Montag, 23. Januar 2017

Die Sicherheit in Deutschland steigt ?

Die Sicherheit Deutschlands steigt ?
21.12.2016: Vor ein paar Tagen habe ich dazu unten geschrieben. Schneller konnte Pfeiffer von der Realität nicht eingeholt werden. Von wegen, "Die Sicherheit in Deutschland steigt", nach dem Terroranschlag in Berlin ist sie so "gestiegen", dass deutsche Innenstädte zu Hochsicherheitstrakten ausgebaut werden und  Weihnachtsmärkte, Silvesterfeiern und zukünftige Volksfeste nur noch hinter Panzersperren, geschützt von Tausenden von Polizisten mit Maschinenpistolen, stattfinden können und die Politik beschwichtigt weiter. Nicht zu fassen !
Die Sicherheit Deutschlands steigt ?
Ich komme gerade aus dem Urlaub zurück und stelle fest, dass sich in Deutschland nach den U-Bahn-Tritten von Berlin (Ich warte auf den Hinweis, dass die Täter Bulgaren und Gott sei Dank keine Flüchtlinge sind!) und dem Mord in Freiburg mal wieder die Debatten  über gewalttätige Migranten überschlagen.
Im „Medial-Politischen-Komplex“ überwiegt der Versuch, abzuwiegeln und zu beschwichtigen. So wird der Kriminologe Pfeiffer in der WELT AM SONNTAG und auf Spiegel Online am 11.12.2016 wie folgt zitiert:
„Die Sicherheit in Deutschland steigt – auch für Frauen“. Wirklich? Stellt sich die Frage, im Verhältnis zu welcher Zeit? Pfeiffer weiter: Daran habe auch der Zuzug von Flüchtlingen nichts geändert. Was für eine Wortklauberei. Vielleicht nicht durch den Zuzug klassischer Flüchtlinge. Was aber, wenn man alle Migranten und die mit Migrationshintergrund einbezieht? Und der WELT AM SONNTAG sagte er: „Auch das Jahr 2015 hat – trotz des gewaltigen Zustroms an Männern – nichts an diesem Trend geändert. Die Sicherheit in Deutschland steigt, insbesondere für Frauen“.

Gleichzeitig stellt Pfeiffer fest:  „Dazu gehört (allerdings) auch klar zu sagen: Von 100 Ausländern geht mehr Kriminalität aus als von 100 Deutschen“: Das liege daran, dass die Gruppen altersmäßig anders zusammengesetzt seien. Außerdem daran, dass viele keinen Job hätten und sozial noch nicht integriert seien. Ergo sei Gewalt keine kulturelle, sondern eine soziale Frage. Und auch bei Deutschen in der gleichen Situation würde das Kriminalitätsrisiko steigen. Festzustellen ist: Nur wenige Deutsche sind aber in der gleichen Lage !
Und Boris Palmer, Grüner Bürgermeister von Tübingen, bläst bei Maischberger in das gleiche Horn und stellt fest: „Ja, Ausländer sind im Schnitt krimineller“. Und weiter: „Ich sage immer: Wenn man 500 alleinstehende männliche Schwaben ein halbes Jahr ohne Arbeit in eine Halle sperrt, würde das auch nicht gut enden.“ (Focus Online)
Tut man aber nicht. Es helfen auch keine theoretischen Überlegungen. Fakt  ist nun mal,  dass Deutsche nicht in der gleichen Situation wie Migranten  leben und dass es zusätzliche Verbrechen gibt, die  durch Menschen, die neu oder illegal ins Land gekommen sind, begangen werden. Das Problem sind daher nicht Deutsche, sondern Migranten und Deutsche mit Migrationshintergrund, die z.B. mit ihrem Machogehabe unbeteiligte Passanten bei ihren wahnsinnigen Autorennen tödlich verletzen, wie derzeit wieder in Bremen zu erleben ist.
Außerdem scheinen die Thesen der Beschwichtiger die Kölner Polizei nicht erreicht zu haben. Die meint, in diesem Jahr eine Silvesterfeier mit 1500 Polizeibeamter und zusätzlich 800 Sicherheitskräften schützen zu müssen, damit die Kölner „unbeschwert“ feiern können. Unbeschwert? Unter massivem Polizeischutz? Bis Silvester 2014 hat da kein Mensch drüber nachgedacht. Was ist seit dem passiert? Na, was wohl: Hunderttausende sind zugewandert und einige davon, und nicht etwa Deutsche, haben in Köln ein Inferno angerichtet. Aber, wie sagte Pfeiffer noch: „Die Sicherheit Deutschlands steigt.“ Und über 2000 Sicherungskräfte werden das in Köln beweisen und der „Medial-Politische-Komplex“ wird jubeln... "Silvester 2016 war deutlich sicherer als 2015". Aber um welchen Preis? Ist es das, was für die Gesellschaft  erstrebenswert ist ?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen