetzjagden, Pogrome, Verfolgung von Ausländern.
Die
Kanzlerin hat dies behauptet und sich auf ein Video der „Antifa
Zeckenbiss“ gestützt, die es aus unbekannter Quelle gefischt hat –
buchstäblich aus dem Trüben. Selten ist auf so schmaler Faktenbasis so
viel behauptet worden, wurden so menschenverachtende Rückschlüsse
gezogen.
Die Presse nimmt Maaßen dessen Ausführungen im Innenausschuss vom 12.09.2018 übel. Weil das Protokoll im Internet verfügbar ist, kann sich jeder Interessierte selbst einen Eindruck davon verschaffen.
Die Presse nimmt Maaßen dessen Ausführungen im Innenausschuss vom 12.09.2018 übel. Weil das Protokoll im Internet verfügbar ist, kann sich jeder Interessierte selbst einen Eindruck davon verschaffen.
Er sagte
u.a.: "Meine sehr geehrten Damen und Herren, dies gilt auch für den
Videoclip von Antifa Zeckenbiss. Das Video ist nach meiner
Einschätzung echt und nicht manipuliert worden. Etwas anderes habe ich
auch zu keinem Zeitpunkt gesagt. Es zeigt keine Menschenjagd, sondern
allenfalls eine Auseinandersetzung. Unter der Überschrift
oder Etikettierung ,Menschenjagd Chemnitz, Nazi-Hools sind heute zu
allem fähig‘ wird diesem Video allerdings eine andere Bedeutung
beigemessen. Weit über die rechte Szene hinaus bis ins Bürgertum
nehme ich ein wachsendes Unbehagen gegenüber den klassischen Medien
wahr. Es ist notwendig, dass wir in Deutschland Medien haben, auf deren
Nachrichten sich die Menschen verlassen können. Die
Wahrhaftigkeit der Medienberichterstattung ist aus meiner Sicht
wesentlich für das Funktionieren einer freiheitlichen Demokratie. Ich
mache mir Sorgen, dass Medien, die ihre Behauptung von Hetzjagd
in Chemnitz, auf dieses zweifelhafte Video von Antifa Zeckenbiss stützen
– wenn vielleicht auch nicht gewollt, so doch vom Ergebnis her – auch
zu Medienskepsis, zu weiterem Konsum dubioser
Internetquellen und zur Emotionalisierung von Menschen beitragen. Das
BfV [Bundesamt für Verfassungsschutz] hat im Übrigen in seinem jüngsten
Schlaglicht auch aufgrund der Erfahrung mit dem
G20-Gipfel in Hamburg deutlich gemacht und davor gewarnt, dass
Linksextremisten es in brillanter Weise verstehen, Medien für sich zu
nutzen".
Wie zum Beweis lobte der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes Frank Überall die Abberufung von Maaßen: Der Beamte sei „wegen seiner medienfeindlichen Aussagen nicht mehr tragbar gewesen“.
Die Medien betreiben eine Treibjagd. An der konzertierten Aktion ist eines neu: Schädling (NS Jargon ZDF), Verfassungsbrecher (Castorff Tagesspiegel), Gefährder der Demokratie, der die AfD coacht (KGE Grüne), unmöglicher Mensch (Kühnert SPD) – die maßlosen Beschimpfungen dienen dazu, eine Figur zum Volksfeind zu stilisieren.
Wie zum Beweis lobte der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes Frank Überall die Abberufung von Maaßen: Der Beamte sei „wegen seiner medienfeindlichen Aussagen nicht mehr tragbar gewesen“.
Die Medien betreiben eine Treibjagd. An der konzertierten Aktion ist eines neu: Schädling (NS Jargon ZDF), Verfassungsbrecher (Castorff Tagesspiegel), Gefährder der Demokratie, der die AfD coacht (KGE Grüne), unmöglicher Mensch (Kühnert SPD) – die maßlosen Beschimpfungen dienen dazu, eine Figur zum Volksfeind zu stilisieren.
Auch zur
Abschreckung, denn nicht hinter jedem Beamten, der die
Migrationspolitik kritisiert, steht ein Minister und Parteichef, der
auch noch eine kommende Wahl überstehen will.
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