Die ARD-Themenwoche
"Wie wollen wir leben" hätte man eigentlich gleich "Wie wollen Grüne wie wir leben sollen" nennen können, dass wäre ehrlicher. Alexander Rolitschka, JU München
Passt auch hierzu:
Ausgewogene Berichterstattung? 92 Prozent der ARD-Volontäre wählen grün-rot-rot (Welt)
oder wie Dieter Nuhr:
lesenswert:
Volkspädagogik im Mantel der Tiefsinnigkeit (CICERO)
KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU am 21. November 2020
„Wie wollen wir leben?“, will die diesjährige ARD-Themenwoche wissen. Unter dem Deckmantel der vermeintlich offenen Frage lauert Erziehungsjournalismus, der an ernsthafter Analyse kaum interessiert ist.
Zum Glück gibt es die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland. Und die weiß, wo es langgeht: Billiger Individualismus oder gar ordinärer Hedonismus sind hier von vornherein verpönt. Bei der ARD denkt man selbstredend sozial, achtsam und verantwortlich. Das „Wir“ nach dessen Leben die Themenwoche fragt, ist daher keine Ansammlung von „Ichs“, sondern ein Kollektiv, das bestimmt, wie der Einzelne zu leben hat...
Nicht wollen, sondern sollen
Die eigentliche Botschaft der Themenwoche ist nicht die Frage, wie wir leben wollen, sondern die unmissverständliche Aufforderung, wie wir leben sollen. Nämlich so, wie man sich das unter den Anhängern von Annalena und Robert vorstellt: nachhaltig, „woke“ und schuldbewusst...
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