In
der Ausgabe vom 20.01.2012 kündigte die GZ einen Vortrag im Rahmen der
„Frankenberger Winterabende“ mit
Gerd Bosbach an. Der würde am 23.01.2012 über das Thema „Lügen mit
Zahlen“ referieren und „fachkundig und unterhaltsam die tägliche
Manipulation“ entlarven.
Offensichtlich war aber die GZ-Redakteurin Tanja Plock bei dem Vortrag nicht anwesend, sonst
hätte sie ihren Artikel „Sozialer Abstieg nach der Scheidung“ in der GZ-Ausgabe vom 24.02.2012 anders geschrieben.
Hätte sie sich in dem von ihr geschilderten Fall an Fakten gehalten
und nicht auf
Meinungen und Mutmaßungen gestützt, wäre ihr Artikel allerdings derart
politisch unkorrekt geworden, dass er nicht zur Veröffentlichung
geeignet gewesen wäre, weil er nicht in die
sozialpolitische Landschaft, in der permanent über verarmte
Hartz-IV-Empfänger berichtet wird, gepasst hätte (Einzelheiten siehe "Sozialer
Abstieg" unter "Was mich bewegt").
Und dass im Harz überproportional viele Hartz-IV-Empfänger leben, kann
doch nicht wirklich
verwundern, wenn man weiß, dass derjenige, der auf Grund seiner
Ausbildung eine Chance für einen Beruf mit Perspektive sieht, wegzieht
und seinen Arbeitsplatz dort sucht, wo er Ihn zu finden hofft.
Wer diese Chance für sich nicht sieht, bleibt halt hier.
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