Die Sicherheit Deutschlands steigt ?
21.12.2016:
Vor ein paar Tagen habe ich dazu unten geschrieben. Schneller konnte
Pfeiffer von
der Realität nicht eingeholt werden. Von wegen, "Die Sicherheit in
Deutschland steigt", nach dem Terroranschlag in Berlin ist sie so
"gestiegen", dass deutsche Innenstädte zu Hochsicherheitstrakten
ausgebaut werden und Weihnachtsmärkte, Silvesterfeiern und
zukünftige Volksfeste nur
noch hinter Panzersperren, geschützt von Tausenden von Polizisten mit
Maschinenpistolen, stattfinden können und die Politik beschwichtigt
weiter. Nicht zu fassen !
Die Sicherheit Deutschlands steigt ?
Ich
komme gerade aus dem Urlaub zurück und stelle fest, dass sich in
Deutschland nach den
U-Bahn-Tritten von Berlin (Ich warte auf den Hinweis, dass die Täter
Bulgaren und Gott sei Dank keine Flüchtlinge sind!) und dem Mord in
Freiburg mal wieder die Debatten über gewalttätige
Migranten überschlagen.
Im „Medial-Politischen-Komplex“ überwiegt der Versuch, abzuwiegeln und zu beschwichtigen. So
wird der Kriminologe Pfeiffer in der WELT AM SONNTAG und auf Spiegel Online am 11.12.2016 wie folgt zitiert:
„Die
Sicherheit in Deutschland steigt – auch für Frauen“. Wirklich? Stellt
sich die Frage, im
Verhältnis zu welcher Zeit? Pfeiffer weiter: Daran habe auch der Zuzug
von Flüchtlingen nichts geändert. Was für eine Wortklauberei. Vielleicht
nicht durch den Zuzug klassischer Flüchtlinge. Was
aber, wenn man alle Migranten und die mit Migrationshintergrund
einbezieht? Und der WELT AM SONNTAG sagte er: „Auch das Jahr 2015 hat –
trotz des gewaltigen Zustroms an Männern – nichts an diesem
Trend geändert. Die Sicherheit in Deutschland steigt, insbesondere für
Frauen“.
Gleichzeitig stellt Pfeiffer fest: „Dazu gehört (allerdings) auch klar zu sagen: Von 100 Ausländern geht mehr Kriminalität aus als von 100 Deutschen“: Das liege daran, dass die Gruppen altersmäßig anders zusammengesetzt seien. Außerdem daran, dass viele keinen Job hätten und sozial noch nicht integriert seien. Ergo sei Gewalt keine kulturelle, sondern eine soziale Frage. Und auch bei Deutschen in der gleichen Situation würde das Kriminalitätsrisiko steigen. Festzustellen ist: Nur wenige Deutsche sind aber in der gleichen Lage !
Und
Boris Palmer, Grüner Bürgermeister von Tübingen, bläst bei Maischberger
in das gleiche
Horn und stellt fest: „Ja, Ausländer sind im Schnitt krimineller“. Und
weiter: „Ich sage immer: Wenn man 500 alleinstehende männliche Schwaben
ein halbes Jahr ohne Arbeit in eine Halle sperrt, würde
das auch nicht gut enden.“ (Focus Online)
Tut
man aber nicht. Es helfen auch keine theoretischen Überlegungen. Fakt
ist nun
mal, dass Deutsche nicht in der gleichen Situation wie Migranten leben
und dass es zusätzliche Verbrechen gibt, die durch Menschen, die neu
oder illegal ins Land gekommen sind,
begangen werden. Das Problem sind daher nicht Deutsche, sondern
Migranten und Deutsche mit Migrationshintergrund, die z.B. mit ihrem
Machogehabe unbeteiligte Passanten bei ihren wahnsinnigen
Autorennen tödlich verletzen, wie derzeit wieder in Bremen zu erleben
ist.
Außerdem
scheinen die Thesen der Beschwichtiger die Kölner Polizei nicht
erreicht zu haben.
Die meint, in diesem Jahr eine Silvesterfeier mit 1500 Polizeibeamter
und zusätzlich 800 Sicherheitskräften schützen zu müssen, damit die
Kölner „unbeschwert“ feiern können. Unbeschwert? Unter
massivem Polizeischutz? Bis Silvester 2014 hat da kein Mensch drüber
nachgedacht. Was ist seit dem passiert? Na, was wohl: Hunderttausende
sind zugewandert und einige davon, und nicht etwa Deutsche,
haben in Köln ein Inferno angerichtet. Aber, wie sagte Pfeiffer noch:
„Die Sicherheit Deutschlands steigt.“ Und über 2000 Sicherungskräfte
werden das in Köln beweisen und der
„Medial-Politische-Komplex“ wird jubeln... "Silvester 2016 war deutlich
sicherer als 2015". Aber um welchen Preis? Ist es das, was für die
Gesellschaft erstrebenswert ist ?
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