In Deutschland hat sich eine
„Hilfsindustrie“ von Caritas bis Arbeiterwohlfahrt für Bedarfsempfänger
etabliert, die jeden fünften oder 115 Mrd. Steuereuro kassiert und
neben unverschämt gut bezahlten Vorständen, Vorsitzenden und
Geschäftsführern über zwei Millionen Sozialarbeiter, Trainer und Helfer
aller Art beschäftigt.
Das sind dreimal so viel Beschäftigte
wie in der gesamten Automobilbranche zusammen. In Berlin werden z.B 471
Mio. Euro an über 700 "Hilfevereine" verteilt, ohne dass auch nur
ansatzweise eine Erfolgskontrolle über die Verwendung und Wirksamkeit
der Mittel stattfindet. Bekanntermaßen hat Berlin trotz der
"Hilfevereine" die größten Sozial- und Gewaltprobleme.
Die
Hilfsindustrie ist Deutschlands größte Branche mit zweistelligen
Zuwachsraten. Das umsatzstärkste Unternehmen in Deutschland ist nicht
etwa Daimler, BMW oder das größte Chemieunternehmen der Welt, die BASF -
nein es sind die Diakonischen Werke und die Vorstände der Verbände der Wohlfahrtswirtschaft lachen sich
über das Einkommen der Bundeskanzlerin kaputt, da sie mehr als doppelt
so viel verdienen wie diese. Natürlich muss es in deren Interesse
liegen, dass die sozialen Probleme in Deutschland so schwarz wie möglich
gemalt werden.
Dazu Walter Wüllenweber:
"Die Helfer aus
der Wohlfahrtswirtschaft können sich auf ihre Helfer in der Politik
verlassen. Zuverlässig setzen die eine kontinuierliche Ausweitung der
Hilfsansprüche in den Sozialgesetzbüchern durch. Und sie verhindern alle
notwendigen Debatten darüber, was sich im Sozialmarkt ändern muss: mehr
Transparenz und Kontrolle der Hilfsunternehmen. Eine Deckelung der
Ausgaben, wie sie im Gesundheitswesen seit Jahren selbstverständlich
ist. Die Finanzierung nur von wissenschaftlich überprüften
Hilfsmethoden. Und natürlich eine Orientierung am tatsächlichen Bedarf.
Darüber wird in der Politik nicht gesprochen. Letztlich geht es um die
Frage: Arbeiten die gemeinnützigen Unternehmen wirklich zum Nutzen der
Allgemeinheit? Oder zu ihrem eigenen?"
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