Mittwoch, 14. Oktober 2015

Flüchtlingskrise: Zitate deutscher Bundeskanzler

Ludwig Erhard, deutscher Bundeskanzler (CDU):
"Die Heranziehung von noch mehr ausländischen Arbeitskräften stößt auf Grenzen. Nicht zuletzt führt sie zu weiteren Kostensteigerungen und zusätzlicher Belastung unserer Zahlungsbilanz." (Regierungserklärung, 10. November 1965).
Willy Brandt, deutscher Bundeskanzler (SPD):
"Es ist aber notwendig geworden, daß wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten." (Regierungserklärung, Jänner 1973). 
Helmut Schmidt, deutscher Bundeskanzler (SPD):
"Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze." (Die Zeit, 5. Februar 1982).
"Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen. ... Aus Deutschland ein Einwandererland zu machen, ist absurd." (Frankfurter Rundschau, 12. September 1992).
"Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die die Politik verantwortlich ist. ... Weitere Zuwanderung aus 'fremden Kulturen' muss unterbunden werden. ... Als Mittel gegen die Überalterung der deutschen Gesellschaft kommt dieser Ansatz nicht in Frage." (Focus, 6. November 2005). 
Helmut Kohl, deutscher Bundeskanzler (CDU):
"Ich habe mich entschlossen, heute selbst vor der Bundespressekonferenz zu sprechen, weil der Zustrom der Wirtschaftsasylanten Ausmaße angenommen hat, die zu einer ganz erheblichen Belastung für die Bundesrepublik Deutschland geworden sind und zu einer erheblichen Beunruhigung in der Bevölkerung geführt haben. Die Zahl der Asylanten steigt von Monat zu Monat . … Ich bin nicht gewillt, diese Entwicklung tatenlos hinzunehmen . … Die Sorgen der Bevölkerung müssen ernstgenommen werden, denn die Bundesrepublik Deutschland ist kein Einwanderungsland und darf es auch nicht werden." (Bundespressekonferenz, 27. August 1986). 
Otto Schily, Innenminister (SPD):
"Die Grenzen der Belastbarkeit durch Zuwanderung sind überschritten." (Süddeutsche Zeitung, 3. November 1999). 
Angela Merkel, deutsche Bundeskanzlerin (CDU):
„Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit ! Eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus zusam- menbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung fordern .“ Das und mehr: Merkel, 2003 in Leipzig, 17. Parteitag der CDU. 
"Die multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert." (Rede zur innenpolitische Lage, 20. November 2004).
Auf die Frage an Angela Merkel, ob sie sich vorstellen könne, bei sich zu Hause Flüchtlinge aufzunehmen, verneinte die Kanzlerin:
„Auch wenn ich großen Respekt für die Men- schen habe, die das tun, könnte ich das für mich derzeit nicht vorstellen“.
(Merkel am 12.10.2015 in BILD).

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