Donnerstag, 20. Januar 2022

16.01.2022

Hamburg: Friedliche Corona-Demonstrationen verboten – Linksextreme dürfen mit Pyrotechnik aufmarschieren

Besonderes Vorgehen der Behörden in Hamburg: Trotz der bisher ausgesprochen friedlichen Demonstrationen, bei denen sich Demonstranten in großen Teilen an Corona-Auflagen hielten, wurde nun die angemeldete Demonstration für 15.000 Teilnehmer mit Hinweis auf die steigenden Corona-Zahlen und des Infektionsrisikos verboten. Dennoch protestierten nach Polizeiangaben 3.000. Teilnehmer sprechen von deutlich höheren Zahlen.
Die Gegenkundgebung des Hamburger Bündnis gegen Rechts, unterstützt von den GRÜNEN, DIE LINKE, DKP, Verdi und weiteren linken Organisationen durfte hingegen mit angemeldet knapp 3.000 Menschen stattfinden. Bilder zeigen nicht nur eindeutige Verstöße gegen den Mindestabstand, sondern einen klassischen Schwarzer-Block-Auftritt: Pyrotechnik, Vermummung und Sprüche, die Gewalt ankündigen. Auf einem Plakat stand: „Die schönsten Nazis haben blaue Augen und eine gebrochene Nase“.
Teilnehmer skandierten u.a. „Kein Intensivbett für Impfgegner“ oder „Querdenker über die Klippe lenken“. Für die Polizei kein Grund, diesen Protest aufzulösen.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen