Dienstag, 3. August 2021

Die meisten Medien werden wach: Massive Kritik am Katastrophenschutz

Die meisten Medien werden wach: Massive Kritik am Katastrophenschutz

Die Jahrhundertflut mit bisher 165 Toten und noch einer Vielzahl von Vermissten ist ein Fanal, ein Menetekel für das Totalversagen der Politik. Die faselt von Klimawandel und Klimaschutz, nicht von Katastrophenschutz wie Peter Hahne meint.

Und die WELT titelt: Hochwasser: Unfassbare Ignoranz ermöglichte erst die Katastrophe.
Das bisherige deutsche Ziel, durch die Einsparung von 2 Prozent des weltweiten CO2-Gehalts einen globalen Klimawandel historischen Ausmaßen binnen weniger Jahre rückgängig machen zu wollen, mutet nicht nur utopisch sondern größenwahnsinnig an. Eine weltweite Dekarbonisierung der Produktionsabläufe ist eine Jahrhundertaufgabe. Deshalb muss nicht die Verhinderung des Klimawandels, sondern dessen Beherrschung vordringliches realpolitisches Ziel sein.
Die Wucht eines internationalen Klimawandels darf jetzt keine Ausrede für unterlassene Hilfeleistungen im Inland sein. Kühlkalkulierte Realpolitik bekämpft die Wirklichkeit und nicht eine in ferner Zukunft drohende ökologische Fiktion.
Und Gabor Steingart hat Recht, wenn er feststellt, dass seit Jahrhunderten die Menschen an der Küste und auf den Inseln es vorgemacht haben. Sie bekämpfen nicht die Nordsee. Sie bauen Deiche.

„Der Klimawandel wird als Joker benutzt, um die Verantwortung abzuschieben“ WE

Deutschland scheiterte daran, seine Bürger vor den Fluten zu schützen. „Alle Daten wurden ermittelt, aber sie gelangten nicht an die, die in Gefahr waren“, sagt Wissenschafts-Reporter Axel Bojanowski. Stattdessen mache man den Klimawandel verantwortlich - skandalös.

Gestammel, Ausflüchte, Worthülsen - Warnungen vor der Flut? Pressekonferenz der Regierung wird zur Bankrotterklärung (Focus)

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