tag:blogger.com,1999:blog-11790263534701139922024-03-19T13:01:10.921+01:00Meine Sicht der Dinge - ausgewählte Artikel...ausgelagert von meiner Homepage hans-reime.de aus Politik, Wirtschaft und ZeitgeschehenUnknownnoreply@blogger.comBlogger237125tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-42572668937642153272023-11-17T14:47:00.000+01:002023-11-17T14:47:07.664+01:00Denke ich an das beste Deutschland, dass es jemals gab…<p style="text-align: center;"><span style="font-size: x-large;"><strong><span>Denke ich an das beste Deutschland, dass es jemals gab</span></strong><span>…</span></span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><strong><span>Netzaufruf einer Unbekannten an Politiker und Medien:</span></strong><br />Erklärt mir das bitte, denn ich versteh´s wirklich nicht mehr:<br />Die Menschen in Deutschland haben genug von der Migrationspolitik.<br />Die Menschen wollten das Heizungsgesetz nicht.<br />Die Menschen lehnen das Gendern ab und wissen sehr wohl, dass es nur zwei Geschlechter gibt.<br />Sie sehen die hohen Preise an den Tankstellen und merken, dass die Energiewende sehr viel mehr kostet als nur eine Kugel Eis.<br />Sie sehen, dass eine Firma nach der anderen Insolvenz anmelden muss und andere Unternehmen sagen, wir gehen ins Ausland.<br />Sie hören, dass die Sozialbeiträge nächstes Jahr wieder steigen werden, genauso wie die CO2-Steuer und die Maut.<br />Sie
rechnen nach, ob sich das Arbeiten überhaupt noch lohnt, weil das
Bürgergeld derart erhöht wird, dass einem die Ohren schlackern.<br />Sie
finden keine bezahlbare Wohnung mehr und rechnen bei Lebensmittelkauf
nach, ob das Geld am Ende des Monats noch reicht, während gerade
Zugezogene hier in rundumsorglos Hotels untergebracht werden.<br />Sie wissen, dass die Rente nicht mehr reichen wird.<br />Ihnen
wird wahlweise Flug-Scham, Auto-Scham oder Fleisch-Scham verordnet. Und
wenn sie das Pech haben, auf Klimakleber zu treffen, dann kriegen sie
Ärger mit der Polizei, wenn sie diese Irren wegräumen.<br />Wenn Menschen für Grundrechte demonstrieren, werden Wasserwerfer aufgefahren</span></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Vergewaltiger
bekommen, „gut Integriert“, Bewährungsstrafen. Mörder mit speziellem
Hintergrund sind generell schuldunfähig. Mit Clanmitgliedern werden
juristische Deals gemacht, aber wehe, der Michel gibt sein Steuerklärung
zu spät ab.<br />Wenn sich jemand politisch unkorrekt äußert, verliert er
durchaus mal seinen Job. Gegen die Cancel Culture kommt kaum noch einer
an. Medien können jeden für Freiwild erklären. Die Unschuldsvermutung
gilt nicht mehr.</span></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Für
Zwangserziehung werden Zwangsgebühren fällig, selbst dann, wenn man
keinen Fernseher zu Hause hat und diese Programme nicht sieht.<br />Zeugen
werden wie Schwerverbrecher behandelt. Behörden hören Telefonate
zwischen Mandanten und Anwälten ab und geben vertrauliche Informationen
an die Presse weiter, ohne dass das Konsequenzen hat.<br />Freibäder waren mal nette Erholungsorte. Jetzt werden Unsummen für Wach- und Sicherheitsdienste ausgegeben.<br />Statt
den Kindern richtig Lesen uns Schreiben beizubringen, diskutiert man
darüber, ob Drag Queens in Kitas auftreten sollen, will man, dass
Vierzehnjährige ihr Geschlecht ändern und Sechzehnjährige wählen können,
aber Achtzehnjährige bitte immer noch nach Jugendstrafrecht bestraft
werden, weil die persönliche Entwicklung in dem jungen Alter noch nicht
abgeschlossen sei.<br />Anstatt auf unsere grüne Lunge aufzupassen, werden
Wälder für Windkraftanlagen abgeholzt und so zerteilt, dass sie
anfällig für Hitze und Sturm werden. Anstatt auf klimafreundliche
Kernkraft zu setzen, setzt man auf Kohle und importiert lieber teuer
Atomstrom, anstatt ihn selber herzustellen<br />Politiker leisten sich einen Irrsinn nach dem anderen. Aber Rücktritte sind out.<br />Eine Langarde wird vor Gericht wegen des Zulassens von Steuergeldveruntreuung verurteilt und mit dem EZD-Chefposten belohnt.<br />Eine
von der Leyen löscht nach Skandalen ihre Handydaten und wird mit dem
Posten der Präsidentin der europäischen Kommission entlohnt.<br />Ein
Scholz steckt mitten im Cum-Ex- und Wirecard-Skandal und darf als
Kanzler, der sich an nichts mehr erinnern kann, nun Probleme weg
kichern.<br />Die Steuern und Abgaben steigen statt zu sinken.
Leistungsträger werden bis zum geht nicht mehr geschröpft und man
diskutiert, ob Oma und Oma das Haus räumen müssen, weil sie zu viel
Fläche verbrauchen oder ob Singles mehr als eine Einzimmerwohnung mieten
dürfen.<br />Währenddessen überlegt die EU, wie sie Bürger noch mehr
überwachen kann und erfindet so tolle Dinge wie eine Chat-Kontrolle und
den digitalen Euro, damit auch ja keiner mehr entkommen kann.</span></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Statt
mehr Freiheit und einen schlanken Staat bekommen die Bürger mehr
Verbote, mehr Auflagen, mehr Überwachung, mehr Bürokratisierung und
einen aufgeblasenen Beamten- und Beraterapparat, damit auch jeder
Politiker-Spezi gut versorgt wird.<br /><strong><span>Und
dann wundert ihr euch, dass die Menschen Protest wählen? Und behauptet,
es liege nicht an der aktuellen Politik? Was stimmt mit euch nicht?</span></strong></span></span></p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-62967513354688924582022-11-14T12:17:00.003+01:002022-12-02T13:09:35.847+01:00Meinungsfreiheit<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; text-align: justify;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjotrnqxkxhe41RNn7bHPGNYEpZPSb_EG1sxddPAw3EEkudNtRG5xUGVsTfk17pVHYjx1JvMGfNUUfffYTdLTmBvYGzixrNDryQh2ya6ghPmfavOi4JyOpJshGLGeU3kRVxWUYUC0zzHnMDXt3nQVeowII8DZSpmtYFco1n6Jq-q1OVShk3ZYgJwQ/s943/Art%205%20GG%2001.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="609" data-original-width="943" height="207" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjotrnqxkxhe41RNn7bHPGNYEpZPSb_EG1sxddPAw3EEkudNtRG5xUGVsTfk17pVHYjx1JvMGfNUUfffYTdLTmBvYGzixrNDryQh2ya6ghPmfavOi4JyOpJshGLGeU3kRVxWUYUC0zzHnMDXt3nQVeowII8DZSpmtYFco1n6Jq-q1OVShk3ZYgJwQ/s320/Art%205%20GG%2001.jpg" width="320" /></a><b><span style="font-size: 12pt;"><b><span style="font-size: x-large;">Meinungsfreiheit</span><span style="font-size: large;"><br />Die Meinungsfreiheit gerät immer mehr unter Druck,
weil sie von allen Seiten unterschiedlich verstanden wird. Zu Vielen ist Toleranz ein Fremdwort. Ihnen geht´s bei
Meinungsfreiheit nur noch um die Freiheit der eigenen Meinung und sie betrachten
jede abweichende Meinung als „Hassrede“. </span></b><br /></span><span style="font-size: 12pt;"><span style="font-size: large;">Und nach Dieter Nuhr halten immer mehr Menschen eine Gegenrede für Ketzerei und glauben, die
Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben. Für sie beruhe jede Abweichung von der
eigenen Meinung entweder auf Dummheit oder auf Bosheit
oder Profitgier.<br /> Denunzianten machen Jagd auf
Andersdenke und geißeln alles, was ihnen nicht gefällt. Und selbst die
stellvertretende ZDF-Chefredakteurin Anne Gellinek <b>befürchtet!</b> durch die
Übernahme von Elon Musk <b>mehr</b> Meinungsfreiheit auf Twitter und kommentierte im „Heute
Journal“: </span></span><span style="font-size: large;"><span>„Die Befürchtung ist, dass er die Grenzen des Sagbaren weiter ausdehnen
könnte.“</span></span></b></div><p></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die Grenzen
des Sagbaren? Was sagbar ist, wird durch das Grundgesetz und die darauf fußenden
Gesetze und nicht durch Journalisten und verstimmte Privatpersonen bestimmt. Wie
Arnd Diringer in der <a href="https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus242039421/Arnd-Diringer-Abweichende-Meinungen-sind-noch-keine-Hassrede.html">„Welt
am Sonntag“</a> richtig bemerkte, reicht die Meinungsfreiheit in Deutschland viel
weiter, als diese und anderer denken und weiter als es so manchem lieb ist. Sie
</span><span>gewährleistet, wie das Bundesverfassungsgericht ausführt, dass
„<b>jeder frei sagen kann, was er denkt, auch wenn er keine nachprüfbaren Gründe
für sein Urteil angibt oder angeben kann“.</b></span><span> </span><span>Und
zu ihr gehören, wie der ehemalige Justizminister Heiko Maas in der „Legal
Tribune Online“ <a href="https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/gastbeitrag-heiko-maas-rechtsstaat-justiz-ressourcen-vertrauen/" target="_blank"><span>schrieb</span></a>,
„auch scharfe und hässliche Äußerungen“. „Das“, so der Sozialdemokrat, „muss
jeder und jede ertragen können.“ </span></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Anders
die amtierende Bundesinnenministerin Nancy Faeser in der
Bundespressekonferenz. Als ein Journalist die banale Feststellung
machte, dass Hass ein
Gefühl ist, das man nicht objektivieren könne, und wo denn die Straftat
beginne, behauptet Faeser: „Dazu haben wir eigentlich sehr gute
rechtsstaatliche Methoden in Deutschland. Wir haben Meinungsfreiheit,
die an den Grenzen endet, wo andere beleidigt werden, betroffen sind,
verletzt werden". </span></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Das stimmt nur zum Teil. Dazu das <a href="https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/bvg20-049.html" target="_blank">BVerfG mit Beschluss vom 19.05.2020</a>: <br />"</span></span><span style="font-size: large;"><span>Da Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG jedem das Recht gibt, seine Meinung in Wort,
Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten, auch wenn dies in
polemischer oder verletzender Weise geschieht, greifen strafrechtliche
Verurteilungen wegen Beleidigung (§ 185 StGB) in das Grundrecht der
Meinungsfreiheit ein. </span></span><br /><span style="font-size: large;"><span>Eine ehrbeeinträchtigende Äußerung ist daher nur dann eine gemäß § 185
StGB tatbestandsmäßige und rechtswidrige (§ 193 StGB) Beleidigung, wenn
das Gewicht der persönlichen Ehre in der konkreten Situation die
Meinungsfreiheit des Äußernden überwiegt". Und: </span></span><span style="font-size: large;"><span>"Grundrechtlich geschützt sind damit insbesondere Werturteile, also
Äußerungen, die durch ein Element der Stellungnahme gekennzeichnet sind.
Dies gilt ungeachtet des womöglich ehrschmälernden Gehalts einer
Äußerung. Dass eine Aussage polemisch oder verletzend formuliert ist,
entzieht sie nicht dem Schutzbereich des Grundrechts".</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die
Meinungsfreiheit </span><span>ist ein Grundrecht und in erster Linie ein Abwehrrecht
gegenüber dem Staat und seiner Organisationen. </span><span>Dabei
zählt „Kritik am Staat oder am staatlichen Handeln … zum Kernbereich der
Meinungsfreiheit“, wie Professor Christoph Grabenwarter im
Grundgesetz-Kommentar Dürig/Herzog/Scholz darlegt.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Das Bundesverfassungsgericht führte In seinem
<a href="https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2011/11/rk20111128_1bvr091709.html" target="_blank">Beschluss vom 28. November 2011</a> zur Meinungsfreiheit unmissverständlich aus:<br />
„Vom Schutzbereich der Meinungsfreiheit umfasst sind … Meinungen, das heißt
durch das Element der Stellungnahme und des Dafürhaltens geprägte Äußerungen.
Sie fallen stets in den Schutzbereich von Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG, ohne dass es
dabei darauf ankäme, ob sie sich als wahr oder unwahr erweisen, ob sie
begründet oder grundlos, emotional oder rational sind, oder ob sie als wertvoll
oder wertlos, gefährlich oder harmlos eingeschätzt werden.</span></span><span style="font-size: large;"><span><br />Der Meinungsäußernde ist insbesondere auch nicht
gehalten, die der Verfassung zugrunde liegenden Wertsetzungen zu teilen, da das
Grundgesetz zwar auf die Werteloyalität baut, diese aber nicht erzwingt. (…)
Allein die Wertlosigkeit oder auch Gefährlichkeit von Meinungen als solche ist
kein Grund, diese zu beschränken. Bei Staatsschutznormen ist dabei besonders
sorgfältig zwischen einer – wie verfehlt auch immer erscheinenden – Polemik auf
der einen Seite und einer Beschimpfung oder böswilligen Verächtlichmachung auf
der anderen Seite zu unterscheiden, weil Art. 5 Abs. 1 GG gerade aus dem
besonderen Schutzbedürfnis der Machtkritik erwachsen ist und darin unverändert
seine Bedeutung findet.“</span></span>
</p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-5337849860869900282022-08-06T10:21:00.003+02:002022-08-06T10:23:14.018+02:00 Kulturkampf ums Geschlecht<p style="text-align: justify;"><b><span style="font-size: x-large;">Kulturkampf ums Geschlecht<br /></span></b><b><span style="font-size: large;">Die Ampelregierung will sexuellen Minderheiten das Leben erleichtern. Kritiker fürchten die gesamtgesellschaftlichen Folgen.</span></b><br /></p><p style="text-align: left;"><span style="font-size: medium;">Von Ben Krischke</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Just an jenem Tag, an dem Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) und Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) ihre „Eckpunkte“ für das von der Bundesregierung geplante Selbstbestimmungsgesetz in Berlin vorstellen, findet drei Kilometer südwestlich vom Haus der Bundespressekonferenz entfernt eine Demonstration statt. Eine kleine Gruppe Aktivisten hat sich Ende Juni vor der norwegischen Botschaft versammelt. Anlass ist eine strafrechtliche Ermittlung in Norwegen, die für Außenstehende wie Satire klingen mag. Für Christina Ellingsen aber könnte sie bald schon bitterer Ernst werden.<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Die Norwegerin ist Mitgründerin des Frauenrechtsnetzwerks „Women’s Declaration International“ (WDI) und hat eventuell gegen ein seit dem Jahr 2020 geltendes Gesetz verstoßen. Dieses stellt „Geschlechtsausdruck“ und „Geschlechtsidentität“, wie es darin heißt, unter besonderen Schutz. Ellingsens mögliches Vergehen: Sie hat öffentlich behauptet, dass Männer keine Lesben seien – und wurde dafür von einem transidenten Mann, der sich als Lesbe identifiziert, angezeigt. Sollte es zu einer Anklage kommen, drohen ihr in Norwegen bis zu drei Jahre Haft.<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Antje Galuschka gehört zu den Organisatoren des Protests vor der norwegischen Botschaft. Eine Biologin und Mutter, die früher nie aktivistisch gewesen sei, wie sie im Gespräch erzählt. In den vergangenen zwei, drei Jahren aber hat sich etwas geändert. Galuschka ist laut geworden. Vor allem in den sozialen Medien. Doch ihr und ihren Mitstreitern, darunter vor allem Frauen, reicht das nicht. Die Demonstration in Berlin soll der Auftakt für weitere Proteste in anderen Städten des Landes sein. Galuschka sagt: „Wir wollen darauf aufmerksam machen, was künftig auch in Deutschland passieren könnte, wenn eine Frau sagt: ,Nein, das ist ein Mann, keine Frau.‘ Deswegen gehen wir auf die Straße.“<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Die rot-grün-gelbe Bundesregierung hat sich einem identitätspolitischen, also einem auf Minderheiten ausgerichteten Kurs verschrieben, der bei der Geschlechterfrage gewisse Parallelen zu Norwegen aufweist. Dort wurde im Jahr 2016 ein Selbstbestimmungsgesetz und vier Jahre später dann eines gegen „Hassrede“ verabschiedet. Im ersten Schritt, so sieht es das Selbstbestimmungsgesetz der Ampelregierung für Deutschland vor, sollen Erwachsene künftig via Sprechakt ihren Geschlechtseintrag ändern lassen können. Bei Minderjährigen soll die Zustimmung der Eltern reichen. Im Gegenzug soll das derzeit geltende Transsexuellengesetz gestrichen werden. Dieses sieht für die Änderung des Geschlechtseintrags gewisse Hürden vor, etwa psychologische Gutachten. Hürden, die von Betroffenen und Beteiligten als herabwürdigend und nicht mehr zeitgemäß beschrieben werden.</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Was nach radikal-liberaler Gesellschaftspolitik klingt, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Ausdruck einer konsequenten Weigerung, biologische Tatsachen anzuerkennen. Es ist ein entscheidender Schritt in ein postfaktisches Geschlechtersystem, in dem Begriffe wie Mann und Frau nur noch relativ wären. Bedenken indes werden von Verfechtern des Selbstbestimmungsgesetzes beiseitegeschoben und als „reaktionär“, „transphob“ oder einfach nur „rechts“ markiert. Biologin Galuschka, die Mitglied der Grünen ist, formuliert es so: „Wir versuchen, die Debatte zu führen, doch die andere Seite will sie verhindern.“<span></span></span></p><a name='more'></a><span style="font-size: large;">Die andere Seite, das sind große Teile der Ampelparteien, unterstützt von der Linken, Queeraktivisten und Transverbänden, die in den vergangenen Jahren stark an Einfluss gewonnen haben. In der Politik, in der Wirtschaft, in den Medien, auch in den Schulen. An letztere werden immer öfter Broschüren verteilt, die dazu raten, auf Kinder und Jugendliche, die das Gefühl haben, im falschen Körper geboren zu sein, ausschließlich bestätigend und transaffirmativ zu reagieren.</span><br /><span style="font-size: large;">Im Prinzip geht es also darum, Grundlagenarbeit zu leisten, um den Weg freier zu machen für Pubertätsblocker, die Geschlechtsmerkmale wie Brüste und Hoden in ihrer Ausbildung bremsen. Später dann sollen auch Cross-Sex-Hormone, also Testosteron und Östrogene, eingenommen werden. Am Ende steht eine körperliche Transition ab Volljährigkeit, womit die operative Geschlechtsangleichung gemeint ist – wobei zur Wahrheit auch gehört, dass ein Mann nie ganz zur Frau und eine Frau nie ganz zum Mann werden kann. All das ist im Prinzip bereits heute möglich, aber eben nur unter strengen Auflagen.</span><br /><span style="font-size: large;">An vorderster Front kämpft der Queerbeauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann (Grüne). Als Galuschka und vier weitere Autoren einen Gastbeitrag in der zum Axel-Springer-Verlag gehörenden Tageszeitung Die Welt veröffentlichten, in dem sie eine transaffirmative Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beklagten, weil dort zu positiv über Transsexualität berichtet werde, meldete sich Lehmann ebenfalls in der Welt zu Wort. Er schreibt: „Das Pamphlet trieft vor Homo- und Transfeindlichkeit, ist wissenschaftlich nicht fundiert und arbeitet mit Fake News.“ Und weiter: „Die Autor*innen sprechen in ihrem Text von einer ,bestätigte(n) wissenschaftlichen Erkenntnis der Zweigeschlechtlichkeit‘. Spätestens hier kann man den Text eigentlich weglegen und als quasi-kreationistisches Erzeugnis ignorieren.“</span><br /><p></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Da die Aufregung um den Ausgangsbeitrag groß war, intern wie extern, sah sich Springer-Chef Mathias Döpfner bemüßigt, einen weiteren Meinungsbeitrag zu veröffentlichen. Diesmal von ihm selbst. In diesem lieferte er dem Queerbeauftragten Schützenhilfe: „Unser Haus steht für Vielfalt“, schrieb er darin. Und fügte hinzu: „Statt des freiheitlichen Geistes des ,jeder soll nach seiner Façon selig werden‘, raunt es hier vom Schutz der ,sittlichen Überzeugungen der Bevölkerung‘.“ Der Text habe „einen Sound, der für jeden freien toleranten Geist unangenehm ist“.</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Nach Cicero-Informationen soll Döpfner seinen Beitrag nicht ganz freiwillig verfasst haben, sondern auf Druck amerikanischer Geschäftspartner. Die USA sind ein wichtiger Markt für den Springer-Verlag, und der angloamerikanische Raum ist eben die Quelle des woken Zeitgeists. Hier ist man auch deutlich weiter, wenn es etwa darum geht, mit welchen Interessengruppen man sich lieber nicht anlegen sollte, um halbwegs störungsfrei den eigenen Geschäften nachzugehen.</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">An vielen amerikanischen und britischen Universitäten gehört Wokeness längst zum guten Ton. Wer als Professor zu sehr ausschert, wird diffamiert und bedroht. Prominentes Beispiel ist das der Philosophin Kathleen Stock, die ihre Professur an der Universität Sussex nach jahrelangen Angriffen auf ihre Person niedergelegt hat. Anonyme Transaktivisten hatten ihr diskriminierende Aussagen vorgeworfen, weil Stock, laut eigener Aussage bekennende Feministin, öffentlich am binären Geschlechtersystem festhält. Eine Entwicklung, die auch in der Wirtschaft einschüchternd wirkt – und sich nicht zuletzt in immer mehr bunten Regenbogenkampagnen entlädt, um wenigstens in Sachen PR vom Zeitgeist zu profitieren.<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Die Erwiderungen Lehmanns und Döpfners stehen gleichwohl exemplarisch für die Art und Weise, wie die Debatte ums gefühlte, respektive um das dritte Geschlecht geführt – oder besser: nicht geführt – wird. Der Ton ist rau, irgendein „Phobie“-Vorwurf rasch bei der Hand – und obendrein geht im Streit einiges durcheinander. Menschen etwa, die das binäre Geschlechtersystem ablehnen, ziehen Intersexualität als Beleg dafür heran, dass es auf der Welt mehr als nur zwei Geschlechter gäbe: also mehr als „männlich“ und „weiblich“.<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Intersexualität ist ein Überbegriff für genetische Störungen in der geschlechtlichen Entwicklung, die primäre oder sekundäre Geschlechtsmerkmale betreffen. Diese genetischen Defekte sind oft chromosomaler Natur, was bedeutet, dass ganze oder Teile von Chromosomen fehlen oder dupliziert sind. Es gibt aber auch Gendefekte, die auftreten, obwohl es keine chromosomalen Auffälligkeiten gibt. Varianzen haben dann oft auch Auswirkung auf den Körperbau, etwa auf das Vorhandensein von Eierstöcken oder Hoden.</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Derlei genetische Störungen werden von Evolutionsbiologen aber nicht als eigenständige Geschlechter anerkannt, zumal sie überaus selten sind. Bei etwa 99,98 Prozent aller Menschen lässt sich das Geschlecht eindeutig zuordnen. Zudem können sich intersexuelle Menschen oft gar nicht fortpflanzen.<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Die Bundesregierung indes will die biologische Perspektive allein nicht gelten lassen. Wie eine schriftliche Antwort auf eine Anfrage von Cicero an das Bundesfamilienministerium zeigt, beruft man sich dort unter anderem auf einen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts, wo man vor vier Jahren zu dem Ergebnis gekommen war, dass sich Geschlecht nicht nur anhand biologischer Kategorien definieren lasse. Kritiker dieser Entscheidung bemängelten allerdings schon damals, dass diese weder empirisch haltbar noch logisch und schlüssig sei. Das Grundproblem in der Debatte aber scheint dieses: Wie „Geschlecht“ definiert wird, kommt auf die Perspektive an.</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Trans- und Queeraktivisten berufen sich auf vergleichsweise neue wissenschaftliche Disziplinen wie Gender Studies, wonach es deutlich mehr als zwei Geschlechter gibt, weil dort auch Geschlechtsidentitäten als Geschlechter zählen. In der Biologie jedoch, wo es nicht um Gefühle, sondern um Chromosomen und Keimzellen geht, ist die Definition eindeutig. Axel Meyer, Professor für Zoologie und Evolutionsbiologie an der Universität Konstanz, formuliert es so: „Diese Aktivisten (die von mehr als zwei Geschlechtern sprechen; Anm. d. Red.) könnten genauso gut behaupten, die Erde sei eine Scheibe.“ Und weiter: „Es kann nicht sein, dass eine kleine, lautstarke und einflussreiche Minorität von Transaktivisten dem Land vorschreibt, wie wir zu reden und zu denken haben.“</span><br /><span style="font-size: large;">Das konsequente Negieren des binären Geschlechtersystems, auch in Abgrenzung zur biologischen Definition von Mann und Frau, folgt gleichwohl einem Ansatz, der Trans- und Queeraktivisten in der Debatte zugutekommt: Ist in der Geschlechterfrage erst mal alles relativ, lässt sich leichter argumentieren, dass eine Transfrau eine Frau sei und ein Transmann ein Mann. Eine Überzeugung, die geradezu sakrosankt gestreut wird – und die zudem auch von der Bundesregierung offiziell geteilt wird.</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">In genannter Antwort des Bundesfamilienministeriums an Cicero heißt es: „Es besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass sich das Geschlecht nicht allein nach genetisch-anatomisch-chromosomalen Merkmalen bestimmen oder herstellen lässt, sondern von sozialen und psychischen Faktoren mitbestimmt wird.“ Als Beleg führt eine Sprecherin, neben der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, eine Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Psychologie an, wonach Geschlecht ein „mehrdimensionales Konstrukt“ sei.<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Ob eine Transfrau deshalb gleich eine Frau ist und ein Transmann gleich ein Mann, wäre allerdings gesondert zu diskutieren, weil ein gefühltes Geschlecht eben etwas anderes ist als ein biologisches Geschlecht – und man zu dem Schluss kommen kann, dass Transsexualität ohne das binäre Geschlechtersystem nur bedingt funktioniert. Dann nämlich, wenn körperliche Merkmale nicht mehr ausschlaggebend für die Definition von „Geschlecht“ sein sollen. Aus dem Bundesfamilienministerium heißt es dennoch: „Dementsprechend ist eine Transfrau eine Frau.“ Biologin Galuschka sieht das anders. Sie sagt: „Ich habe das Gefühl, dass das Thema Intersexualität von Transaktivsten gerne als Einfallstor für die eigene Agenda genutzt wird.“<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Transsexualität ist ein psychologisches Phänomen, das auf dem Gefühl beruht, im falschen Körper geboren zu sein. Psychologen unterscheiden zwischen einer Geschlechtsinkongruenz, dem Gefühl, und der Geschlechtsdysphorie, dem Leiden unter diesem Gefühl.</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Wie sich Geschlechtsdysphorie (auch „Genderdysphorie“) äußert, weiß Bernd Ahrbeck. Er ist Professor für Psychologische Pädagogik an der International Psychoanalytic University Berlin und hat jüngst zusammen mit der Sozialwissenschaftlerin Marion Felder das Buch „Geboren im falschen Körper – Genderdysphorie bei Kindern und Jugendlichen“ veröffentlicht: „Der Körper wird als nicht zur Person passend erlebt, als unangenehm, quälend, mitunter eklig“, so Ahrbeck. Dadurch entstünde die Fantasie, dass im Gegengeschlecht in irgendeiner Weise eine Erlösung stecke. Ahrbeck sagt aber auch: „Es ist ganz schwer zu unterscheiden, was vorübergehende Irritationen sind, etwa in der Pubertätszeit, und was wirklich ein genuines Missempfinden ist am eigenen Körper, das zu anhaltenden und subjektiv unerträglichen Zuständen führt.“ Heißt: Das Empfinden, im falschen Körper geboren zu sein, ist das eine. Etwas anderes ist die Frage, ob eine Person wirklich trans ist.</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Seit eingen Jahren lässt sich allerdings eine Entwicklung beobachten, die die Feministinnen Alice Schwarzer und Chantal Louis in ihrem ebenfalls in diesem Jahr erschienenen Buch „Transsexualität: Was ist eine Frau? Was ist ein Mann?“ auf die Formel „Trans ist Trend“ bringen: In der Tavistock-Klinik in Großbritannien zum Beispiel hat sich die Zahl der Kinder unter zehn Jahren, die eine Transgenderbehandlung suchen, in kürzester Zeit vervierfacht. In anderen Kliniken sind Steigerungsraten von bis zu 1500 Prozent für Menschen jeglichen Alters mit Geschlechtsdysphorie dokumentiert. Die Kliniken verdienen gut daran: In Deutschland belaufen sich die Kosten für eine geschlechtsangleichende Operation auf bis zu 15 000 Euro; in den USA können es sogar bis zu 30 000 Dollar sein.</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Queeraktivisten und Transverbände führen den rapiden Anstieg der Eingriffe auf verbesserte Outing-Strukturen zurück. Die Gesellschaft sei im Umgang mit sexuellen Minderheiten sensibler geworden, zudem gebe es für die Behandlung und Begleitung von Menschen, die unter Geschlechtsdysphorie leiden, mehr Anlaufstellen. In seinem „Leitfaden Trans* Gesundheit“ schreibt der Bundesverband Trans*: „Zunehmend rückt die gemeinsame Entscheidungsfindung in den Mittelpunkt, bei der sich die Patient_innen an wichtigen Gesundheitsentscheidungen beteiligen.“ Das Gefühl des Patienten hat gegenüber der Expertise des Mediziners also an Gewicht gewonnen.<br />Alexander Korte, Oberarzt an der Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der Uniklinik München, reicht das nicht als Erklärung für den neuartigen Trend. „Ich würde eher von einem Zeitgeistphänomen sprechen“, so Korte, der seit 2004 Kinder und Jugendliche mit Geschlechtsdysphorie behandelt, im Interview mit der Berliner Tageszeitung taz. Und weiter: „Trans ist offensichtlich eine neuartige Identifikationsschablone, für die es einen gesellschaftlichen Empfangsraum gibt. Und das spricht in erster Linie eine vulnerable Gruppe von weiblichen Jugendlichen an.“ Ahrbeck und Felder würden da zustimmen.<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Interessant ist in dem Zusammenhang eine Studie, auf die sich Kritiker des transaffirmativen Modells berufen, die von Transaktivisten wie Petra Weitzel, erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität, aber als „bereits als unwissenschaftlich widerlegt“ zurückgewiesen wird, so Weitzel in einer Mail an Cicero. Erstellt wurde diese Studie von Lisa Littman, einer Ärztin, Forscherin und Hochschulprofessorin an der School of Public Health der amerikanischen Brown University. Darin prägte Littman im Jahr 2018 den Begriff der „Rapid-Onset Gender Dysphoria“, womit eine plötzlich auftretende Geschlechtsdysphorie gemeint ist.</span><br /></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Demnach sei eine neue Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die unter Geschlechtsdysphorie leiden, für den rapiden Anstieg ausschlaggebend: Junge Menschen, die zuvor keinerlei Anzeichen gezeigt hätten, nicht mit ihrem Geburtsgeschlecht übereinzustimmen, aber plötzlich trans sein sollen. Littman führt dieses Phänomen auf eine „soziale Ansteckung“ zurück, ausgelöst durch die Omnipräsenz des Themas im Internet, den gewachsenen Einfluss der Queer- und Transaktivisten und als Resultat einer zunehmend transaffirmativen Haltung auch im direkten Umfeld der Kinder und Jugendlichen, bei Eltern, Lehrern und im Freundeskreis.<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Psychoanalytiker Ahrbeck sieht das ähnlich: „Im Internet finden sich Menschen mit allen möglichen Sorgen und Nöten zusammen. Auch diejenigen, die mit ihrem Geschlecht ein Problem haben. An dieser Stelle setzt der erhebliche Einfluss der Transbewegung ein, die zwar Kindern helfen will, sich aber auch propagandistisch für den Transweg einsetzt.“ Laut Ahrbeck, Felder, Korte und anderen ist das eine besorgniserregende Entwicklung. Felder etwa sagt: „Ich bin überzeugt, dass die Frage, ob ein Jugendlicher wirklich einen transsexuellen Weg einschlägt, in den allermeisten Fällen erst beantwortet werden kann, wenn dieser zumindest die Pubertät durchlaufen hat. Denn da verändert sich noch einmal sehr viel.“<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Das scheint die Empirie zu bestätigen: Untersuchungen zeigen, dass je transaffirmativer mit Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie umgegangen wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich diese für den Transweg entscheiden. Anders formuliert: Bestätigt man den Nachwuchs nicht ausschließlich in dem Wunsch, das Geschlecht wechseln zu wollen, erledigen sich die meisten Fälle von Geschlechtsdysphorie im Laufe der Pubertät von selbst. Unter anderem auch, weil dem Gefühl, trans zu sein, eine unterdrückte oder noch nicht erkannte Homosexualität zugrunde liegen könnte.<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Hinzu kommt, dass Kinder und Jugendliche mit Geschlechtsdysphorie häufig sogenannte Komorbiditäten aufweisen, darunter Angststörungen, Depressionen oder posttraumatische Belastungsstörungen, etwa infolge sexuellen Missbrauchs. Überproportional viele dieser Kinder und Jugendlichen sind zudem im Autismusspektrum, weshalb es ihnen besonders schwerfallen könnte, ihren sich verändernden Körper zu akzeptieren. Gegner des identitätspolitischen Ampelkurses fürchten daher, dass ein Selbstbestimmungsgesetz dazu führen könnte, dass sich immer mehr junge Menschen mit Geschlechtsdysphorie für einen Weg entscheiden, der gar nicht der ihre ist.<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Denn mittlerweile tritt auch ein weiteres Phänomen gehäuft auf: der Wunsch nach einer Detransition, also nach einer Rückkehr zum Status quo ante. Verlässliche Zahlen, wie viele Menschen sich nach einer Transition nach dem Urzustand zurücksehnen, gibt es keine. Viele Transaktivisten, darunter Tessa Ganserer von den Grünen, sprechen von weniger als 1 Prozent. Experten wie Ahrbeck und Felder aber glauben, dass deutlich mehr Menschen betroffen sein könnten. Doch infolge von Scham- und Schuldgefühlen, aber auch aufgrund der zu erwartenden negativen Reaktionen ihres Umfelds trauen sie sich nicht aus der Deckung. Ahrbeck warnt daher: „Wenn das Selbstbestimmungsgesetz kommt und sich auch an anderen Stellen diese affirmative Haltung weiter durchsetzt, wird das sehr viel Unglück produzieren.“<br />Eine zweite große Debatte, die mit dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz einhergeht, dreht sich um die Frage, welche Konsequenzen der identitätspolitische Kurs der politisch Verantwortlichen für Frauen generell haben könnte. Innerhalb der feministischen Bewegung, aber auch innerhalb der Schwulen- und Lesbenbewegungen, ist darüber ein heftiger Streit entbrannt. Alice Schwarzer etwa schreibt: „Eine lautstarke Minderheit der Transfrauen setzt ihre neue Identität aggressiv gegen die Interessen biologischer Frauen.“<br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Unterm Strich wirft Schwarzer Frauen, Schwulen und Lesben, die sich am neuen Transaktivismus beteiligen, vor, gegen die eigenen Interessen zu handeln, die Errungenschaften des Feminismus der vergangenen Jahrzehnte zu verraten und Frauen „unsichtbar“ machen zu wollen. Etwa, weil Trans- und Queeraktivisten Frauen in Abgrenzung zur „weißen, patriarchalen Mehrheitsgesellschaft“ zunehmend unter dem Begriff „Flinta“ subsummieren, was für Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinäre, Trans- und Agenderpersonen stehen soll.</span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Unterstützung bekommen Schwarzer und andere sogar von Menschen, die
selbst trans sind, denen die aktuellen Entwicklungen aber zu weit gehen.
So findet sich im Buch von Schwarzer und Louis auch ein Interview mit
dem Transmann Till Amelung. Er kritisiert: „Seit einigen Jahren wird der
Begriff ,trans‘ immer diffuser. Inzwischen kann man sich ja, sobald man
nur das geringste Unbehagen mit Geschlecht und Geschlechterrollen
verspürt, das Label ,trans‘ aufpappen.“ Auch Amelung ist gegen das von
der Bundesregierung geplante Selbstbestimmungsgesetz, da bereits die
Änderung des Geschlechtseintrags („soziale Transition“) weitreichende
Folgen für Betroffene hat.</span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Queer- und Transaktivisten wiederum
wollen die Hürden für soziale und körperliche Transitionen konsequent
senken und ihren Aktivismus für alle Geschlechtsidentitäten öffnen, die
als sexuelle Minderheiten gelten. Nicht nur für Transpersonen, sondern
auch für Menschen, die sich als „gender-fluid“ (mal das eine, mal das
andere Geschlecht) oder als „non-binär“ (keines von beiden)
identifizieren. Feministinnen wie Schwarzer, die dagegen sind, nennen
sie „Terfs“, was für „Trans-Exclusionary Radical Feminists“ steht. Ein
Vorwurf lautet, dass diese „Terfs“ im Sinne der eigenen Agenda einen
Schulterschluss mit reaktionären Kräften eingingen. <br /><br />Es ist
ein Kulturkampf, der längst nicht mehr nur im Internet oder in Büchern
ausgetragen wird. Von der Humboldt-Universität zu Berlin wurde jüngst
ein Vortrag der Biologin Marie-Luise Vollbrecht zum binären
Geschlechtersystem abgesagt, nachdem Transaktivisten gegen Vollbrecht
mobil gemacht hatten. Erst im zweiten Anlauf konnte die Veranstaltung
mit zweiwöchiger Verspätung und unter erheblichen Sicherheitsmaßnahmen
stattfinden. Und beim lesbischen Dyke March in Köln attackierten
Transaktivisten eine Gruppe Lesben. Diese hatten ein Transparent mit der
Aufschrift „Lesbe, homosexuell, nicht queer“ enthüllt sowie eine
Regenbogenflagge dabei, auf der „LGB“ stand, was für Lesben, Schwule und
Bisexuelle steht. Für Queer- und Transaktivisten, die längst zum Teil
von „LGBTQI+“ (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans, Queer, Inter und
mehr) sprechen, eine Provokation. Eine Frau wurde bei dem Angriff
verletzt.<br /><br />Ein Blick ins Ausland zeigt, was Frauen wie
Schwarzer und Galuschka oder Netzwerke wie das WDI oder die LGB Alliance
Deutschland, die sich für die Rechte von Lesben, Schwulen und
Bisexuellen einsetzt, alarmiert: Immer mehr transidente Männer drängen
in den Frauensport, wo sie, weil körperlich überlegen, der Konkurrenz
den Rang ablaufen. Prominentes Beispiel ist das des Schwimmers Will
beziehungsweise Lia Thomas, der nicht nur Sieg um Sieg in
Frauenwettbewerben holt, sondern bereits Anlass einer Beschwerde von
Schwimmerinnen war, die sich nicht gemeinsam mit ihm umziehen wollten.<br /><br />Ähnliche
Diskussionen könnten bald auch auf Deutschland zukommen. Kürzlich
verkündete etwa der Deutsche Fußball-Bund (DFB), dass trans- und
intergeschlechtliche sowie nichtbinäre Menschen in Amateurmannschaften
selbst entscheiden sollten, ob sie für ein Männer- oder ein Frauenteam
auflaufen möchten. Bemerkenswert, zumal hier einmal mehr das gefühlte
und das biologische Geschlecht miteinander vermischt werden. Demnach
könnte ein Mann, der sich partout nicht dem einen oder dem anderen
Geschlecht zuordnen lassen will, für eine Frauenmannschaft auflaufen,
obwohl er sich gar nicht als Frau identifiziert.<br /><br />Aber auch
Fälle von Sexualstraftätern sind protokolliert, die sich durch ihr
(angebliches) Transsein Zugänge zu Frauen verschafft haben, die ihnen
als bekennende Männer verwehrt geblieben wären. Bereits im Jahr 2018 sah
sich das britische Justizministerium zu einer Entschuldigung gezwungen,
nachdem ein 52-jähriger Transgender-Häftling zahlreiche Insassinnen
sexuell bedrängt hatte. Ähnliche Fälle sind auch in anderen Ländern
protokolliert, wo sich, je nach geltender Rechtslage, Männer bereits in
Frauengefängnisse verlegen lassen können, wenn sie sich offiziell „Frau“
nennen. Es gibt mittlerweile ganze Internetseiten, die sich darauf
spezialisiert haben, Fälle von Gewalt durch echte oder angebliche
Transpersonen gegen vor allem Frauen und Kinder zu dokumentieren.<br /><br />Gegner
des Selbstbestimmungsgesetzes fürchten nun, dass es infolge eines mehr
oder weniger unkontrollierten Geschlechtswechsels via Sprechakt vermehrt
auch zu Übergriffen gegen Frauen durch biologische Männer kommen
könnte, die den Begriff „trans“ als Feigenblatt nutzen, um dadurch
einfacher Zugang zu Frauenhäusern, Frauengefängnissen und
Frauenumkleiden zu erhalten. Queer- und Transaktivisten hingegen halten
solche Sorgen für Panikmache, sprechen von „Einzelfällen“ und halten
dagegen, dass Männer nicht erst in Frauenräume vordringen müssten, um
übergriffig zu werden.<br /><br />Die Bundesregierung delegiert derweil die
Verantwortung. Über die Aufnahme in ein Frauenhaus entscheide das Team
vor Ort, heißt es auf Nachfrage. Und über den Zugang zu öffentlichen
Toiletten und Umkleidekabinen hätten meist ohnehin die Einrichtungen zu
bestimmen. Außerdem wird von Verfechtern des Selbstbestimmungsgesetzes
vor einer Kriminalisierung von Transpersonen gewarnt. Biologin und
Frauenrechtsaktivistin Galuschka sieht das anders: „Frauen und Mädchen
wird da gar nicht zugehört. Ihre Bedenken werden kleingeredet.“<br /><br />Doch
zurück zu jenem Tag Ende Juni, als vor der norwegischen Botschaft
demonstriert wird. Drei Kilometer nordöstlich von hier treten Buschmann
und Paus vor die Presse, um die „Eckpunkte“ ihres
Selbstbestimmungsgesetzes vorzustellen. Bis Ende des Jahres soll es
durchs Kabinett. „Heute ist ein guter Tag für die Freiheit und für die
Vielfalt in unserem Land“, sagt Paus. Und Buschmann fügt hinzu, dass das
Selbstbestimmungsgesetz „das Leben für transgeschlechtliche Menschen
verbessern und geschlechtliche Vielfalt anerkennen“ werde.<br /><br />Von
einem Journalisten auf die Bedenken von Frauen angesprochen, die sich
mit einem biologischen Mann in der Sauna oder in der Umkleide nicht
wohlfühlen könnten, antwortet die Bundesfamilienministerin: „Transfrauen
sind Frauen, und deswegen sehe ich da jetzt keinen weiteren
Erörterungsbedarf.“ Zur Erinnerung: Paus ist Mitglied der Grünen, einer
Partei, die sich selbst eigentlich „feministisch“ nennt. Doch das
Bekenntnis zum Feminismus scheint, wie die Definition von Mann und Frau,
zunehmend relativ zu werden.<br /><br />Ben Krischke ist Redakteur bei Cicero und lebt in München.<br /></span></p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-43829786985450878672022-05-02T18:31:00.004+02:002022-05-02T18:31:37.932+02:00Lauterbachs Wissenschaftler Streit<p><b><span style="font-size: x-large;">Lauterbachs Wissenschaftler-Streit</span></b><span style="font-size: large;"> </span></p><p><span style="font-size: large;">Mal wieder eine kernige
Auseinandersetzung in der Corona-Politik: Nachdem Chefvirologe Christian
Drosten aus dem Sachverständigenausschuss ausgeschieden ist, der bis
Ende Juni für Bundesregierung und Bundestag das Infektionsschutzgesetz
evaluieren soll, wird der Graben in der Bewertung der Corona-Politik
deutlich, der Politik, Gesellschaft und Wissenschaft teilt.</span><br /></p><div class="post-header"><span style="font-size: large;"></span></div><span style="font-size: large;"><br />In Sachen Wissenschaft steht Drosten auf der einen Seite, der Bonner Virologe Hendrik Streeck auf der anderen.<br />Drosten
hatte am 25. März in einer Videokonferenz mit den Beiratsmitgliedern,
SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Bundestagspräsidentin Bärbel
Bas eine abschließende wissenschaftliche Bewertung der Corona-Politik
durch den Ausschuss bis Ende Juni als unmöglich bezeichnet.
Kernschwierigkeit ist die Frage, ob Masken hilfreich gewesen sind in der
Pandemiebekämpfung. Ein eindeutiges Votum sei kaum denkbar, dafür
brauche man mehr Zeit, Daten und Expertise.<br /><br />Streeck dagegen, so
hören wir von denen, die es wissen, wollte ebenso wie die
stellvertretende Vorsitzende des Gremiums, die Virologin Helga
Rübsamen-Schaeff, ein Ergebnis vorlegen. Allerdings eher als
Zusammenstellung von bereits existierenden Studienergebnissen – sagen
seine Skeptiker.<br />“Wenn wir jetzt auf Sommer 2023 schieben, können wir es auch sein lassen”, hören wir von einem Mitglied des Expertenrats.<br /><br />Drosten
hatte auch die Durchstechereien aus dem Gremium kritisiert, das sei wie
bei Ministerpräsidentenkonferenzen. Die Nachrichten landeten binnen
Minuten in der Öffentlichkeit. Im Verdacht: Streeck.<br /><br />Lauterbach
muss die freie Stelle nun neu besetzen. Doch viele Virologen vom Range
Drostens gibt es nicht. Melanie Brinkmann wäre eine Kandidatin. Aber:
"Wer will schon gegen Streecks Methoden ankämpfen", heißt es aus dem
Lager der Drosten-Linie.<br />Klar ist: Es muss eine Bewertung der
vergangenen Jahre geben. Die Frage der Impfungen und der Maskenpflicht
seien auch wissenschaftlich klar zu beurteilen, heißt es. Einen
Vor-Entwurf für die Evaluierung habe es schon gegeben.<br />Lauterbach bat
nun in einem Schreiben an Parlamentspräsidentin Bas um einen
abgespeckten Auftrag an die Kommission. Es könne nur vorläufige
Ergebnisse geben.</span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-64860140132101585972022-04-10T12:43:00.001+02:002022-04-10T12:43:42.643+02:00<p> <span style="font-size: medium;"><span class="teaser-small__kicker cicero-red text-uppercase">Scheitern der Impfpflicht</span> </span><span class="visually-hidden"><span style="font-size: medium;"></span><br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span class="visually-hidden"> </span><span style="font-size: large;"><span class="h1 font-41-sans-serif">Endspiel einer vermasselten Pandemiebekämpfung</span>
</span></p><div class="col-md-12"><div class="col-sm-10 col-sm-offset-1 xs-order pb-20"><p class="lead" style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
Das Scheitern des Impfpflicht-Antrags im Bundestag ist nicht nur
eine Niederlage für Olaf Scholz und Karl Lauterbach. Es ist das Waterloo
der gesamten deutschen Corona-Politik. Jetzt steht auch in Deutschland
an, was in den meisten Ländern Europas schon Realität ist: ein
rationaler Umgang mit Covid-19.</span></p>
<div class="teaser-small__metadata author-link"><p class="byline__author">
<span style="font-size: x-small;">VON <a class="cicero-red" href="https://www.cicero.de/autoren/ralf-hanselle">RALF HANSELLE</a> am 8. April 2022 </span></p><div class="field field-name-field-cc-body" style="text-align: left;"><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Es ist vorbei. Mit der <a href="https://www.cicero.de/innenpolitik/abstimmung-im-bundestag-entwurf-fur-corona-impfpflicht-gescheitert" rel="noopener" target="_blank">gestrigen Abstimmung über die Einführung einer Impfpflicht</a>
ist auch in Deutschland der Corona-Tipping-Point endgültig
überschritten. Eine über Monate anhaltende Debatte löste sich nach
kontroversen Wortgefechten im Deutschen Bundestag in Luft auf. Denn
weder der Gesetzentwurf zahlreicher Ampel-Abgeordneter, die sich bis
zuletzt für eine <a href="https://www.cicero.de/themen/impfpflicht" rel="noopener" target="_blank">Impfpflicht</a> ab 60 stark gemacht hatten, noch der Entwurf der Union erhielt eine Mehrheit.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Nur 296 Abgeordnete stimmten gestern bei der Gewissensentscheidung
namentlich für den Kompromissentwurf von Abgeordneten aus SPD, FDP und
Grünen – ein Entwurf, der wohl für immer mit den Namen <a href="https://www.cicero.de/themen/karl-lauterbach" rel="noopener" target="_blank">Karl Lauterbach</a>
(SPD) und Janosch Dahmen (Bündnis 90/Die Grünen) in Verbindung gebracht
werden wird. 378 Parlamentarier indes stimmten dagegen, neun enthielten
sich ihrer Stimme. Das ist keine knappe Niederlage für Kanzler Olaf
Scholz (SPD) und dessen zuletzt immer lautstarker agierenden
Gesundheitsminister, das ist das Waterloo der deutschen Corona-Politik.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><h3 style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Die Politik hatte sich in der eigenen Echokammer verbarrikadiert</span></h3><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Selbst die Außenministerin, die für derlei pharmazeutische Fisimatenten ihres Kabinettkollegen extra <a href="https://www.n-tv.de/politik/Scholz-ruft-Baerbock-von-NATO-Gipfel-zurueck-article23252611.html" rel="noopener" target="_blank">den wichtigen Nato-Gipfel in Brüssel verlassen</a>
hatte, wo man sich am gestrigen Vormittag eigentlich über das weitere
Vorgehen in der Ukraine verständigen wollte, konnte der sich
bahnbrechenden Sehnsucht nach mehr Rationalität in der deutschen
Impfdebatte nichts mehr entgegensetzen. Im Gegenteil: Das merkwürdige
Signal, das mit der Abreise von Annalena Baerbock aus Brüssel an die
Nato, vor allem aber auch an die Menschen in der Ukraine gesandt wurde,
belegt nur ein weiteres Mal, mit wie viel Realitätsverlust große Teile
der Berliner Politik in Sachen Corona mittlerweile unterwegs sind.
Hatten Scholz und Lauterbach denn wirklich geglaubt, die Mehrheiten für
ihren Entwurf einer Impfpflicht ab 60 stünden auf Messers Schneide,
sodass am Ende tatsächlich jede Stimme hätte zählen müssen?</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Man hat sich verfahren. Und das schon vor Zeiten. Fortgetragen von
einem Stimmungsjournalismus, der mit kritischer Berichterstattung über
das Für und Wider einer Covid-Impfpflicht kaum je etwas zu tun hatte,
hatten sich viele politische Entscheider in der eigenen Echokammer
verbarrikadiert. Eine Weltflucht mit Folgen: Denn egal, zu welchem Lager
man in der gestrigen Debatte auch tendierte, eines dürfte am Tag nach
diesem krachenden Regierungsdebakel klar sein: Die Abstimmung war nicht
nur ein x-beliebiges Votum über Deutschlands künftige
Vakzinierungsstrategie, sie war nichts Geringeres als das turbulente
Endspiel einer von vornerein vermasselten Pandemiebekämpfung im
politischen wie im medialen Raum. Was <a href="https://www.cicero.de/aussenpolitik/die-eu-lander-und-die-impfpflicht-deutsches-selbstgesprach-corona-omikron-lauterbach" rel="noopener" target="_blank">in den meisten anderen Ländern Europas längst realisiert</a>
worden ist, das steht nun auch in Deutschland an: der Umstieg von der
epidemiologischen Steuerung des Covid-19-Geschehens auf eine
ausschließlich medizinische.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><h3 style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Der Gesundheitsminister diffamierte bis zum Schluss</span></h3><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span></span></span></p><a name='more'></a><span style="font-size: large;">Die Folge davon wäre nicht nur eine Normalisierung der Erkrankung,
vor allem wäre es das Ende von Angst und Aufmerksamkeit. Und wer
fürchtete dies derzeit mehr als „Medienminister“ Karl Lauterbach? Nur so
sind wohl noch die Diffamierungen und die wissenschaftlich halbgaren
Erkenntnisse zu erklären, mit denen der Gesundheitsminister bis zuletzt
gekämpft hatte. Der Eifer etwa, mit dem Lauterbach einige Tage vor der
Abstimmung unliebsame Wissenschaftler wie dem einstigen WHO-Virologen
Klaus Stöhr <a href="https://www.merkur.de/welt/karl-lauterbach-spd-bundesgesundheitsminister-corona-virus-vergleich-kollege-stoehr-twitter-91443585.html" rel="noopener" target="_blank">gegen das Schienenbein trat</a>
(„In der Wissenschaft käme keiner auf die Idee, jetzt zu sagen, dass
Herr Stöhr ein Topvirologe ist und im Vergleich mit Herrn Drosten stehen
könnte.“), widersprach jeglichen akademischen Diskursgepflogenheiten –
von den demokratischen gar nicht zu reden. Und mit dem Ideal von
wissenschaftlicher Neutralität oder gar Objektivität hatte es schon gar
nichts zu tun.</span><p></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Ohnehin ist es längst so, als hätten sich die Rollen vertauscht: Das
selbsternannte „Team Wissenschaft“, als dessen Klassensprecher der
Gesundheitsminister noch bis in die gestrigen Debatte hinein auftrat,
scheint sich besonders beim Thema Impfen mehr und mehr in
quasi-religiöse Dogmen verstrickt zu haben, als dass sie nüchterner
Erkenntnis und Evidenz folgen würde. Egal, ob es sich um die Themen <a href="https://www.cicero.de/kultur/impfschaeden-aerzte-chat-nebenwirkung-schweigen" rel="noopener" target="_blank">Nebenwirkungen</a>,
Impfquoten, Impfhäufigkeit oder sterile Immunität handelte: Allzu oft
präsentierten die Parteigänger des Ministers in den zurückliegenden
Wochen die Studienlage von gestern. Es wirkte daher fast schon wie eine
Farce, als der Gesundheitsminister am Ende seines Debattenbeitrags sein
„Gott mit uns“ beschwor, indem er darauf hinwies, dass angeblich die
„gesamte Wissenschaft der Welt“ es ähnlich sehe wie er.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><h3 style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Ein Sachverständigenausschuss wird die Corona-Maßnahmen evaluieren</span></h3><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Große Worte in Anbetracht der Tatsache, dass das nächste Debakel
schon vor der Tür steht: Bis Ende Juni nämlich soll ein
interdisziplinärer Sachverständigenausschuss die Wirksamkeit der im
Infektionsschutzgesetz festgelegten Maßnahmen zur Bekämpfung der
Pandemie evaluieren. Was dabei herauskommen wird, ist schon heute mehr
als naheliegend. Eine bereits im Februar 2022 publizierte <a href="https://sites.krieger.jhu.edu/iae/files/2022/01/A-Literature-Review-and-Meta-Analysis-of-the-Effects-of-Lockdowns-on-COVID-19-Mortality.pdf" rel="noopener" target="_blank">Metaanalyse der Johns-Hopkins-Universität</a>,
die sage und schreibe 18.000 weltweit erschienene Studien zu den Folgen
der Pandemie unter die Lupe nahm, kam bereits damals zu dem
ernüchternden Ergebnis, dass Lockdown-Maßnahmen nur einen geringen bis
gar keinen Einfluss auf die Sterblichkeit hatten.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Es müsste also schon mit dem Teufel zugehen, wenn eine ernsthafte
Evaluation der hiesigen Corona-Maßnahmen zu wesentlich anderen
Ergebnissen käme. Es gibt eben keinen deutschen Sonderweg – weder bei
der Maßnahmen, noch bei der Impfung. Höchste Zeit, dass das auch der
Gesundheitsminister endlich versteht. Und das möglichst schnell – oder
in seinen eigenen Worten: bevor es zu spät ist.</span></p>
</div></div>
</div>
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-84534336983038294832022-04-10T11:32:00.002+02:002022-04-10T11:32:51.492+02:00Deutschland im Akademisierungswahn <p> <span style="font-size: medium;"><span class="teaser-small__kicker cicero-red text-uppercase">Handwerkermangel </span>
<span class="visually-hidden"> - </span>
<span class="h1 font-41-sans-serif"> </span></span></p><div class="col-md-12"><div class="col-sm-10 col-sm-offset-1 xs-order pb-20"><span style="font-size: large;"><span class="h1 font-41-sans-serif">Deutschland im Akademisierungswahn </span></span>
<p class="lead" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;">Eklatanter Fachkräfte- und Handwerkermangel bedrohen den
Wirtschaftsstandort Deutschland. Ein Grund dafür ist die
Vernachlässigung des dualen Ausbildungssystems. Es ist politisch
gewünscht, dass möglichst jeder das Abitur erreicht. Doch der
Akademisierungswahn der deutschen Bildungspolitik gefährdet Wohlstand
und Fortschritt.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><div class="teaser-small__metadata author-link"><p class="byline__author" style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
VON <a class="cicero-red" href="https://www.cicero.de/taxonomy/term/9352">HANS PETER KLEIN</a> am 9. April 2022 </span></p><div class="field field-name-field-cc-body" style="text-align: left;"><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">In der aktuellen Talkshow
„Hart aber Fair“ griff Frank Plasberg ein für den Wirtschaftsstandort
Deutschland immer bedrohlicher werdendes Szenario auf dem Arbeitsmarkt
auf: „<a href="https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/video-die-neue-arbeiter-losigkeit-warum-gehen-deutschland-die-fachkraefte-aus-100.html" rel="noopener" target="_blank">Die neue Arbeiter-Losigkeit: Warum gehen Deutschland die Fachkräfte aus?</a>“
Ob Pflegekraft, Kellnerin oder Handwerker – in Deutschland fehlten
überall Fachkräfte. Die Unis seien voll, doch der Handwerkermarkt sei
trotz oft guter Bezahlung leer. Was kann man da tun? Sind Fachkräfte aus
dem Ausland die Lösung, womöglich die Menschen aus der Ukraine eine
Hilfe? Darüber diskutierten die Gäste mehr oder weniger diffus an diesem
Abend.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Schauen wir uns die für diese Entwicklung ursächlichen Fakten einmal
näher an. Fakt ist, dass die Hochschulen seit etwa einem Jahrzehnt von
immer mehr Studierwilligen geflutet werden. Fast alle Universitäten
haben binnen kürzester Zeit ihre Studentenzahlen um mehr als 50% erhöhen
müssen, wie beispielsweise die Goethe-Universität Frankfurt von noch
knapp unter 30.000 Studenten zu Beginn des letzten Jahrzehnts bis hin zu
rund 47.000 nur wenige Jahre später. Die schon in den 90er-Jahren
befürchteten Massenuniversitäten mit deutlich verschlechterten
Lernbedingen sind heute Realität. Was aber ist der Grund, und was sind
die Folgen dieser Entwicklung?</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span></span></span></p><a name='more'></a><span style="font-size: large;">Spätestens seit der <a href="https://www.cicero.de/themen/pisa" rel="noopener" target="_blank">Pisa-Studie</a>
2000 wurde insbesondere Deutschland kontinuierlich auf die Anklagebank
des Pisa-Chefs der OECD in Paris, Andreas Schleicher, gesetzt. Im
internationalen Vergleich sei die Abiturientenquote viel zu gering. Der
Wirtschaftsstandort Deutschland sei in Gefahr, wenn nicht entsprechend
gegengesteuert werde. Bildungsökonomen rechneten gleich vor, wie viele
Prozente an zukünftigen Bruttosozialprodukten jährlich verloren gingen,
wenn hier nicht sofort gegengesteuert würde.</span><p></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><h3 style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Die Abiturientenquote stieg in zwei Jahrzehnten von 20 auf bis zu 55 Prozent</span></h3><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) begab sich
fatalerweise frühzeitig in die Gefangenschaft der empirischen
Bildungsforschung, die ab der Jahrtausendwende wie ein Phoenix aus der
Asche emporstieg. Frühzeitige Kritik vor allem aus den
Erziehungswissenschaften an der bildungsökonomischen Entwicklung wurden
als unerwünschtes Störfeuer abgetan, ihre Einsprüche schlichtweg
missachtet. Die meisten Eltern waren allerdings durchaus erfreut,
bedeutete dies doch das relativ sichere Abitur für ihre Zöglinge und die
Aussicht auf deren Akademikerstatus.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Fakt ist weiterhin, dass in den 90er-Jahren die Abiturientenquote in
den einzelnen Bundesländern noch zwischen knapp 20% und knapp unter 30%
lag, je nach Bundesland. Schon damals wurde von Kritikern der
Niveauverlust im <a href="https://www.cicero.de/themen/abitur" rel="noopener" target="_blank">Abitur</a>
gegenüber früheren Jahren kritisiert. Gut 20 Jahre später hat sich
geradezu ein Wunder vollzogen: Bereits 2015 betrug die Abiturientenquote
zwischen 40% und 55% je nach Bundesland, bei immer besser werdenden
Durchschnittsnoten und einer exponentiellen <a href="https://www.cicero.de/innenpolitik/abiturnoten-philologenverband-hochschulen-bildungssystem" rel="noopener" target="_blank">Zunahme an Einser-Abituren</a>.
Tendenz fortschreitend. Gleichzeitig begrüßten nicht nur die
Kultusministerien der Länder die inflationäre Vergabe des Abiturs.
Bildungs- und Gewerkschaftsverbänden und auch so manchem Reformpädagogen
kam diese politische Stoßrichtung gerade recht, war doch schon immer
die als elitär betrachtete geringe Abiturientenquote ein Dorn in deren
linkem Auge.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Wie aber ist es möglich, die Abiturientenquote binnen kürzester Zeit
fast zu verdoppeln? Sind wir also in Deutschland doppelt so schlau wie
noch vor 20 Jahren? Wohl kaum. Die Antwort auf diese Frage liegt auf der
Hand: Man hat einfach insbesondere die fachlichen Anforderungen selbst
an den Gymnasien auf politischen Druck hin teils massiv abgesenkt.
Zahlreiche Vergleiche der Zentralabituraufgaben der einzelnen
Bundesländer im Laufe der Jahre konnten dies zweifelsfrei nachweisen.
Mathematische Leistungen, die in Baden-Württemberg noch in den
70er-Jahren jeder Realschüler in seiner Abschlussprüfung zu bearbeiten
hatte, fehlen heute in diesem Schwierigkeitsgrad weitgehend, selbst in
den Leistungskursen. Jährliche Rekorde bei den Durchschnittsnoten werden
selbst in der Presse meist nur noch mit ironischen Kommentaren
versehen.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><h3 style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Universitäten müssen Nachhilfekurse für nicht studierfähige Bewerber anbieten</span></h3><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Als Folge dieser Entwicklung strömen immer mehr nicht studierfähige
Abiturienten an die Hochschulen. Auch dem BMBF in Berlin ist diese
Entwicklung durchaus bekannt. Um nun die Durchfall- und Abbrecherquoten
nicht ins Uferlose ansteigen zu lassen, wurden die Hochschulen
angehalten, eine Art Nachhilfekurse für nicht studierfähige
Studierwillige vor Aufnahme des Studiums anzubieten, in denen thematisch
fachliche Grundlagen in den Fächern zu lehren sind, deren Vermittlung
vormals die genuine Aufgabe der abiturvergebenden Schulformen war. Dass
diese vom Steuerzahler durch das BMBF finanzierten Kurse in der
Öffentlichkeit nicht so heißen dürfen, liegt auf der Hand. „Ein starker
Start ins Studium“ beispielsweise klingt doch sehr viel positiver, und
nur für derartige Wortkreationen gibt’s dann Geld. Allein an der
Goethe-Universität Frankfurt schlägt dies mit einem zusätzlichen Budget
von 42 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren zu Buche.
Weiterhin wurden die klammen Hochschulen mit weiterem Geld zwecks
Senkung der Misserfolgsquoten geködert: für jeden in der vorgesehenen
Studienzeit zum Abschluss gebrachten Studenten gibt es bereits seit 2015
in fast allen Bundesländern Prämien von rund 4000 € und mehr (etwa in
NRW).</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Gleichzeitig wurde das duale berufsbildende System vor allem dadurch
weiter ausgehöhlt, indem in einem vorher nicht gekannten
Akademisierungswahn berufliche Ausbildungsgänge gleich massenhaft
akademisiert wurden. Bereits 2018 boten 78 Universitäten, Hochschulen
und Akademien 149 verschiedene Studiengänge allein in der Pflege an,
davon 105 mit einem Bachelor- und 44 mit einem Masterabschluss. <a href="https://www.studycheck.de/" rel="noopener" target="_blank">Laut „Studycheck“</a>
gibt es derzeit 20.185 Studiengänge an 585 Hochschulen in Deutschland.
Blumige Beschreibungen klingen eher wie Realsatire: Dentalhygiene und
Präventionsmanagement, Service-Center-Management, Cruise-Management,
Golf- Management, Accessoire Design, Coffee-Management, Citizenship,
Civic Engagement oder Culinary Arts und Food Management. Für derartige
Studiengänge kennt man im anglo-amerikanischen Raum einen zutreffenden
Namen: „Micky-Maus-Studiengänge“, die schon allein wegen ihrer geringen
Nachhaltigkeit letztlich ins Nichts führen. Die Absolvierenden sitzen in
der oftmals zitierten „Bachelor-Falle“. Über- und Fehlqualifikationen
sind die Folge.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Für das berufsausbildende System bleibt dann nur noch eine
Restpopulation an Bewerbern übrig, die aufgrund der Absenkung der
Ansprüche teilweise nicht mal über die grundlegenden Kompetenzen des
Lesens, des Schreibens oder des basalen Rechnens verfügen. Das Ergebnis
liegt auf der Hand: ein eklatanter <a href="https://www.cicero.de/themen/fachkraeftemangel" rel="noopener" target="_blank">Fachkräfte- und Handwerkermangel</a>.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><h3 style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Je höher die Akademikerquote, umso höher die Jugendarbeitslosigkeit</span></h3><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Das Beispiel der Schweiz widerlegt zudem die Aussagen der
Bildungsökonomen für eine derartige Entwicklung. Man ist dort nicht auf
die Propaganda der OECD hereingefallen und hat weiterhin eine
Abiturientenquote von rund 20%. Entsprechend der OECD müssten dort die
Lichter längst ausgegangen sein. Das Gegenteil ist der Fall. Mit ihrer
ausgeklügelten und stark geförderten beruflichen Ausbildung im dualen
System hat die Schweiz die niedrigste Arbeitslosen- und
Jugendarbeitslosigkeitsquote und eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen.
Ganz im Gegensatz dazu haben Länder ohne duales System zwar deutlich
höhere Akademikerquoten, wie etwa Großbritannien oder die
südeuropäischen Länder, aber auch eine deutlich höhere
Jugendarbeitslosigkeit. Nicht nur in südeuropäischen Ländern, auch in
China und Australien ist längst von einem akademischen Prekariat die
Rede.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Fakt ist auch, dass sich die Schere zwischen den Einkommen von
Akademikern und Handwerkern und Fachkräften zusehends schließt. Das
liegt schon allein an der Nachfrage und dem Angebot, dass auf Jahrzehnte
hin knapp bleiben dürfte. In der Sendung „Hart aber Fair“ wurde vor der
„Londonisierung“ gewarnt. Mittlerweile sind dort Headhunter vielfach
unterwegs, um Handwerker ausfindig zu machen. Diese können aufgrund der
enormen Nachfrage finanziell verlangen, was sie wollen. Teilweise finden
Bietverfahren statt. Jeder, der <a href="https://www.cicero.de/innenpolitik/untersuchungsausschuss-die-hochwasserkatastrophe-war-ein-weckruf" rel="noopener" target="_blank">im Ahrtal oder der Eifel vom Hochwasser</a>
heimgesucht wurde, weiß, dass der Wiederaufbau keine Frage des Geldes,
sondern der nicht vorhandenen Handwerker und Fachkräfte im Baubereich
ist. Es wird noch viele Jahre dauern, bis alle Schäden auch an der
Infrastruktur behoben sein werden. Ohne die teilweise aus dem Osten
stammenden und dort angemeldeten Handwerkerkolonnen geht derzeit in
diesen Regionen gar nichts. Auch der politisch binnen kürzester Zeit
eingeforderte Ausbau der erneuerbaren Energien, der Hausdämmung, der
Solardächer der Wärmepumpen u.a. wird weniger am Geld als an den nicht
vorhandenen Kapazitäten im Handwerker- und Fachkräftebereich scheitern.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Zu glauben, dass jetzt in großem Maße Hilfe aus der Ukraine kommt,
ist wenig empathisch. Die Menschen aus der Ukraine haben andere Sorgen,
als Lückenbüßer für eine verfehlte Bildungspolitik in Deutschland zu
sein. Da müssen wir uns schon an die eigenen Nase fassen. Außerdem hat
uns 2015 gezeigt, dass diese Lücke durch die mehr als 800.000 syrischen
Flüchtlinge von damals, die ja der Bevölkerung als bestens ausgebildet
präsentiert wurden, nicht geschlossen werden konnte (<a href="https://www.zeit.de/2021/39/gefluechtete-arbeitsmarkt-syrien-hartz-iv-wirtschaft-sprache-ausbildung" rel="noopener" target="_blank">laut <i>Zeit </i>vom 23. September 2021</a> bedürfen
immer noch 67% der staatlichen Unterstützung). Auch hier ist
möglicherweise ein Déjà-vu zu erwarten. Denn auch zwischen einem
Bachelor oder Master einer Eliteuni aus den USA, Großbritannien,
Ecuador, Syrien, der Ukraine, Marokko oder auch aus Deutschland liegen
Welten im Anforderungsniveau. Dies ist einer der wesentlichen Gründe für
die unterschiedliche Prosperität der entsprechenden Volkswirtschaften.
Dies scheint sich bis in die obersten Kreise des BMBF, der
Kultusministerien der Länder und der Politik generell noch nicht
herumgesprochen zu haben. </span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><h3 style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Die digitale Transformation des Handwerks darf in den Schulen nicht zu kurz kommen</span></h3><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Was ist zu tun? Man wird diese jahrzehntelange Fehlentwicklung nicht
in wenigen Jahren in eine vernünftige Richtung leiten können. Eine
sofortige 180-Grad-Drehung der Bildungspolitik durch die entsprechenden
Institutionen des Bundes und der Länder ist gefordert, die allerdings
jahrelang der Bevölkerung ins Ohr geflüstert haben, man könne nur als
Akademiker ein zufriedenes und finanziell abgesichertes Dasein fristen.
Zusammen mit der deutschen Wirtschaft, den Handwerker- und
Fachkräfteverbänden muss sofort ein Bewerbungsprogramm in den Schulen
und der Öffentlichkeit gestartet werden, dass dem dualen
berufsausbildenden System eindeutig den Vorrang einräumt. Auch eine
Umsteuerung in der finanziellen Zuwendung ist oberstes Gebot. Anstatt im
Bildungsbereich weiterhin meist nutzlose Studien – dazu gehören auch
die Pisa-Studien und alle ihre Abkömmlinge, mit denen die Schulen
heimgesucht werden – mit zweifachen Millionenbeträgen pro Jahr
auszustatten, ist dieses Geld in der Förderung der dualen Ausbildung in
allen notwendigen Schritten sehr viel besser angelegt. Eine
Thematisierung in den Schulen ist Voraussetzung dafür, dass die Schüler
hier die verschiedensten Möglichkeiten der dualen Ausbildung vorgestellt
bekommen. Gerade auch die digitale Transformation des Handwerks hin zu
einer zunehmend digitalen Arbeitswelt darf in den Schulen nicht zu kurz
kommen.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Dann werden auch die Hochschulen entlastet und können sich mit
deutlich geringeren Studentenzahlen und wesentlich verbesserten
Betreuungsverhältnissen der Forschung und Lehre wieder erfolgreicher
widmen, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Seit
Jahren schafft es keine deutsche Universität <a href="https://www.shanghairanking.com/" rel="noopener" target="_blank">im Shanghai-Ranking</a>
unter die ersten 50! (Aktuell erreicht die die LMU Platz 48 (!), die
TUM Platz 54, Heidelberg 57 und Bonn den Platz 87.) Die ETH-Zürich – von
vielen deutschen Bildungsexperten lange belächelt – zeigt, wie es geht,
nachhaltig einen der Plätze unter den ersten 20 zu erreichen. Die
ersten zehn Plätze sind stets den bekannten acht amerikanischen
Elitehochschulen und den beiden bekannten britischen Hochschulen Oxford
und Cambridge vorbehalten.</span></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">
</span></div><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Mit „Hart aber Fair“ hat dieser Beitrag begonnen und soll damit auch
enden. Frank Plasberg stellte in seiner Sendung leider erst zum Schluss
einen Videoclip vor, in dem der Präsident des Zentralverbandes des
deutschen Handwerks, Joseph Wild, vor 50 Jahren zu Wort kam: „Wir haben
einen kolossalen Mangel an Facharbeitern, und man soll doch mit dem
Irrtum aufhören, dass man aus dem letzten Dorftrottel einen
Hochschulprofessor machen kann.“</span></p>
</div><p class="byline__author"> </p><p class="byline__author"> </p></div>
</div>
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-78574221322759294312022-03-29T08:59:00.000+02:002022-03-29T08:59:24.748+02:00Die Sorgen von Qualitätsmedien<p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"> <strong>Die Sorgen von Qualitätsmedien.</strong><br /></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Ein
Teil der deutschen Medien beschäftigt sich mit den wirklichen
Problemen, Sorgen und Nöten der Menschen in diesem grausamen
Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine.</span></span></p><p><span style="font-size: large;">So die Süddeutsche Zeitung:<br /><span>Krieg und Geschlecht:</span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a data-cke-saved-href="https://www.sueddeutsche.de/panorama/krieg-geschlecht-maennlichkeit-selenskij-frauen-flucht-1.5546277?utm_source=facebook&utm_medium=bot_content&utm_campaign=1.5546277&fbclid=IwAR2MwCAhKIIWgqtkHOlNY5Z2faGlV9jQJQ_V8h74kr5n6TH5YJWYvo7BBr0" href="https://www.sueddeutsche.de/panorama/krieg-geschlecht-maennlichkeit-selenskij-frauen-flucht-1.5546277?utm_source=facebook&utm_medium=bot_content&utm_campaign=1.5546277&fbclid=IwAR2MwCAhKIIWgqtkHOlNY5Z2faGlV9jQJQ_V8h74kr5n6TH5YJWYvo7BBr0" target="_blank"><strong>Männer kämpfen, Frauen bringen die Kinder in Sicherheit</strong></a></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Von Meredith Haaf<br />Fördern
bewaffnete Konflikte alte Geschlechterrollen? Ein Gespräch mit
Historikerin Claudia Kraft über Präsident Selenskijs Maskulinität,
ukrainischen Feminismus und deutsche Vorurteile.<br />Während volljährige
Männer unter 60 die Ukraine derzeit nicht verlassen dürfen und das Land
verteidigen sollen (Anm.: Ja. Und zwar Männer, die sich nicht dafür
halten oder die es sein möchten, sondern, die so geboren wurden),
während zunehmend männliche Freiwillige aus anderen europäischen Staaten
die Ukraine militärisch unterstützen, verlassen Millionen Frauen das
Kriegsgebiet. An ukrainischen Bahnhöfen und an der Grenze spielen sich
dramatische Abschiedsszenen zwischen Frauen und Männern, Vätern und
ihren Familien ab. Was passiert mit Gleichberechtigung und
Geschlechterrollen, wenn Krieg ist? Die Historikerin Claudia Kraft
arbeitet an der Universität Wien zu vergleichender europäischer
Zeitgeschichte und zu Geschlechterverhältnissen in Mittel-und Osteuropa.</span></span></p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-55972276538766669172022-03-22T15:55:00.004+01:002022-03-22T16:07:42.364+01:00Corona und die Medien<p><!--[if gte mso 9]><xml>
<o:OfficeDocumentSettings>
<o:AllowPNG/>
</o:OfficeDocumentSettings>
</xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml>
<w:WordDocument>
<w:View>Normal</w:View>
<w:Zoom>0</w:Zoom>
<w:TrackMoves/>
<w:TrackFormatting/>
<w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone>
<w:PunctuationKerning/>
<w:ValidateAgainstSchemas/>
<w:SaveIfXMLInvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid>
<w:IgnoreMixedContent>false</w:IgnoreMixedContent>
<w:AlwaysShowPlaceholderText>false</w:AlwaysShowPlaceholderText>
<w:DoNotPromoteQF/>
<w:LidThemeOther>DE</w:LidThemeOther>
<w:LidThemeAsian>X-NONE</w:LidThemeAsian>
<w:LidThemeComplexScript>X-NONE</w:LidThemeComplexScript>
<w:Compatibility>
<w:BreakWrappedTables/>
<w:SnapToGridInCell/>
<w:WrapTextWithPunct/>
<w:UseAsianBreakRules/>
<w:DontGrowAutofit/>
<w:SplitPgBreakAndParaMark/>
<w:EnableOpenTypeKerning/>
<w:DontFlipMirrorIndents/>
<w:OverrideTableStyleHps/>
</w:Compatibility>
<m:mathPr>
<m:mathFont m:val="Cambria Math"/>
<m:brkBin m:val="before"/>
<m:brkBinSub m:val="--"/>
<m:smallFrac m:val="off"/>
<m:dispDef/>
<m:lMargin m:val="0"/>
<m:rMargin m:val="0"/>
<m:defJc m:val="centerGroup"/>
<m:wrapIndent m:val="1440"/>
<m:intLim m:val="subSup"/>
<m:naryLim m:val="undOvr"/>
</m:mathPr></w:WordDocument>
</xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml>
<w:LatentStyles DefLockedState="false" DefUnhideWhenUsed="false"
DefSemiHidden="false" DefQFormat="false" DefPriority="99"
LatentStyleCount="376">
<w:LsdException Locked="false" Priority="0" QFormat="true" Name="Normal"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" QFormat="true" Name="heading 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 7"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 8"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 9"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 6"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 7"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 8"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 9"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 7"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 8"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 9"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Normal Indent"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="footnote text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="annotation text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="header"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="footer"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index heading"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="35" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="caption"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="table of figures"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="envelope address"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="envelope return"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="footnote reference"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="annotation reference"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="line number"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="page number"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="endnote reference"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="endnote text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="table of authorities"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="macro"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="toa heading"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Bullet"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Number"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Bullet 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Bullet 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Bullet 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Bullet 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Number 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Number 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Number 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Number 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="10" QFormat="true" Name="Title"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Closing"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Signature"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="1" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="Default Paragraph Font"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text Indent"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Continue"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Continue 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Continue 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Continue 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Continue 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Message Header"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="11" QFormat="true" Name="Subtitle"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Salutation"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Date"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text First Indent"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text First Indent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Note Heading"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text Indent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text Indent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Block Text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Hyperlink"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="FollowedHyperlink"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="22" QFormat="true" Name="Strong"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="20" QFormat="true" Name="Emphasis"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Document Map"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Plain Text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="E-mail Signature"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Top of Form"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Bottom of Form"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Normal (Web)"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Acronym"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Address"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Cite"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Code"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Definition"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Keyboard"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Preformatted"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Sample"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Typewriter"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Variable"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Normal Table"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="annotation subject"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="No List"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Outline List 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Outline List 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Outline List 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Simple 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Simple 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Simple 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Classic 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Classic 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Classic 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Classic 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Colorful 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Colorful 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Colorful 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Columns 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Columns 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Columns 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Columns 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Columns 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 6"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 7"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 8"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 6"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 7"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 8"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table 3D effects 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table 3D effects 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table 3D effects 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Contemporary"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Elegant"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Professional"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Subtle 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Subtle 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Web 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Web 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Web 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Balloon Text"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" Name="Table Grid"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Theme"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" Name="Placeholder Text"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="1" QFormat="true" Name="No Spacing"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" Name="Revision"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="34" QFormat="true"
Name="List Paragraph"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="29" QFormat="true" Name="Quote"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="30" QFormat="true"
Name="Intense Quote"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="19" QFormat="true"
Name="Subtle Emphasis"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="21" QFormat="true"
Name="Intense Emphasis"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="31" QFormat="true"
Name="Subtle Reference"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="32" QFormat="true"
Name="Intense Reference"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="33" QFormat="true" Name="Book Title"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="37" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="Bibliography"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="TOC Heading"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="41" Name="Plain Table 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="42" Name="Plain Table 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="43" Name="Plain Table 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="44" Name="Plain Table 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="45" Name="Plain Table 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="40" Name="Grid Table Light"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46" Name="Grid Table 1 Light"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51" Name="Grid Table 6 Colorful"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52" Name="Grid Table 7 Colorful"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46" Name="List Table 1 Light"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51" Name="List Table 6 Colorful"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52" Name="List Table 7 Colorful"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Mention"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Smart Hyperlink"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Hashtag"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Unresolved Mention"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Smart Link"/>
</w:LatentStyles>
</xml><![endif]--><!--[if gte mso 10]>
<style>
/* Style Definitions */
table.MsoNormalTable
{mso-style-name:"Normale Tabelle";
mso-tstyle-rowband-size:0;
mso-tstyle-colband-size:0;
mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
mso-style-parent:"";
mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;
mso-para-margin-top:0cm;
mso-para-margin-right:0cm;
mso-para-margin-bottom:8.0pt;
mso-para-margin-left:0cm;
line-height:107%;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:11.0pt;
font-family:"Calibri",sans-serif;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
</style>
<![endif]--></p><p>
</p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-family: Calibri; mso-bidi-theme-font: minor-latin; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"> </span><!--[if gte mso 9]><xml>
<o:OfficeDocumentSettings>
<o:AllowPNG/>
</o:OfficeDocumentSettings>
</xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml>
<w:WordDocument>
<w:View>Normal</w:View>
<w:Zoom>0</w:Zoom>
<w:TrackMoves/>
<w:TrackFormatting/>
<w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone>
<w:PunctuationKerning/>
<w:ValidateAgainstSchemas/>
<w:SaveIfXMLInvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid>
<w:IgnoreMixedContent>false</w:IgnoreMixedContent>
<w:AlwaysShowPlaceholderText>false</w:AlwaysShowPlaceholderText>
<w:DoNotPromoteQF/>
<w:LidThemeOther>DE</w:LidThemeOther>
<w:LidThemeAsian>X-NONE</w:LidThemeAsian>
<w:LidThemeComplexScript>X-NONE</w:LidThemeComplexScript>
<w:Compatibility>
<w:BreakWrappedTables/>
<w:SnapToGridInCell/>
<w:WrapTextWithPunct/>
<w:UseAsianBreakRules/>
<w:DontGrowAutofit/>
<w:SplitPgBreakAndParaMark/>
<w:EnableOpenTypeKerning/>
<w:DontFlipMirrorIndents/>
<w:OverrideTableStyleHps/>
</w:Compatibility>
<m:mathPr>
<m:mathFont m:val="Cambria Math"/>
<m:brkBin m:val="before"/>
<m:brkBinSub m:val="--"/>
<m:smallFrac m:val="off"/>
<m:dispDef/>
<m:lMargin m:val="0"/>
<m:rMargin m:val="0"/>
<m:defJc m:val="centerGroup"/>
<m:wrapIndent m:val="1440"/>
<m:intLim m:val="subSup"/>
<m:naryLim m:val="undOvr"/>
</m:mathPr></w:WordDocument>
</xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml>
<w:LatentStyles DefLockedState="false" DefUnhideWhenUsed="false"
DefSemiHidden="false" DefQFormat="false" DefPriority="99"
LatentStyleCount="376">
<w:LsdException Locked="false" Priority="0" QFormat="true" Name="Normal"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" QFormat="true" Name="heading 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 7"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 8"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="9" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="heading 9"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 6"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 7"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 8"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index 9"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 7"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 8"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="toc 9"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Normal Indent"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="footnote text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="annotation text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="header"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="footer"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="index heading"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="35" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="caption"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="table of figures"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="envelope address"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="envelope return"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="footnote reference"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="annotation reference"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="line number"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="page number"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="endnote reference"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="endnote text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="table of authorities"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="macro"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="toa heading"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Bullet"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Number"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Bullet 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Bullet 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Bullet 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Bullet 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Number 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Number 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Number 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Number 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="10" QFormat="true" Name="Title"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Closing"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Signature"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="1" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="Default Paragraph Font"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text Indent"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Continue"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Continue 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Continue 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Continue 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="List Continue 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Message Header"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="11" QFormat="true" Name="Subtitle"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Salutation"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Date"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text First Indent"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text First Indent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Note Heading"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text Indent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Body Text Indent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Block Text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Hyperlink"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="FollowedHyperlink"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="22" QFormat="true" Name="Strong"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="20" QFormat="true" Name="Emphasis"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Document Map"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Plain Text"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="E-mail Signature"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Top of Form"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Bottom of Form"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Normal (Web)"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Acronym"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Address"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Cite"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Code"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Definition"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Keyboard"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Preformatted"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Sample"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Typewriter"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="HTML Variable"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Normal Table"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="annotation subject"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="No List"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Outline List 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Outline List 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Outline List 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Simple 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Simple 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Simple 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Classic 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Classic 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Classic 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Classic 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Colorful 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Colorful 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Colorful 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Columns 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Columns 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Columns 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Columns 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Columns 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 6"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 7"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Grid 8"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 4"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 5"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 6"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 7"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table List 8"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table 3D effects 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table 3D effects 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table 3D effects 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Contemporary"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Elegant"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Professional"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Subtle 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Subtle 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Web 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Web 2"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Web 3"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Balloon Text"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" Name="Table Grid"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Table Theme"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" Name="Placeholder Text"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="1" QFormat="true" Name="No Spacing"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" Name="Revision"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="34" QFormat="true"
Name="List Paragraph"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="29" QFormat="true" Name="Quote"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="30" QFormat="true"
Name="Intense Quote"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="60" Name="Light Shading Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="61" Name="Light List Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="62" Name="Light Grid Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="63" Name="Medium Shading 1 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="64" Name="Medium Shading 2 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="65" Name="Medium List 1 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="66" Name="Medium List 2 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="67" Name="Medium Grid 1 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="68" Name="Medium Grid 2 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="69" Name="Medium Grid 3 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="70" Name="Dark List Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="71" Name="Colorful Shading Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="72" Name="Colorful List Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="73" Name="Colorful Grid Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="19" QFormat="true"
Name="Subtle Emphasis"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="21" QFormat="true"
Name="Intense Emphasis"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="31" QFormat="true"
Name="Subtle Reference"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="32" QFormat="true"
Name="Intense Reference"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="33" QFormat="true" Name="Book Title"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="37" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" Name="Bibliography"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="39" SemiHidden="true"
UnhideWhenUsed="true" QFormat="true" Name="TOC Heading"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="41" Name="Plain Table 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="42" Name="Plain Table 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="43" Name="Plain Table 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="44" Name="Plain Table 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="45" Name="Plain Table 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="40" Name="Grid Table Light"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46" Name="Grid Table 1 Light"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51" Name="Grid Table 6 Colorful"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52" Name="Grid Table 7 Colorful"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="Grid Table 1 Light Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="Grid Table 2 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="Grid Table 3 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="Grid Table 4 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="Grid Table 5 Dark Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="Grid Table 6 Colorful Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="Grid Table 7 Colorful Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46" Name="List Table 1 Light"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51" Name="List Table 6 Colorful"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52" Name="List Table 7 Colorful"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 1"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 2"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 3"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 4"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 5"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="46"
Name="List Table 1 Light Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="47" Name="List Table 2 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="48" Name="List Table 3 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="49" Name="List Table 4 Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="50" Name="List Table 5 Dark Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="51"
Name="List Table 6 Colorful Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" Priority="52"
Name="List Table 7 Colorful Accent 6"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Mention"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Smart Hyperlink"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Hashtag"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Unresolved Mention"/>
<w:LsdException Locked="false" SemiHidden="true" UnhideWhenUsed="true"
Name="Smart Link"/>
</w:LatentStyles>
</xml><![endif]--><!--[if gte mso 10]>
<style>
/* Style Definitions */
table.MsoNormalTable
{mso-style-name:"Normale Tabelle";
mso-tstyle-rowband-size:0;
mso-tstyle-colband-size:0;
mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
mso-style-parent:"";
mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;
mso-para-margin-top:0cm;
mso-para-margin-right:0cm;
mso-para-margin-bottom:8.0pt;
mso-para-margin-left:0cm;
line-height:107%;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:11.0pt;
font-family:"Calibri",sans-serif;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-bidi-font-family:"Times New Roman";
mso-bidi-theme-font:minor-bidi;
mso-fareast-language:EN-US;}
</style>
<![endif]--><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: "Times New Roman", serif;">Corona und die Medien </span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; mso-outline-level: 2;"><span style="font-size: large;"><b><span>„Normalbürger müssen
sich keine großen Sorgen machen“</span></b></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Von <a href="https://www.welt.de/autor/frank-luebberding/"><span style="color: blue;">Frank Lübberding</span></a> </span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Seit Anfang 2020 prägen die Medien unseren Blick auf Corona. Doch haben sie
die Krise mit all ihren Unsicherheiten angemessen abgebildet? Eine
chronologische Liste exemplarischer Aussagen aus den letzten zwei Jahren –
besonders eine Tendenz fällt auf. </span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Am Anfang der Pandemie
gab es eine grundlegende wissenschaftliche Einsicht: Unser Wissen über ein
neues Virus ist immer vorläufig. Es wird also neue Erkenntnisse und darauf
beruhende veränderte Schlussfolgerungen geben. Unter dieser Prämisse ist der
Irrtum die Grundlage des Fortschritts.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Von dieser Einsicht
hat sich die deutsche Gesellschaft sehr schnell verabschiedet. Bald ging es in
der Debatte nicht mehr um die Wissenschaft und deren Diskurse, sondern um die
Legitimation politischer Entscheidungen. Diese sind in Demokratien zwangsläufig
umstritten. Menschen haben unterschiedliche Interessen. Sie setzen in ihrem
Wertegefüge unterschiedliche Prioritäten. Gruppen mit gesichertem Einkommen in
der Pandemie schätzen die <a name="inlineLink_"></a><a href="https://www.welt.de/wissenschaft/plus235306252/Infektiologin-Die-komplette-Abschottung-im-Lockdown-hat-wiederum-andere-Krankheiten-hervorgerufen.html"><span><span style="color: blue;">Risiken staatlicher
Pandemiebekämpfung</span></span><span></span></a><span> anders ein als solche, deren wirtschaftliche
Existenzgrundlage zerstört wird.</span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span>Unsere
Übernahme des </span></span><a href="https://www.welt.de/wirtschaft/article237569157/Coronavirus-Chinas-Null-Covid-Strategie-steht-vor-dem-Scheitern.html" target="_blank"><span><span style="color: blue;">chinesischen
Lockdown-Modells</span></span><span></span></a><span><span> im März 2020 war der Kern politischer Konflikte. In
freien Gesellschaften werden solche offen ausgetragen, eine wichtige Rolle
spielen dabei die Medien. Dort gab es eine beunruhigende Entwicklung zu
beobachten. Konflikte wurden nicht mehr als legitim betrachtet, sondern der
politische Gegner zunehmend als illegitimer Feind angesehen.<a name="inlineTeaser_"></a></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>Diese Zitatensammlung ist der Versuch einer
Rekonstruktion dieser Konflikte. Die Auswahl ist subjektiv, vieles fehlt,
darunter fremde und eigene Irrtümer. Niemand erwartete im Januar 2020, was uns
in den kommenden beiden Jahren bevorstehen würde. Die Zitate haben folglich
nicht den Zweck, anderen ihre Fehleinschätzungen vorzuwerfen. Hier sitzen alle
Medien im selben Glashaus.</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>Die Sammlung soll vielmehr den kritischen Sinn für
einen Diskurs schärfen, der sich in einem atemberaubenden Tempo in den
Kategorien des Freund-Feind-Denkens verselbständigte. Viele beanspruchten
zunehmend einen Monopolanspruch.</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>Es handelt sich bei dieser Zitatensammlung allerdings
nicht nur um einen Rückblick, sondern zugleich um einen Warnruf als Ausblick:
Die liberale Gesellschaft droht ihre vielbeschworenen Werte zu verlieren. Einer
unserer wichtigsten Grundwerte ist der politische Streit als tragende Säule
unserer Verfassung. Entscheidend ist nicht, wer ein Argument formuliert,
sondern die Stichhaltigkeit des Arguments. Man muss also in einer Demokratie
immer davon ausgehen, dass sogar ein Gegner die besseren Argumente hat.</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; mso-outline-level: 3; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><b><span>Zwei Jahre
Pandemie in den Medien</span></b></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/tv-kritik-maybrit-illner-dystopie-trifft-auf-pragmatismus-16598067.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, 24. Januar 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„In China wurden allerdings in den vergangenen Tagen
mehrere Millionenstädte mit der Einwohnerzahl Nordrhein-Westfalens unter
Quarantäne gestellt, zudem die chinesischen Neujahrsfeiern wegen des
Coronavirus abgesagt. Man ahnt, was die Welt in den kommenden Wochen
beschäftigen könnte. Milchmädchenrechnungen werden wir uns bei dem Thema nicht
leisten können.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.n-tv.de/politik/Spahn-sieht-Deutschland-gut-gewappnet-article21536864.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">n-tv, 27. Januar 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Zur ‚Einordnung‘ betonte Spahn, dass der
Krankheitsverlauf beim Coronavirus milder sei als etwa bei einer Grippe. ‚An
einer Grippe, wenn sie schwer verläuft, sterben in Deutschland bis zu 20.000
Menschen im Jahr.‘ Auf die Frage, ob in Deutschland wie in China auch die
Abschottung ganzer Städte möglich sei, führte Spahn das Beispiel von Masern an,
die deutlich ansteckender seien als das Coronavirus. ‚Und wir bekommen auch
einen Masern-Ausbruch in Deutschland mit deutlich milderen Maßnahmen in den
Griff, als wir sie derzeit in China sehen.‘“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-01/coronavirus-china-lungenkrankheit-ansteckung-gefahr-faq" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Zeit“, 28. Januar 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Harmlos ist das neue Coronavirus aber keinesfalls,
gleichzeitig mahnen Wissenschaftler immer wieder zur Besonnenheit.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/quer/200314-quer-info-100.html?fbclid=IwAR0yahIoPP0stq8EXyjk44_Pm51Re5WxIsvoJeTS8nz4HUCg9zG_Zi2ngJc" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">Bayerischer Rundfunk, 30. Januar 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Es gibt natürlich auch die, die immer erregt sein
wollen, weil Erregung das Zentrum ihrer politischen Arbeit darstellt. Martin
Sellner von der Identitären Bewegung etwa zwitscherte: ‚Das Wuhan Virus
verbreitet sich rasend schnell. Offene Grenzen bedeuten auch offene Grenzen für
Viren.‘ Wer die Apokalypse zur Basis seines Denkens macht, der schlägt
Maßnahmen zu deren Verwirklichung vor. (…) Kein Verkehr mehr, Flugzeuge bleiben
am Boden, Züge fahren nicht, quasi Generalstreik, die Wirtschaft erlahmt,
Krise, und schon hätte man genau das, was man draußen halten will: das Desaster.
Natürlich beteiligt sich auch der Asthma-Anfall für Deutschland, kurz AfD, an
der Paranoia-Produktion. Und rechte YouTuber kriegen sich vor lauter
Endzeitpsychosen gar nicht mehr ein. (…) Warum sind so viele so leicht mit
Verschwörungstheorien zu infizieren?“ <i>(Der Beitrag des Magazins „quer“ wurde
</i></span></span></span><a href="https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/quer/200314-quer-info-100.html?fbclid=IwAR0yahIoPP0stq8EXyjk44_Pm51Re5WxIsvoJeTS8nz4HUCg9zG_Zi2ngJc" target="_self"><span><span><i><span style="color: blue;">inzwischen gelöscht</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><i><span>, ist aber </span></i></span></span><a href="https://twitter.com/foersterjoerg/status/1486592264562520064" target="_self"><span><span><i><span style="color: blue;">hier noch zu sehen</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><i><span>, Anm. d.
Red.)</span></i></span></span></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><i><span><span></span></span></i></span></span></span></p><a name='more'></a><span style="font-size: large;"><span><span><i><span> </span></i></span></span><span><span><span></span></span></span></span><p></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/tv-kritik-maybrit-illner-jens-spahn-und-das-coronavirus-16609803.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, 31. Januar 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Aufklärung vor Zuspitzung, Einordnung vor Panikmache.
Mit aller Macht hat sich ihre Talkrunde <i>(Maybrit Illner, Anm. d. Red)</i> an
diesem Abend gegen den Verschwörungs- und Panikstrom im Netz gestellt – und das
war in dieser Einträchtigkeit schon eine wirklich reife Leistung. (…) ‚Die ganz
große Angst ist diesmal raus‘, damit machte Lee am ehesten deutlich, warum der
Panikfunke, der bisher vor allem in den sozialen Netzwerken aufblitzt, so recht
nicht auf das breite Volk überspringen will.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/virologie-christian-drosten-keine-sorge-fuer-normalbuerger" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">Deutschlandfunk Nova, 4. Februar 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Normalbürger müssen sich keine große Sorgen machen,
dass sie angesteckt werden und erkranken, sagt Christian Drosten, auch wenn das
gerade bei vielen Menschen der Fall ist. ‚Aber bei einer nüchternen,
wissenschaftlichen Betrachtung ist das jetzt eher für Gesundheitsplaner ein
Thema, für Personen, die im Gesundheitssystem Verantwortung haben.‘<i>“</i></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/109390/Sars-CoV-2-koennte-einer-schweren-Grippewelle-gleichkommen" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Ärzteblatt“, 14. Februar 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 wird
voraussichtlich ‚wie eine schwere Grippewelle durch Deutschland laufen‘. Das
hat Lothar H. Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), gestern bei
einer Pressekonferenz in Berlin betont. Wichtig sei, durch Eindämmungsmaßnahmen
Zeit zu gewinnen, um die Erkrankungswelle von der saisonalen Grippe zu
entkoppeln, die seit Januar bereits 60 Menschenleben gefordert habe.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.sueddeutsche.de/wissen/coronavirus-fakten-halbwahrheiten-information-1.4832958?reduced=true" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Süddeutsche Zeitung“, 6. März 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Manche Information ist an sich nicht falsch, kommt
aber in der Öffentlichkeit falsch an. In ihrem Bemühen, zu beruhigen, haben
Experten anfangs die Botschaft verbreitet, man solle sich eher vor der Grippe
fürchten. Tatsächlich war und ist sie viel verbreiteter als
Coronavirus-Ansteckungen. Doch der Grippevergleich hat sich zum großen
Missverständnis entwickelt. Bei vielen Menschen kam schlicht an, die neue
Krankheit Covid-19 sei im Vergleich zur Influenza harmlos.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege/behauptungen-geruechte-fragen-argumente.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">RBB, 12. März 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Ohne das ganze mediale Tamtam würde viel weniger
Schaden entstehen. Diese Behauptung bringt uns gleich auf den Kern der medialen
Berichterstattung über Krisensituationen. Berichtet man flächendeckend über
eine Krise oder Pandemie, heißt es oft, das sei ‚Panikmache‘. Tut man es nicht
ausgiebig, heißt es: ‚Die verheimlichen doch etwas.‘ Was bedeutet eine
verantwortungsvolle Berichterstattung in Zeiten von Corona? Die Medien müssen
einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Bewusstseinsbildung und dem Schutz der
Gesundheit leisten, etwa durch Aufklärung darüber, wie man sich im Alltag
verhalten soll, um das Risiko einer Ansteckung zu verringern. Die
Berichterstattung muss aber faktenbezogen und sachlich sein. Risiken und
Gefahren müssen geschildert werden, doch dies muss besonders gewissenhaft
recherchiert und durch die Meinung von Experten untermauert werden.“<span></span></span></span></span></span></p><!--more--><span style="font-size: large;"><span><span><span> </span></span></span></span><span style="font-size: large;"><a href="https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/corona-fake-news-wie-russische-medien-verunsicherung-erzeugen-16702265.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, 30. März 2020:</span></i></span></span></a></span><span style="font-size: large;">
</span><p></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Wer verunsichern will, muss manchmal nur die
richtigen Fragen stellen. Zum Beispiel: ‚Corona-Krise: Fehlerhafte Daten
Grundlage weitreichender politischer Entscheidungen?‘ So tut es das
Internetportal ‚Sputnik Deutschland‘ am Wochenende. In dem Artikel stellt es
gleich zu Anfang in Frage, dass das Coronavirus krank mache, denn es gehe ja um
‚die von ihm mutmaßlich ausgelöste Krankheit Covid-19‘. Und dass soziale
Distanz helfen soll, sich vor der Ansteckung zu schützen, dafür fehle die ‚Evidenz‘.
Zudem werde die Sterberate überschätzt. Überhaupt: Das Robert-Koch-Institut und
die Bundesregierung wollten ‚Angst und Panik‘ schüren, schreibt Sputnik unter
Berufung auf ein wenig bekanntes Online-Portal. Und so geht es weiter, die
verschwörungstheoretischen Weiten des Internets bieten dafür reichlich
Quellen.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://taz.de/Psychologin-ueber-die-Coronakrise/!5672710&s=Christine+Kirchhoff/" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„tageszeitung “, 30. März 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„<b>taz: </b>Frau Kirchhoff, seit über einer Woche
gilt in Deutschland das sogenannte Kontaktverbot. Bis zum 20. April soll es
mindestens noch gelten. Wie lange halten die Menschen das aus?</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><b><span>Christine Kirchhoff:</span></b></span></span><span><span><span> <i>(Psychologin,
Anm. d. Red.)</i> Ich fürchte, nicht besonders lange. Was mich aber viel mehr
beschäftigt: Auf welcher Grundlage wird über solche Maßnahmen entschieden? Auf
Dauer wird es nicht funktionieren, dass man solche Entscheidungen allein auf
Grundlage medizinischer Erkenntnisse trifft. Das sind politische,
gesellschaftliche Entscheidungen. Da muss man abwägen. Wir leben in einer
demokratischen Gesellschaft und nicht in einer, die von Experten regiert wird.
Corona ist eine ernste Gefahr, ich finde die Maßnahmen auch sinnvoll, aber es
fehlt eine Diskussion.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.tagesschau.de/faktenfinder/spahn-corona-113.html" target="_self"><span><span><i><span style="color: blue;">ARD-Faktenfinder, 6. April 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Wann hat Spahn was gesagt? (…) 26. Februar: Man könne
nicht ‚das gesamte öffentliche Leben in Deutschland, Europa und der Welt
beenden‘, so der Minister, zumal die Lage in China und Italien zeige, dass es
‚das Infektionsgeschehen nicht beendet‘, wenn man ganze Orte abriegele.‘“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.tagesspiegel.de/politik/informationskrieg-in-der-corona-krise-russische-auslandsmedien-zeigen-deutschland-und-die-eu-als-hilflos-und-repressiv/25767588.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Tagesspiegel“, 24. April 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Zweifel an dem erfolgreichen Krisenmanagement in
Russland sind indes angebracht. Bis Ende März wurde die Krise in Russland
offiziell geleugnet. Noch am 27. März betonte ein Kreml-Sprecher nach Angaben
von BBC, dass es in Russland mit etwa 1000 Fällen ‚de facto keine Epidemie’
gebe. Der Druck wuchs jedoch, selbst systemtreue Kräfte wie der Moskauer
Bürgermeister Sergej Sobjanin kritisierten, dass zu wenig getestet werde. ‚Das
reale Bild kennt keiner‘, sagte Sobjanin nach einem Bericht der russischen
Zeitung ‚Novoe Vremja‘. Als die offizielle Leugnung der Epidemie unhaltbar
wurde, wandte sich Putin Ende März mit einer Videobotschaft an das Volk. Er
ordnete eine arbeitsfreie Woche bei voller Lohnfortzahlung an und verlängerte
diese eine Woche später bis Ende April. (…) An der Darstellung von RT Deutsch
und Sputnik, dass Russland die Krise im Griff habe, sind also Zweifel
angebracht.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.schwaebische.de/landkreis/bodenseekreis/friedrichshafen_artikel,-fake-news-enttarnt-sollen-wir-alle-gegen-corona-zwangsgeimpft-werden-_arid,11200724.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">Schwäbische.de, 4. Mai 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Schwäbische.de enttarnt von Montag bis Freitag<b> </b>Fake-News
und Verschwörungstheorien zur Corona-Krise. (…) In der Öffentlichkeit wird
gegenwärtig kontrovers über eine angebliche Impfpflicht diskutiert. In diesem
Kontext verwischen Fakten mit Spekulationen und Interpretationen. Das führt
mitunter zu dem Vorwurf, eine Impfpflicht sei von der Bundesregierung bereits
beschlossen worden. (…) UPDATE vom 1. Dezember 2021: Dieser Text stammt vom Mai
2020, damals war eine Impfpflicht weder absehbar noch gesellschaftlich oder
politisch gewünscht. Ende 2021 hat sich die politische und gesellschaftliche
Debatte gedreht, eine Impfpflicht wird breit diskutiert.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-kein-impfzwang-spahn-faktencheck-100.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">ZDF.de, 6. Mai 2020</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><i><span>:</span></i></span></span><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Was dran ist am Impfzwang-Geraune? Impfgegner und
Verschwörungstheoretiker im Netz behaupten derzeit, dass die Bundesregierung
mit einem neuen Gesetz einen Impfzwang gegen das Coronavirus einführen will.
Das ist jedoch falsch. (…) Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums vermutet
hinter dem Online-Geraune zu dem Gesetz eine Agenda: ‚Es handelt sich um eine
Kampagne, die in den Sozialen Medien losgetreten wurde, wo fälschlicherweise
behauptet wurde, eine Impfpflicht wäre geplant.‘“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.welt.de/print/die_welt/article207799383/Kommentar-Unter-Nachbarn.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">WELT, 7. Mai 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Auch in dieser Weltkrise steht Deutschland erneut als
einer der wenigen Sieger da: weniger Tote, mehr Tests, leere Intensivstationen,
bald wieder volle Innenstädte, Freiheit statt Ausgangssperre, Schnellstart der
Wirtschaft. Es ist, als höre es nie auf mit der deutschen Überlegenheit.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://zeitung.faz.net/faz/politik/2020-06-15/chinesische-propaganda-im-swr/470769.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, 15. Juni 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Verkürzt gesagt lässt sich Chinas Umgang mit der
Epidemie in zwei Phasen einteilen: In der ersten Phase vertuschten verschiedene
staatliche Stellen den Ausbruch und trugen so zur Verbreitung des Virus bei. In
der zweiten Phase ergriff China restriktive Maßnahmen zur Eindämmung des Virus,
die dazu führten, dass die Epidemie unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Chinas Kommunikationsstrategie besteht darin, die erste Phase vergessen zu
machen.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.sueddeutsche.de/medien/corona-experten-lockerungen-1.4942146?reduced=true" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Süddeutsche Zeitung“, 20. Juni 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Dabei fällt eines auf: Landauf, landab unterscheiden
sich die Medien nicht in ihrer grundsätzlichen Sicht auf die Pandemie.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><i><span>„Süddeutsche Zeitung“, 10. Juli 2020:</span></i></span></span><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Viele der Länder, die besonders erfolgreich im Kampf
gegen das Virus sind, werden von Frauen gelenkt, das so gut wie virusfreie
Neuseeland wird dafür gern als Beispiel herangezogen, aber auch Deutschland.
Die Regierungschefinnen macht nicht einfach nur ihr Geschlecht zu besseren
Anführerinnen in der Krise. Der große Unterschied liegt darin, dass sie
Experten in ihre Entscheidungen einbeziehen. Wissen und Informationen, so
scheint es, sind vorerst die einzige Medizin gegen das Virus, sie passen aber
nicht zusammen mit dem Führungsstil eines präsidialen Macho.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://zeitung.faz.net/faz/medien/2020-08-29/neulich-im-tunnel/498373.html?GEPC=s3" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, 29. August 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Wer sich in den vergangenen Monaten Talkshows von ARD
oder ZDF angesehen hat, kann die Texte von Christian Drosten, Hendrik Streeck,
Alexander Kekulé, Marylyn Addo oder Melanie Brinkmann nachbeten. Von einer
‚Identität von Virus und Maßnahmen‘ kann keine Rede sein, grundsätzliche
Infragestellungen der Corona-Maßnahmen gab es und gibt es zuhauf.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/verfassungsschutz-warnt-vor-russischer-desinformation-16992596.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, 9. Oktober 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Der Europäische Auswärtige Dienst stellte schon vor
Monaten fest, Russland und auch China versuchten, die Corona-Pandemie im
eigenen Interesse zu instrumentalisieren und dabei oft die Glaubwürdigkeit der
EU oder europäischer Institutionen zu untergraben. (…) Es hat in der
Bundesregierung und im europäischen Rahmen schon mehrfach Erörterungen gegeben,
wie mit den Desinformations-Strategien Russlands und anderer Länder umzugehen
sei. Der Konsens lautet bislang, es sei nicht sinnvoll, auf gleiche Weise mit
Gegenpropaganda zu antworten; wohl aber müssten Warnungen und die Aufklärung
über die betreffenden Sachverhalte verstärkt werden. Bislang wird den
Versuchen, über Fehlinformationen gezielt Einfluss zu üben, nur begrenzte
Wirkung zugemessen.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://taz.de/medienticker/!5717077/" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„tageszeitung“,
13. Oktober 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Die Glaubwürdigkeit deutscher Medien hat einer
Umfrage zufolge seit 2015 einen neuen Höchstwert erreicht. 67 Prozent der
Deutschen halten die Informationen in den Medien für glaubwürdig, wie die am
Montag in Köln veröffentlichte repräsentative Erhebung des Instituts Infratest
dimap im Auftrag des WDR ergab.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://taz.de/Studie-zu-Corona-Desinformationen/!5719737/" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„tageszeitung“, 15. Oktober 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„In der Pandemie ist nämlich die Abhängigkeit der
Medien von den Ansagen und Maßnahmen offizieller Stellen, Behörden und der
Politik ebenfalls gestiegen. Doch 46 Prozent der Befragten der ICFJ-Studie
sagen, ausgerechnet Politiker*innen und andere offizielle Stellen seien
‚Top-Quellen für Desinformation‘. Donald Trump ist also nicht allein. Außerdem
sind das sind in erster Linie Ansagen aus einer englischsprachigen Medienwelt,
in der die schlimmsten Schurkenstaaten in Sachen Pressefreiheit und Zensur
nicht mal vorkommen. (…) Umso dringlicher ist, dass Facebook & Co. endlich
Ernst machen und selbst energischer gegen Desinformationsspreader und
Verschwörungsmaschinen in ihren Diensten vorgehen.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.sueddeutsche.de/medien/russ-mohl-gastbeitrag-corona-panikorchester-1.5075025" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Süddeutsche Zeitung“, 17. Oktober 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Mich beunruhigen seit Monaten die vielen Trompeter im
Corona-Panikorchester. Sie verbreiten Angst und Schrecken. Als Medienforscher
beobachte ich mit großer Sorge den Overkill, mit dem Leitmedien, insbesondere
das öffentlich-rechtliche Fernsehen, aber auch Zeitungen wie ‚Süddeutsche
Zeitung‘ oder „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, über die Pandemie berichten.
Meine These: Nicht die Regierenden haben die Medien vor sich hergetrieben, wie
das Verschwörungstheoretiker so gerne behaupten. Vielmehr haben die Medien mit
ihrem grotesken Übersoll an Berichterstattung Handlungsdruck in Richtung
Lockdown erzeugt, dem sich die Regierungen in Demokratien kaum entziehen
konnten.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus218623736/Pandemie-Jetzt-raecht-sich-der-respektlose-Umgang-mit-Corona.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">WELT, 26. Oktober 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Diejenigen, die in den vergangenen Monaten den
Eindruck gewonnen haben, Corona könne ihrem Leben und dem ihrer Liebsten nichts
anhaben, werden nun zum großen Problem. Denn sie liegen falsch: Selbst wenn das
eigene Risikoprofil Entwarnung für eine Infektion gibt, so sind die Folgen
eines achtlosen, oder wie Borwin Bandelow wohl sagen würde, eines respektlosen
Umgangs mit Corona fatal.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/warum-sich-die-demokratie-in-der-pandemien-neu-finden-muss-17050921.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, 16. November
2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Schützt uns die Demokratie? Die hohen Ansteckungs-
und Todeszahlen in vielen westlichen Ländern werfen die beunruhigende Frage
auf, ob offene Gesellschaften weniger geeignet sind, auf globale Bedrohungen
wie die Pandemie oder den Klimawandel zu reagieren als autoritäre Systeme. (…)
Als die Kanzlerin die Regelungen des November-Lockdowns erläuterte,
sagte sie in beiläufigem Ton etwas Beunruhigendes. Sie war gefragt worden,
ob die Bürger jetzt den Preis dafür zahlen, dass sich die Ministerpräsidenten
und sie nicht schon zwei Wochen zuvor zu strengeren Einschränkungen hatten
entschließen können. Das sei ‚theoretisch richtig‘, antwortete Angela
Merkel dann tatsächlich: Doch damals habe es einfach keine ‚politische
Akzeptanz‘ für Kontaktbeschränkungen gegeben.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.reuters.com/article/virus-deutschland-idDEKBN28P0HO" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">Reuters, 15. Dezember 2020:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Mehr als einmal hat Bayerns Ministerpräsident Markus
Söder im Sommer betont, wie vorbildlich Deutschland durch die erste Welle der
Corona-Krise gekommen sei. ‚Europa schaut eigentlich etwas bewundernd auf
Deutschland‘, hatte er etwa am 30. April betont. Aber davon ist derzeit nicht
mehr viel zu hören. Im Gegenteil: Deutsche Politiker sind seit Tagen erkennbar
verunsichert, weil die Zahl der Neuinfektionen trotz mehrfacher Verschärfungen
der Maßnahmen weiter steigt – in Ländern wie Sachsen, Thüringen und Bayern
sogar drastisch. ‚Corona ist außer Kontrolle geraten‘, sagt Söder nun. ‚Wenn
wir nicht aufpassen, wird Deutschland schnell das Sorgenkind in ganz Europa.‘“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-warum-die-sehnsucht-nach-den-falschen-experten-gefaehrlich-ist-a-0a34b804-5825-4412-8e10-e017a2bacf48" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Spiegel“, 21. Januar 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Die Pandemie hat in ihrem Verlauf ja einige dieser
scheinbaren Revoluzzer hervorgebracht. Hendrik Streeck zum Beispiel, oder Klaus
Stöhr. Von den vielen anderen Medizinern, die von Epidemiologie und vor allem
dem Sars-Virus keine Ahnung haben und zumindest kurzzeitig mit streitbaren
Thesen in den Corona-Diskussionen nach oben gespült wurden, ganz zu schweigen.
‚False Balance‘ oder falsche Gleichgewichtung heißt das Prinzip, bei dem
Minderheitenmeinungen in der Forschung zu viel Raum in der Berichterstattung
eingeräumt wird und damit der Eindruck entsteht, sie wären gleichbedeutend mit
dem wissenschaftlichen Konsens.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/christian-drosten-wir-muessen-durchhalten-und-vor-allem-auf-die-bremse-treten-a-9268683b-0415-4f09-b9f5-773bf2215cc1" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Spiegel“, 22. Januar 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„<b>SPIEGEL: </b>Glauben Sie, dass die sogenannte
Zero-Covid-Strategie, deren Ziel es ist, die Zahl der Neuinfektionen bis auf
null zu senken, jetzt der richtige Weg ist?</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><b><span>Christian Drosten: </span></b></span></span><span><span><span>Ich glaube
schon, dass das möglich wäre, mit großen Anstrengungen. Natürlich würde das
Virus immer wieder aufflackern, so wie das ja auch in China und Australien
geschieht. Aber es wäre absolut erstrebenswert, jetzt auf die Null zumindest zu
zielen. Vor allem, weil ich schlimme Befürchtungen habe, was sonst im Frühjahr
und Sommer passieren könnte.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/medien-in-der-pandemie-gesinnung-wir-brauchen-aufklaerung/26935626.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Tagesspiegel“, 21. Februar 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Die vorige Woche publizierten Daten des Edelman Trust
Barometer spiegeln ein noch krasseres Bild: Rund 60 Prozent der Befragten
finden, die Journalisten würden nicht überparteilich und objektiv berichten,
sondern politische Positionen und Ideologien vertreten. Die Deutung ist also
gut belegt, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung die Mainstreammedien für
regierungsgläubig hält und sie deshalb intensiv nutzt, weil man die
Verlautbarungen der anordnenden Politiker und Magistraten detailliert erfahren
und interpretiert haben möchte.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://taz.de/Campact-Vorstand-zur-Coronapolitik/!5761568/" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„tageszeitung“, 1. April 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„<b>Felix Kolb:</b> <i>(Vorstand von „Campact“, Anm.
d. Red.)</i> Aber Journalist*innen vergessen oft, dass sie nicht nur neutrale
Beobachter*innen sind, sondern durch ihre Berichterstattung selbst zu
Akteur*innen werden. Wenn x Medien sagen, man solle mit der zweiten Welle mal
nicht so eine Panik machen, senden sie damit auch Signale an die Politik und
beeinflussen deren Wahrnehmung.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.fr.de/meinung/gastbeitraege/corona-coronademos-querdenker-bill-gates-polizei-verschwoerungstheoretiker-rechtsextremismus-polizei-90314726.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter Rundschau“, 9. April 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Ein Virus hat die Gesundheitssysteme der
wohlhabendsten Länder dieser Erde zusammenbrechen lassen. Das soziale Leben ist
durch das Coronavirus zum Stillstand gekommen. In den Nachrichten waren Bilder
aus Italien zu sehen, wo das Militär die Coronatoten aus Bergamo abtransportierte,
weil die örtlichen Friedhöfe überfüllt waren. In New York sterben die Menschen
derart schnell, dass Strafgefangene Massengräber ausheben müssen. In deutschen
Krematorien stapeln sich die Särge. Standesamtmitarbeiterinnen müssen an
Weihnachten arbeiten, um im Akkord Sterbeurkunden ausstellen zu können. Es ist
ernst. Verdammt ernst. Inmitten all dieser Geschehnisse marschieren Menschen
durch die Innenstädte Deutschlands und protestieren gegen Maßnahmen gegen das
Coronavirus, die diese Pandemie eindämmen könnten. Sie marschieren in grober
Missachtung des Infektionsschutzgesetzes. Ohne Abstand. Ohne Maske.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.tagesspiegel.de/kultur/filmbranche-und-querdenker-die-geschichte-hinter-allesdichtmachen/27149604.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Tagesspiegel“, 24. April 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Heike Makatsch schrieb am Freitagmorgen auf
Instagram: ‚Ich distanziere mich klar und eindeutig von rechtem Gedankengut und
rechten Ideologien.‘ Ihr Video <i>(in der Aktion </i></span></span></span><a href="https://www.welt.de/kultur/medien/article231053961/Recherche-zu-allesdichtmachen-Tagesspiegel-entschuldigt-sich.html" target="_self"><span><span><i><span style="color: blue;">#allesdichtmachen</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><i><span>, Anm. d.
Red.)</span></i></span></span><span><span><span> zog sie zurück. Schauspielerin Meret Becker
(‚Tatort‘) und ihr Kollege Ken Duken (‚Traumfabrik‘) übten Selbstkritik. Kunst
müsse Fragen stellen können, sagte Becker auf Instagram. ‚Aber diese Aktion ist
nach hinten losgegangen.‘ Sie werde das Video runternehmen lassen. ‚Und ich
entschuldige mich dafür, dass das falsch verstanden werden konnte.‘ Becker
sagte, sie lasse sich impfen, trage Maske, halte Abstand und lasse sich
regelmäßig testen. Dass die Aktion instrumentalisiert werde von der rechten
Seite, sei das Letzte, was sie gewollt habe.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/schauspieler-aktion-allesdichtmachen-seien-sie-unsolidarisch-17308946.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, 25. April 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Alle zusammen <i>(die Videos von #allesdichtmachen,
Anm. d. Red.)</i> fügen sie sich zu einem beklemmend geschlossenen Weltbild,
das weitgehend dem der sogenannten Querdenker entspricht. Geschlossene Theater:
Mist. Masken: Mist. Schnelltests: Mist. Abstand halten: Mist. Man muss schon
dankbar sein, dass niemand gegen das Impfen wettert.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-schweden-inzidenz-sonderweg-100.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">ZDF.de, 26. Mai 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Die Inzidenz in Deutschland sinkt unter 50, während
sie in Schweden zuletzt bei 168 lag. Ist der schwedische Sonderweg gescheitert?
(…) Doch Tegnell bleibt bei seinem Kurs – trotz aller Kritik, trotz des Ergebnisses
einer Untersuchungskommission, die anprangerte, Alte und Pflegebedürftige nicht
genug geschützt zu haben. Tegnell sagte erst neulich, dass man mit
Freiwilligkeit in Schweden mehr erreicht habe als mir Restriktionen. Einen
harten Lockdown gab es nicht, anders als in den Nachbarländern Dänemark,
Finnland und Norwegen, die unter dem Strich bessere Zahlen aufweisen. (…) Und
was ist mit der Frage, ob ein anderer, härterer Kurs hätte mehr bewirken
können? Viele Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitsbereich sehen das so.
Bei einem Lockdown gerade in der ersten Welle hätte es wohl deutlich weniger
Tote gegeben und auch insgesamt viel weniger Neuinfektionen.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-einschraenkungen-keine-ausgangssperren-nie-wieder-a-9365ab86-0002-0001-0000-000177779128" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Spiegel“, 4. Juni 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Impfungen, hieß es, sind der westliche Weg aus der
Pandemie. Die Strategien der Unfreiheit, wie etwa Shutdowns, waren nur für den
Übergang vorgesehen. Und es hat sich gezeigt, dass sich die meisten Demokratien
des Westens damit schwerer tun als das autoritäre China, das permanent auf
Strategien der Unfreiheit zurückgreift und darin geübt ist. Mit der Unfreiheit
fremdeln Demokratien naturgemäß. Mit der Freiheit sollten sie klarkommen. Was
folgt daraus? Ein neues Denken, eine klare Haltung, eine grundsätzliche
Entscheidung. Zum Beispiel diese: Wir sind bereit, mit Corona zu leben, so wie
wir mit der Grippe oder anderen Krankheiten leben. Das Ziel ist Eindämmung,
nicht Ausrottung.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.sueddeutsche.de/kultur/corona-experten-rueckzug-1.5318285?reduced=true" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Süddeutsche Zeitung“, 11. Juni 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Gegen die Logik der Gefahr wird die Logik der
Absicherung und der Übertreibung aufgeboten. Rechnet man mit dem Schlimmsten,
ist man später auf der sicheren Seite. Wer weiterhin vor Gefahren warnt und
apokalyptische Schreckensbilder malt, dem ist nicht nur verstärkte
Aufmerksamkeit sicher, sondern der gilt auch als hellsichtiger Mahner und
sichert sich nebenbei seine Stellung als unverzichtbarer Experte. Diese
Selbstverstärkungsmechanismen tragen dazu bei, dass uns die vertrauten Stimmen
der Corona-Erklärer, Warner und Mahner noch eine Weile erhalten bleiben
werden.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.einsatz-in-schramberg-polizei-sprengt-in-waldmoessingen-corona-party-von-jugendlichen.c723439b-7241-4ce0-8203-d4e6425c1a99.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Schwarzwälder Bote“, 28. Juni 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„In einer freistehende Hütte beim ‚Großen Grund‘ waren
laut Polizei mindestens 15 Feiernde aufgefallen, die die Musik laut aufgedreht
hatten und nahe beisammen standen oder saßen ohne eine Maske zu tragen. Mit
mehreren Beamten wurde das bunte Treiben gegen 2.30 Uhr von der Polizei
schließlich beendet und aufgelöst. Ein Teil der Feiernden hatte sich allerdings
bereits schon auf und davon gemacht, als die ersten Streifenwagen auf das
Gelände fuhren. Nachdem die Personalien der Party-Teilnehmer von den Beamten
aufgenommen worden waren und sie belehrt wurden, erfolgt nun eine Anzeige bei
der Stadt Schramberg wegen der Verstöße gegen die Corona-Verordnung.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://taz.de/Mehr-aktivistischer-Journalismus/!5788289/" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„tageszeitung“,
11. August 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Stattdessen gab es einerseits eine ungesunde
Fixierung auf ‚Querdenker*innen‘ und Impfverweigerer. Die waren ja auch gutes
Material, schrill, bunt, Hippies Hand in Hand mit Nazis. Mir schien es, als
bräuchte man in den Redaktionen diese irgendwie als skurril, verwirrt und
lachhaft wahrgenommenen Gestalten, weil sich so eine eindeutige Position beziehen
ließ: Im Kontrast zu ‚Querdenken‘ war es einfach, vernünftig und humanistisch
zu sein. (…) Das journalistische Homeoffice wurde so teilweise zum
Elfenbeinturm, Statistiken verkamen zu einer Form der Selbstvergewisserung.
Journalismus hat den Anspruch, objektiv zu sein; es scheint aber zu wenig
Bereitschaft gegeben zu haben, sicheres Terrain zu verlassen. Es hätte eines
Journalismus bedurft, der jenen eine Stimme gibt, die keine Pressekonferenzen
abhalten, kurzum: Eines engagierten, auch aktivistischen Journalismus. Sagen,
was ist, heißt auch: sagen, was besser sein muss.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.sueddeutsche.de/medien/youtube-allesaufdentisch-corona-impfung-sperrung-1.5436595?reduced=true" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Süddeutsche Zeitung“, 12. Oktober 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Letzteres trifft auf die beiden Videos <i>(der Aktion
</i></span></span></span><a href="https://www.welt.de/kultur/plus234129406/Corona-Politik-Warum-allesaufdentisch-nicht-kritisch-genug-ist.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">#allesaufdentisch</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><i><span>, Anm. d.
Red.) </span></i></span></span><span><span><span>zu, die Youtube entfernt hat. Weil auch Geimpfte das
Coronavirus weiterverbreiten könnten, ‚nützt Ihnen die Impfung nichts‘, sagt
der Neurobiologe Gerald Hüther: ‚Sie können sich nur davor schützen, dass Sie
auf der Intensivstation landen.‘ Im anderen Video behauptet Stephan Luckhaus
von der Uni Leipzig, die Impfung schütze nur für einen ‚extrem begrenzten
Zeitraum‘ vor der Delta-Variante. Der Großteil der Menschen, die üblicherweise
den ÖPNV nutzten, sei längst immun gegen den ‚Wild-Typ‘ des Virus. Sie hätten
sich infiziert, ohne es zu merken. ‚Dass durch die Impfung die Infektionskette
unterbrochen wird, ist hanebüchener Unsinn‘, sagt Luckhaus. Als Mathematiker
sei er vielleicht ‚etwas weniger wundergläubig‘ als andere Leute. Als
‚hanebüchenen Unsinn‘ empfinden solche Aussagen viele Forscherinnen und
Forscher, die sich beruflich nicht mit Mathematik, sondern mit Coronaviren
beschäftigen – und offenbar auch Youtube. Man habe die Videos entfernt, da sie
gegen die Richtlinien zu medizinischen Fehlinformationen verstießen, teilte die
Plattform den Machern mit.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://taz.de/Berichterstattung-ueber-Corona/!5813457/" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„tageszeitung“,
9. November 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Ein Ergebnis <i>(einer Studie der Universitäten in
Mainz und München, Anm. d. Red.)</i> lautet, dass die ‚untersuchten
Nachrichtenmedien nicht völlig unkritisch insbesondere gegenüber den
Regierungen in Bund und den Ländern waren‘. Laut der Studie bemängelten sie bei
Kritik vor allem, dass die Maßnahmen nicht ausreichen, um die Pandemie
einzudämmen. Negative Folgen für Wirtschaft und die psychosoziale Gesundheit
durch die Pandemiemaßnahmen berichteten die untersuchten Medien vergleichsweise
selten.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/medien-in-der-coronakrise-auf-regierungslinie-aber-nicht-unkritisch/27779776.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Tagesspiegel“, 10. November 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Und noch etwas fällt auf: Mit zunehmender Dauer der
Pandemie konzentrierte sich das Medieninteresse vor allem auf Karl Lauterbach.
Wie stark der SPD-Politiker zum Gesicht der Pandemie wurde, zeigt auch die
zweite Studie von FU Berlin und der australischen Victoria University of
Wellington mit dem Titel ‚Corona-Sprechstunde mit Maybrit Illner, Anne Will
& Frank Plasberg‘. Per Inhaltsanalyse wurde ermittelt, ob ausgewählte
Polit-Talkshows ‚parteilich und oberflächlich oder ausgewogen und informativ‘
waren. Untersucht wurde der Zeitraum Januar 2020 bis Juli 2021. 22 Mal war
Lauterbach in dieser Zeit Gast in den TV-Talks, andere Politiker wie Olaf
Scholz oder Markus Söder kommen ‚nur‘ auf zwölf Einladungen. Wobei Lauterbach
als Epidemiologe sowohl den 77 Wissenschaftlern als auch den 67 Politikern
zugerechnet werden konnte.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.t-online.de/nachrichten/id_91170500/corona-ausbruch-in-deutschland-83-millionen-idioten.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">t-online, 19. November 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Wir sind drauf und dran, den Kampf gegen Corona zu
verlieren, weil wir unvorsichtig waren, zu langsam geimpft und die Warnungen
der Mediziner zu lange ignoriert haben. Ja, Sie haben richtig gelesen: Sie und
ich und 83 Millionen weitere Bürger dieses Landes. Aber wieso, rufen Sie jetzt
empört aus, ich habe mich doch impfen lassen, ich trage eine Maske, wasche mir
regelmäßig die Hände und verhalte mich auch sonst sehr vorsichtig! Machen Sie
bestimmt, und das ist natürlich gut. Doch im Ringen mit einem übermächtigen
Gegner reicht es nicht, wenn Sie und Millionen unserer Mitmenschen sich
verantwortungsvoll verhalten – ein paar Millionen andere aber nicht. Dann
gewinnt das Virus, dann frisst es sich durch die gesamte Gesellschaft, bis alle
immunisiert oder tot sind. Erst dann stirbt das Virus aus. Oder es mutiert, und
das Drama beginnt von vorn.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.abendblatt.de/meinung/article233900721/Ungeimpft-Es-reicht-jetzt.html" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Abendblatt“, 22. November 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Ungeimpft? Jetzt reicht es! (…) Ich muss zugeben,
meine Geduld ist am Ende. Langsam, aber sicher wird mein Unverständnis zur
echten Wut. Das liegt zum einen an den Nachrichten, die man in ihrer Heftigkeit
ja schon manchmal gar nicht mehr ertragen kann. An dem Mitgefühl für die
Menschen in den Kliniken und Praxen, die das Zaudern der Ungeimpften ausbaden
müssen. Aber ganz konkret liegt es an diesem Wochenende daran, dass wir wieder
einmal liebe Freunde zurückgestoßen haben, aus Sorge um die Ansteckung unserer
ungeimpften Kinder – und aus Rücksicht wegen der hohen Inzidenzen. Es ist nicht
angemessen, einen Geburtstag gemeinsam zu feiern, wenn an anderer Stelle
Menschen um ihre Leben kämpfen, beziehungsweise Schwestern, Ärzte und Pfleger
für die Pflege dieser Menschen an ihre Grenzen gehen, fanden wir.“</span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span></span></span><a href="https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-pandemie-leopoldina-wissenschaftler-fordern-strikte-kontaktbeschraenkungen-und-impfpflicht-a-1244dd5f-8228-4da4-ac9f-02095d962169" target="_blank"><span><span><i><span style="color: blue;">„Spiegel“, 27. November 2021:</span></i></span></span><span><span></span></span></a><span><span><span></span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span><span>„Die Nationale Akademie der Wissenschaften schlägt
Alarm: Sie rät zu deutlich mehr Impfungen, Kontaktbeschränkungen – und einer
Maskenpflicht an Schulen. Die zwölf Autorinnen und Autoren, darunter
Leopoldina-Präsident Gerald Haug, Virologe Christian Drosten und zahlreiche
Klinikchefs wie der Vorstandsvorsitzende der Berliner Charité, Heyo Kroemer,
fordern eine massive Ausweitung der Impfkampagne, die stufenweise Einführung
der allgemeinen Impfpflicht und deutliche Kontaktbeschränkungen. Sie
kritisieren zudem das von SPD, Grünen und FDP jüngst verabschiedete
Infektionsschutzgesetz. ‚In diesen Tagen steht Deutschland vor einer erneuten,
verschärften Eskalation der Covid-19-Krise‘, schreiben die Expertinnen und
Experten. ‚Es ist zu befürchten, dass Teile der Politik und Öffentlichkeit die
Dramatik der Situation nicht in ihrem vollen Ausmaß erfassen.‘ Es sei ein
‚sofortiges Gegensteuern dringend erforderlich‘.“ </span></span></span><span><span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span></span><a href="https://www.sueddeutsche.de/medien/corona-medien-berichterstattung-in-der-pandemie-wie-berichten-medien-ueber-corona-mascolo-1.5479719?reduced=true" target="_blank"><span><i><span style="color: blue;">„Süddeutsche
Zeitung“, 4. Dezember 2021:</span></i></span><span></span></a><span><span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span>„Journalisten
sind nicht nur Beobachter, sie sind auch Betroffene. Es ist keine Krise,
die von außen betrachtet wird, viele erleben sie im Homeoffice, mit Homeschooling,
mit der Sorge um die Familie. Oder sie waren selbst erkrankt. Die Distanz
zu wahren, ist schwierig. Aber unerlässlich.“</span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span></span><a href="https://www.faz.net/aktuell/wissen/geist-soziales/wie-caspar-hirschi-vor-politisierung-virologischer-expertise-warnt-17683142.html" target="_blank"><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter
Allgemeine Zeitung“, 15. Dezember 2021:</span></i></span><span></span></a><span><span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span>„Plausibler
ist doch, dass die relative Diskurshoheit des ‚Teams Vorsicht‘ einfach damit
zusammenhängt, dass die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung den Vorrang des
Schutzes menschlichen Lebens vor dem vermeidbaren Tod durch die Pandemie
gegenüber konkurrierenden Werten teilt und die politischen Akteure das auch
wissen. Ergebnisse aus der empirischen Sozialforschung sind eindeutig. Die
Gruppe derjenigen, welche die Pandemiebekämpfungsmaßnahmen in Deutschland
ablehnen, war immer eine deutliche Minderheit. Mehr noch: Über die meiste Zeit
wünschten deutlich mehr Menschen eine Verschärfung der Maßnahmen.“</span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span></span><a href="https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-omikron-christian-drosten-pandemie-interview-1.5494749?reduced=true" target="_blank"><span><i><span style="color: blue;">„Süddeutsche
Zeitung“, 24. Dezember 2021:</span></i></span><span></span></a><span><span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span>„Noch mal: Für
mich persönlich ist klar, dass ich mich zu meinem persönlichen Schutz und aus
Verantwortung für die Gesellschaft impfen lasse. Wie möglichst viele davon
überzeugt werden können zu erkennen, dass die Impfung in ihrem eigenen
Interesse liegt, ist nicht mein Ressort. Ich bin Virologe, kein Psychologe,
Soziologe und auch kein gewählter Entscheidungsträger.“</span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span></span><a href="https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ende-der-corona-pandemie-auch-eine-endemie-ist-nicht-harmlos-17761371.html" target="_blank"><span><i><span style="color: blue;">„Frankfurter
Allgemeine Zeitung“, 31. Januar 2022:</span></i></span><span></span></a><span><span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span>„Wer Endemie
mit harmlos gleichsetzt, verkennt, dass Malaria und Lassa auch endemisch sind.
Die Pocken waren es, bis sie mit einem radikalen Impfregime ausgerottet
wurden.“</span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span></span><a href="https://www.zeit.de/2022/12/corona-massnahmen-fallen-freiheit-pandemie" target="_blank"><span><i><span style="color: blue;">„Zeit“,
16. März 2022:</span></i></span><span></span></a><span><span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span>„Karl
Lauterbach, Bundesgesundheitsminister, warnt weiterhin – vor wieder steigenden
Todeszahlen und potenziell gefährlicheren Mutationen in der Zukunft. Aber auch
Lauterbach wird ahnen, dass eine Politik der inzidenzabhängigen Aufregung, der
Intervall-Panik, nicht mehr lange durchzuhalten wäre. Die Lage in den Kliniken,
die im Winter 2020/21 noch bei Inzidenzen im Hunderterbereich an ihr Limit
kamen, ist unter Kontrolle: Sie sind nun trotz höchster Inzidenzen weit von
ihrer Stressgrenze entfernt. Die politische Aufgabe für den Sommer besteht
darin, dafür zu sorgen, dass das im Winter so bleibt. Dafür muss die Panik von
Planung abgelöst werden. Gut möglich, dass Lauterbach im Rückblick nicht daran
gemessen wird, ob er im Frühjahr 2022 gegen Öffnungen argumentiert hat. Sondern
daran, wie gut das Boostern im Herbst 2022 und der Schutz von Pflegeheimen
organisiert sein wird.“</span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span></span><a href="https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/china-coronavirus-land-meldet-erstmals-seit-ueber-einem-jahr-zwei-tote-a-4fb7c3cf-9f98-44b6-a0d7-032c07418188" target="_blank"><span><i><span style="color: blue;">„Spiegel“,
19. März 2022:</span></i></span><span></span></a><span><span></span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span>„Erstmals seit
Januar 2021 hat China neue Corona-Todesfälle außerhalb Hongkongs gemeldet. Zwei
Infizierte starben laut der nationalen Gesundheitsbehörde in der nordöstlichen
Provinz Jilin an den Folgen ihrer Viruserkrankung. (…) Unabhängige Experten
haben allerdings Zweifel an den offiziellen Angaben aus Peking, sie vermuten
staatliche Zensur und Beschönigung. Chinas Behörden meldeten zuletzt die
höchsten Infektionszahlen seit Ende der ersten Coronawelle in Wuhan im Frühjahr
2020. (…) Im internationalen Vergleich sind die Zahlen zwar nach wie vor
gering. Doch aufgrund der strengen Null-Covid-Strategie reagieren die Behörden
auch auf kleinere Ausbrüche umgehend mit Ausgangssperren, Massentests,
Transportbeschränkungen und Quarantänevorschriften. Derzeit sind etliche
Millionen Chinesen von Lockdowns betroffen – auch in Shenzhen und Teilen von
Shanghai, zwei wichtigen Wirtschaftsmetropolen. In der Hauptstadt Peking wurden
ebenfalls mehrere Wohnsiedlungen abgeriegelt, in denen Tausende Menschen leben.
China ist eines der letzten Länder der Welt, das an einer Null-Covid-Strategie
festhält. Die hochansteckende Omikron-Variante stellt diese Entscheidung nun
aber auf eine harte Probe. Angesichts der steigenden Zahlen wachsen die
Zweifel, ob die strikten Maßnahmen mitsamt ihren wirtschaftlichen und sozialen
Folgen noch angemessen sind.“</span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span></span><a href="https://idw-online.de/de/news790518" target="_blank"><span><i><span style="color: blue;">„IDW – Informationsdienst Wissenschaft“,
22. März 2022:</span></i></span><span></span></a><span></span><span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>„Nicht nur in
Medienhäusern ist das Interesse groß, welches Zeugnis Journalist*innen nach
zwei Jahren Pandemie ausgestellt wird. Eine aktuelle, repräsentative
Publikumsbefragung des Instituts für Journalistik, durchgeführt von forsa,
zeigt: 41 Prozent der Bevölkerung sind der Meinung, die Glaubwürdigkeit des
Journalismus habe durch die Corona-Berichterstattung abgenommen. Demgegenüber
geben nur 8 Prozent an, die Glaubwürdigkeit habe sich erhöht. ‚Ein
alarmierender Wert‘, sagt der Leiter der Studie ‚Journalismus und Demokratie‘,
Prof. Michael Steinbrecher von der TU Dortmund, ‚zumal sich in der Befragung
auch zeigt, dass mehr als ein Drittel der Menschen glaubt, der Journalismus sei
meist abhängig vom Einfluss der Mächtigen aus Politik und Wirtschaft. Wenn sich
diese Positionen verfestigen, kann dies auf Dauer die Akzeptanz des
Journalismus in seiner demokratischen Funktion beschädigen.‘“</span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"> </p>
<p> </p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-22142526139163421222022-03-20T11:00:00.001+01:002022-03-20T11:00:10.064+01:00Nur noch 45 Prozent der Weltbevölkerung leben in einer Demokratie<p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a data-cke-saved-href="https://www.spiegel.de/ausland/nur-noch-45-prozent-der-weltbevoelkerung-lebt-in-einer-demokratie-a-97ec1d36-6bff-4212-b10a-8bc316570158" href="https://www.spiegel.de/ausland/nur-noch-45-prozent-der-weltbevoelkerung-lebt-in-einer-demokratie-a-97ec1d36-6bff-4212-b10a-8bc316570158" target="_blank">DER SPIEGEL: Neue Studie: Nur noch 45 Prozent der Weltbevölkerung leben in einer Demokratie.</a></span><br /></p><p><span style="font-size: large;">So auch in der <a data-cke-saved-href="https://www.welt.de/politik/ausland/article236806781/Demokratie-Nur-noch-45-Prozent-der-Weltbevoelkerung-lebt-in-einer.html" href="https://www.welt.de/politik/ausland/article236806781/Demokratie-Nur-noch-45-Prozent-der-Weltbevoelkerung-lebt-in-einer.html" target="_blank">WELT</a></span></p><p><span style="font-size: large;"><span>Demokratische Grundwerte stehen weltweit unter Druck. Laut einer Erhebung der britischen »Economist«-Gruppe</span> <span>hat sich die Lage seit 2020 weiter verschärft.</span></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Der
Index „wirft ein Licht auf die anhaltenden Herausforderungen für die
Demokratie weltweit, unter dem Druck der Corona-Pandemie und der
zunehmenden Unterstützung für autoritäre Alternativen“, teilte EIU mit.</span></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Und
Deutschland träumt weiter von der durch Moral gesteuerten
Wertegemeinschaft. Zu glauben, man könne die eigenen Wertevorstellungen
mit Sanktionen gegenüber autokratischen Staaten durchsetzen,</span> <span>sei "abenteuerlich und lächerlich" meint Altkanzler Schröder dazu.</span></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Dabei
sollen auch nur noch 6,4 Prozent der Weltbevölkerung so wie die
Deutschen in einer "vollwertigen Demokratie" leben. Die Frage ist, ob
man wirklich noch in einer "lupenreinen" Demokratie lebt, wenn, wie in
Berlin, Wahlergebnisse geschätzt werden, was wahrscheinlich eigentlich
an der 5%-Hürde Gescheiterte mit 32 Personen in den Bundestag gehieft
hat oder wenn per Quote vorgeschrieben werden soll, wer zur Wahl
antreten darf und wer nicht...</span></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">ZDFheute: <a data-cke-saved-href="https://www.zdf.de/nachrichten/politik/autokratien-bertelsmann-stiftung-demokratie-100.html#xtor=CS5-282" href="https://www.zdf.de/nachrichten/politik/autokratien-bertelsmann-stiftung-demokratie-100.html#xtor=CS5-282" target="_blank">Studie: Demokratien weltweit bedroht</a></span></p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-74776826235384980912022-03-06T10:44:00.003+01:002022-03-06T10:44:35.376+01:00Dann gehen bei uns die Lichter aus<p><span style="font-size: large;"> <strong>Eine lesenswerte Abrechnung</strong></span>
</p><div class="n module-type-text diyfeLiveArea "><p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://www.cicero.de/innenpolitik/ampel-ukraine-krieg-koalition?fbclid=IwAR1V27HZioTUwkGmsIQM_oodUb94TFSsSF3--A1ZF2oy3Vv1i5idRixJ3wA" target="_blank"><strong>Dann gehen bei uns die Lichter aus (Cicero)</strong></a></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Energie,
Bundeswehr, Finanzpolitik: Der Konflikt mit Russland offenbart immer
öfter die Fehler, die sich nicht erst seit der
Ampelkoalition in die hiesige Politik eingeschlichen haben. Eigentlich
müssten wir unser politisches Personal komplett austauschen, meint unser
Kolumnist Jens Peter Paul. Doch auch bei den
politischen Spitzenkräften herrscht letztlich Alternativlosigkeit.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p><span style="font-size: large;"><span>VON JENS PETER PAUL am 27. Februar 2022</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Auszüge:</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>...Und die
Geschichte ist keineswegs schon zu Ende. Selbst ein Atomkrieg ist nicht
länger auszuschließen, wenn einem Mann im Kreml alles
egal ist. Ausgerechnet die grüne Außenministerin, der man bei
Amtsantritt <span style="font-family: calibri,sans-serif;">–</span> kaum einen klaren Satz zugetraut hatte, bringt die Katastrophe auf den
Punkt: <span style="font-family: calibri,sans-serif;">„</span>Wenn wir Russland vom Zahlungssystem Swift abschneiden, dann gehen bei uns die Lichter aus." </span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>...Und weiter: <span style="font-family: calibri,sans-serif;">„</span>Und natürlich tragen wir eine Verantwortung dafür, dass wir in
Deutschland weiterhin eine stabile Strom- und Wärmeversorgung haben." Wladimir Putin, so die Außenministerin, wolle auch eine <span style="font-family: calibri,sans-serif;">„</span>Destabilisierung
bei uns". Denn: <span style="font-family: calibri,sans-serif;">„</span>Wenn
bei uns ein paar Tage der Strom nicht mehr richtig funktioniert, dann
hätten wir ein richtiges Problem." Oha.
Irgendjemand scheint es ihr ganz vorsichtig ein weiteres Mal und endlich
mit Erfolg erklärt zu haben, wovon Ingenieure und Wissenschaftler
jenseits des Merkel-Kosmos seit Jahren sprechen.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span>...Apropos <span style="font-family: calibri,sans-serif;">„</span>Loyalität":
In der Führungsebene der
Bundeswehr ist diese aufgebraucht. Was in einem Heeresinspekteur
vorgehen muss, der pünktlich zum russischen Überfall auf die Ukraine
seiner Chefin Christine Lambrecht und allen Vorgängerinnen und
Vorgängern bis zurück zu Karl-Theodor zu Guttenberg (2009-2011)
Totalversagen attestiert, mag man sich kaum vorstellen. Generalleutnant
Alfons Mais ist fertig mit dieser Politik und offensichtlich
auch mit seiner Karriere.<br />
...Und während die Regierung noch mental mit dem Überfall Putins, 2001
noch gut für stehende Ovationen im Bundestag, auf die Ukraine fertig zu
werden versucht, hat jener bereits das nächste Kapitel
des Grauens aufgeschlagen: Sollte sich ein NATO-Land erdreisten, der
Ukraine beizuspringen, dann werde er mit Atomwaffen antworten.</span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><strong><span>Diese
Aussage ist so ungeheuerlich, dass die taz (!) fassungslos konstatiert:
„32 Jahre nach Ende
des Kalten Krieges lernen wir jetzt also, dass der Besitz von Atomwaffen
einen konventionellen Krieg nicht verhindert, sondern ermöglicht. Die
Lehre für den Rest der Welt lautet: Gib nie deine
Atomwaffen auf – und wenn du kannst, bau dir welche."</span></strong></span></span></p> </div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-37289905926602662962022-03-06T10:43:00.000+01:002022-03-06T10:43:03.723+01:00Die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf ist blank<p><span style="font-size: large;"> <a href="https://www.nzz.ch/international/bundeswehr-heeres-inspekteur-stellt-deutsche-kampfkraft-infrage-ld.1671505?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2022-02-24&fbclid=IwAR0HuIyfy5dCxF5vN79OmaDBH7BO00EcVxhWp3hunInvrFt9r4lu28AIvx4" target="_blank"><strong>«Die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da» (NZZ)</strong></a></span>
</p><div class="textwrapper"><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Das deutsche Militär ist mitverantwortlich dafür, die Ostflanke der Nato abzusichern. Aber was könnten die Soldaten im Ernstfall
eigentlich leisten? Herzlich wenig, meint der Chef des Heeres.<br />
Deutschland will <a href="https://www.nzz.ch/international/russland-und-ukraine-das-wichtigste-zur-krise-ld.1613540">angesichts der russischen Aggression in der Ukraine</a>
dabei helfen, die
Ostflanke der Nato zu sichern. Aber ist die Bundeswehr dazu überhaupt
imstande? Der höchste Vertreter des deutschen Heeres, Generalleutnant
Alfons Mais, hält die Möglichkeiten der Truppe für «extrem
limitiert». In einem für hohe Militärs beispiellosen Schritt hat der
59-Jährige die Einsatzbereitschaft der deutschen Streitkräfte am
Donnerstag öffentlich infrage gestellt.</span></span></p>
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-53906163151100008782022-03-06T10:41:00.001+01:002022-03-06T10:41:12.003+01:00Bundesclowsrepublik Deutschland<p> <span style="font-size: large;"><a href="https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus236521729/Ampel-Politik-Willkommen-in-der-Bundesclownsrepublik-Deutschland.html" target="_blank"><strong>Bundesclownsrepublik Deutschland</strong></a>
</span></p><div class="textwrapper"><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Bundesclownsrepublik
nannte WELT-Chefredakteur Ulf Porschardt in seinem Kommentar am
28.01.2022 Deutschland und führte
aus: „Ob Ukrainekrise, Energiewende oder die unsägliche Corona-Politik:
Die Ampel-Koalition lässt keine Chance aus, Deutschland auf groteske
Sonderwege zu führen. Die Fixsterne dabei: moralischer
Hochmut, Feigheit und Bequemlichkeit. Wir Deutschen sind ein schlechter
Witz geworden.“</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><strong><span>Heute, am Tage des Einmarsches Russlands in Ukraine, legt er nach:</span></strong></span></p><span style="font-size: large;">
</span><h2><span style="font-size: large;"><a href="https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus237115145/Putin-hat-keine-Furcht-vor-dem-Westen-weil-wir-so-schwach-geworden-sind.html" target="_blank"><span style="font-family: calibri,sans-serif;"><span>„Putin hat keine Furcht vor dem Westen – weil wir so schwach geworden sind“</span></span></a></span></h2><span style="font-size: large;">
</span><p><span style="font-size: large;"><span style="font-family: calibri,sans-serif;"><span>Da der Artikel hinter der Bezahlschranke liegt, hier einige Auszüge:</span></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><ul><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Wladimir
Putin kann nur tun, was er will, weil er den Westen in seiner Schwäche
durchschaut hat: Vor allem Europa und die Deutschen sind
dekadent geworden, sie gängeln ihre Leistungsträger und unterwerfen sich
einem naiv-entrückten Zeitgeist. Wir müssen wieder wehrhaft werden.</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Es ist
Krieg in Europa, und es fällt einem beim genaueren Hinsehen wohl kaum
eine Gesellschaft ein, die in ihrer Selbstverliebtheit und
moralischen Gewissheit weniger <a id="inlineLink_" name="inlineLink_"></a>auf einen solchen Krieg vorbereitet ist als die deutsche.</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die 5000
deutschen Helme für die Ukraine müssen Putin und seine Oligarchen-Clique
amüsiert haben, weil sie gewissermaßen eine Pointe
über ein nicht erwachsenes Land in Europa liefern, das es mit einem
Despoten nicht wird aufnehmen können – und wollen. Man mag sich das
Amüsement über die Idee einer <strong>feministischen
Außenpolitik</strong> (<strong>und feministischer Verteidigungsministerinnen</strong>) vorstellen, während im Kreml die Invasion in die Ukraine minutiös geplant wird.</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die Freiheit wird nicht am <strong>Tampon-Behälter in der Männertoilette</strong> verteidigt, eher am Hindukusch und ganz konkret in der
Ukraine, in Kiew, in der Ostukraine und im ganzen Land.</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Das
Feiern eines luschigen, passiv-aggressiven
Wohlstandszersetzungsaktivismus, das verlogene und verlorene
Menschenbild, wie es auf
evangelischen Kirchentagen und in der zeitgenössischen Kultur so
verbreitet wird: Dieses Mainzelmännchen-Deutschland, wie Karl Heinz
Bohrer es so richtig genannt hat, ist für Putin und die Chinesen
höchstens ´ne Lachnummer</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die
kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Debatten der vergangenen
Jahre waren Ausdruck einer geradezu liebenswerten Naivität
und Entrücktheit, die sich jetzt rächen könnten.</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Wenn wir
nicht anfangen, Realpolitik statt Moral ernst zu nehmen, wenn wir nicht
bei allem, was wir tun, strebsam überlegen, ob es den
Westen, die Freiheit, die Demokratie stärkt, wird das eng. Putin und
auch die Chinesen verstehen nur eine Politik der Stärke.</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Wir sind
schwach. Schlimmer noch, wir demontieren lustvoll jene Bereiche, in
denen wir wirtschaftlich noch stark sind. Wir gängeln in so
vielen Debatten die Leistungsträger, die Stärksten und
Leistungswilligsten. Unsere furchtbare Gerechtigkeitskultur wird von der
angelsächsischen Erfolgskultur belächelt. Putin sieht in unserem
Eckenstehertum und unserer Naivität eine Einladung, uns zu demütigen.
Entweder wir steuern um oder wir sind irgendwann dran.</span></span></li></ul>
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-32831063405705526122022-03-06T10:39:00.002+01:002022-03-29T09:03:53.005+02:00Die USA sind uns meilenweit voraus, weil die Politik dort auf Experten setzt<p><span style="font-size: large;"><span><b>Gabor Steingart: USA vs. Deutschland</b></span></span>
</p><div class="textwrapper"><p style="line-height: normal; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://focus.de/50893126" target="_blank"><b><span>Die USA sind uns ökologische meilenweit voraus, weil die
Politik dort auf Experten setzt. </span></b></a></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><b><span>(... während Deutschland von ungelernten Laien regiert wird).</span></b></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Aktien,
Gehälter, Vermögen – überall sind uns die USA mehr als einen großen
Schritt voraus. Dort gehört es für die
US-Präsidenten seit jeher zum guten Ton, Experten aus der Wirtschaft in
die Regierungszentrale zu berufen. Das macht sich bezahlt. Anders als in
Deutschland</span>. <span>In
der Wirtschaftsentwicklung fällt ein Vergleich mit den USA für Deutschland wenig schmeichelhaft aus, schreibt Gabor Steingart.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Seine Gründe:</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><ul><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Ungleiche Entwicklung ökonomischer Kompetenz in der deutschen Politik</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Nicht nur
die politischen Parteien haben sich gegen erfolgreiche Manager und
Wirtschaftsmanager abgeschirmt, auch die Männer und Frauen
der Wirtschaft meiden das Risiko einer politischen Karriere.</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>In Deutschland bevölkern Verwaltungsjuristen, Lehrer und Bummelstudenten die politischen Schaltzentralen</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>An dem
Prozess der privaten Wohlstandserzeugung hat die Mehrzahl der
Bundestagsabgeordneten während eines Schülerpraktikums teilgenommen.
Sie sind Experten im Versprechen und Verteilen</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>In den USA herrscht ein intensives Beziehunsgeflecht zwischen Politik und Wirtschaft</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Während im Deutschen Bundestag mit 735 Sitzen 51 Unternehmer und Unternehmerinnen vertreten sind, sitzen im US-Kongress von 541
Volksvertretern 320, die direkt aus der Wirtschaft stammen.</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>US-Wirtschaftsminister
und Finanzminister werden in aller Regel nicht mit Parteisoldaten,
sondern mit erfolgreichen Wirtschaftsbossen
besetzt.</span></span></li><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Auch im linken Spektrum sind Kenner des Wirtschafts- und Finanzwesens unterwegs</span></span></li></ul>
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-82193071184218737802022-02-24T09:07:00.006+01:002022-03-29T09:02:06.283+02:00Archivfund bestätigt Sicht der Russen bei Nato-Osterweiterung (WELT)<p><span style="font-size: large;"><a href="https://www.welt.de/politik/ausland/article236986765/Nato-Osterweiterung-Archivfund-bestaetigt-Sicht-der-Russen.html" target="_blank"><b>Archivfund
bestätigt Sicht der Russen bei Nato-Osterweiterung (WELT)</b></a></span>
</p><div class="textwrapper"><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>"Wir haben
deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe hinaus
ausdehnen“, schrieb der deutsche Diplomat Jürgen Chrobog über
ein Treffen der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands im
März 1991. Dieses Dokument bestätigt die russische Sichtweise zur
Osterweiterung.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Ein erst
jetzt aufgetauchter Vermerk aus dem britischen Nationalarchiv stützt die
russische Behauptung, mit der Nato-Osterweiterung habe
der Westen gegen Zusagen von 1990 verstoßen. Das berichtet <a href="https://www.spiegel.de/ausland/nato-osterweiterung-aktenfund-stuetzt-russische-version-a-1613d467-bd72-4f02-8e16-2cd6d3285295" id="inlineLink_" name="inlineLink_" rel="noFollow" target="_blank">der „Spiegel“</a>.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Der
US-Politikwissenschaftler Joshua Shifrinson hat das ehemals als geheim
eingestufte Dokument gefunden. Es handelt von einem Treffen der
Politischen Direktoren der Außenministerien der USA, Großbritanniens,
Frankreichs und Deutschlands in Bonn am 6. März 1991. Thema war die
Sicherheit Polens und anderer osteuropäischer Staaten. Ein
Politischer Direktor leitet die Politische Abteilung im Außenministerium
und gilt als engster Berater des Außenministers.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Bonns
Vertreter Jürgen Chrobog erklärte damals laut Vermerk: „Wir haben in den
Zwei-plus-Vier-Verhandlungen deutlich gemacht, dass wir die
Nato nicht über die Elbe hinaus ausdehnen. Wir können daher Polen und
den anderen keine Nato-Mitgliedschaft anbieten.“</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Auch
Briten, Franzosen und Amerikaner lehnten eine Nato-Mitgliedschaft der
Osteuropäer ab. US-Vertreter Raymond Seitz sagte: „Wir haben
gegenüber der Sowjetunion klargemacht – bei Zwei-plus-Vier- wie auch
anderen Gesprächen –, dass wir keinen Vorteil aus dem Rückzug
sowjetischer Truppen aus Osteuropa ziehen werden.“ Zwei Jahre später
korrigierten die Amerikaner ihre Politik.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Weitere Einzelheiten in einer Analyse von Ulrich Reitz (Focus)</span></span>
</p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><a href="https://focus.de/55569882" target="_blank"><b>Putin klagt über gebrochenes Versprechen: Haben Kohl und Bush Russland getäuscht?</b></a></span></p>
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-81021716454623605442022-02-24T09:05:00.001+01:002022-02-24T09:05:06.569+01:00Putin: 5 Gründe für seine Provikation<p><span style="font-size: large;"><span>Steingarts Morning Briefing 16.02.2022</span></span>
</p><div class="textwrapper"><p><span style="font-size: large;"><a href="https://www.thepioneer.de/originals/steingarts-morning-briefing/briefings/putin-5-gruende-fuer-seine-provokation?tum_source=facebook&utm_medium=organic_social&fbclid=IwAR0e9oS90SYzr3yO56f_oMjxLOo3U-MSJDrk53mILGYU9tKz3vnyDSYHpMU" target="_blank"><span><strong>Putin: 5 Gründe für seine Provokation</strong></span></a></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Guten Morgen,</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>wer die <strong>deutschen und internationalen Zeitungen</strong> aufschlägt, begibt sich auf eine <strong>Geisterbahnfahrt</strong>.
Überall sieht er Gespenster. Der blutrünstige <strong>Doktor Frankenstein</strong>, dessen Hand aus dem Dunkeln in Richtung der eigenen Gurgel greift, sieht aus wie <strong>Wladimir Putin</strong>:
„So will uns Putin in den Krieg treiben“, schlagzeilt <strong>BILD</strong>. Frankreichs <strong>EL Pais</strong>: „Putin, der große Destabilisator.“ <strong>Der Observer</strong> in London: „Der
Verantwortliche heißt Putin.”</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Nun muss ein Journalist nicht für alles <strong>Verständnis</strong> haben. Aber er sollte alles <strong>verstehen</strong> – oder sich
zumindest darum <strong>bemühen</strong>. Der <strong>Perspektivwechsel</strong> lohnt, auch und vielleicht gerade vor der martialischen Drohkulisse der russischen Armee. Hier die <strong>fünf
Motive</strong>, die dazu geführt haben dürften, dass der <strong>russische Präsident</strong> uns auf diese <strong>archaische Art</strong> mitteilt: Bis hierher und nicht weiter.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>1. Die <strong>NATO</strong> hat sich seit der <strong>Implosion der Sowjetunion</strong> um weitere <strong>14 Mitglieder</strong> auf
nun <strong>30 Staaten</strong> mit insgesamt <strong>945 Millionen Einwohnern</strong> und <strong>25 Millionen Quadratkilometern Fläche</strong> ausgedehnt. Die <strong>Osterweiterung</strong> war
die <strong>größte Landnahme des westlichen Verteidigungsbündnisses</strong> – ohne, dass ein einziger Schuss gefallen wäre. <u>Moskau grummelte, aber wehrte sich nicht.</u></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>>>> <a href="https://focus.de/54358869" target="_blank">Zum textgleichen Gastbeitrag auf Focus-Online</a></span></span></p>
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-85794220554215534642022-02-18T09:02:00.002+01:002022-02-18T09:02:20.737+01:00Grüne zeigen Verständnis für Blockierer<p> <span style="font-size: large;"><span>Natürlich: Ziviler Ungehorsam ist nur für das vermeintlich Gute okay</span>
</span></p><div class="textwrapper"><p style="line-height: normal; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><strong>Grünen-Vorsitzende Lang zeigt Verständnis für Blockaden (FAZ)</strong></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die
Bundesvorsitzende der Grünen hat in ihrem Leben noch nicht gearbeitet,
maßt sich aber für das Blockieren von
Unbeteiligten, die morgens zur Arbeit müssen, um auch ihre Diäten mit zu
finanzieren an, das in Ordnung zu finden, sofern es friedlich bliebe.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Das passt genau in das Bild, das in Deutschland zwischen guten und schlechten Demonstrationen unterschieden und
übersehen wird, dass "Corona-Spaziergänge" im Regelfall auch dort friedlich sind, wo man sie nicht mit Zwang unterbindet</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Blockaden aber sind „Gewalt“ gegen Unbeteiligte. Der BGH hat mit Zustimmung des BVerG festgestellt, das für
Fahrzeugführer in den hinteren Reihen einer Blockade <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sitzblockade">„psychischer Zwang“ in Form von Gewalt vorliegt – Az.: 1 StR 126/95</a></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Eine Sitzblockade, verbunden mit Anketten (Anm.: Festkleben), Einhaken oder aktivem Widerstand gegen das Wegtragen,
wird auch vom Bundesverfassungsgericht im Regelfalle als Nötigung nach <a href="https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__240.html">§ 240</a> StGB angesehen, vor allem wenn das darin enthaltene
<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Gewalt" title="Gewalt">Tatbestandsmerkmal der Gewalt</a>
auf Blockadeaktionen angewandt werden kann, „bei denen die Teilnehmer
über die durch ihre körperliche
Anwesenheit verursachte psychische Einwirkung hinaus eine physische
Barriere errichten“, wenn die Blockade also tatsächlich unüberwindbar
ist.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>In Berlin und anderen Städten haben Demonstranten jüngst genau das getan und Straßen blockiert. Die neue
Bundesvorsitzende der Grünen findet das in Ordnung, solange sie friedlich bleiben.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>„…
Nach einer Serie von Straßenblockaden von Klimaaktivisten hat die
Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang zivilen
Ungehorsam als legitimes Mittel des politischen Protests bezeichnet.
Voraussetzung sei aber ein friedlicher Verlauf. »Klar ist, es darf
niemand gefährdet werden«, sagte Lang dem Berliner
»Tagesspiegel«. »Ich halte zivilen Ungehorsam dann für ein legitimes
Mittel des politischen Protests, wenn er eben friedlich vonstattengeht.«</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Quelle: <a href="https://flip.it/JeDipo" target="_blank">Der Spiegel</a></span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus236746941/Klima-Aktivisten-Wie-die-Gruenen-ihre-pubertierenden-Fans-zu-Blockaden-ermutigen.html" target="_blank"><strong>Wie die Grünen ihre pubertierenden
Fans zu Blockaden ermutigen (WELT+)</strong></a></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Für ihre Straßensperren erhalten junge Klima-Aktivisten in den Medien viel Applaus. Aber sie sabotieren die fleißige
Mitte der Gesellschaft. Kein Wunder, dass ihre Proteste bei wütenden Autofahrern zunehmend auf Widerstand stoßen.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><span><a href="https://www.welt.de/vermischtes/article236730667/Letzte-Generation-Klimaaktivisten-blockieren-erneut-Berliner-Autobahn.html" target="_blank"><strong><span>Klimaaktivisten
blockieren erneut Berliner Autobahn – und werfen Polizei Folter vor</span></strong></a> (WELT)</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><div>
<div>
<div data-ad="medium-rectangle">
<p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Erneut
haben sich Demonstranten auf dem Asphalt einer Berliner Autobahn
festgeklebt und den Verkehr zum Stehen gebracht. Die Polizei
schritt ein und sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Die
„Letzte Generation“ spricht von Folter und unnötiger Gewalt.</span></span></p>
<div data-commercial-container-id="mrec" data-commercial-render-type="d" data-qa="Commercial.Script">
<div data-content="Commercial.AdSlot" style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Mit Sitzblockaden an der Stadtautobahn A100 in Berlin haben am Montag Klimaaktivisten <a href="https://www.welt.de/politik/deutschland/article236429667/Protest-Klimaaktivisten-blockieren-Autobahnen-in-Berlin.html" id="inlineLink_" name="inlineLink_" rel="Follow" target="_self">erneut</a>
für
ein Essen-Retten Gesetz demonstriert. Einer Polizeisprecherin zufolge
wurden an zwei unterschiedlichen Orten insgesamt neun Demonstrierende
von der Fahrbahn gelöst, die sich dort festgeklebt hatten.
Eine dritte Blockade wurde den Angaben zufolge verhindert.</span></span></div>
</div>
</div>
</div>
</div><span style="font-size: large;">
</span><div><span style="font-size: large;">
</span><div><span style="font-size: large;">
</span><p><span style="font-size: large;"><span>Blockaden durch Aktivisten</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://www.tichyseinblick.de/meinungen/letzte-generation-wenn-die-arbeitende-bevoelkerung-auf-realitaetsfernen-idealismus-trifft/?fbclid=IwAR05ImRxmvN3-3CRcO2yYX0ynnm4FKmtQfbFJipHI7TXFpAgerBlsHhgrfQ" target="_blank"><strong>Wenn die arbeitende Bevölkerung auf realitätsfernen Idealismus trifft</strong></a></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die
„Letzte Generation“ inszeniert sich als Revolution zur Verhinderung des
drohenden Weltunterganges und blockiert im Namen des Klimas
mittlerweile fast täglich die Berliner Stadtautobahn – ohne Rücksicht
auf die arbeitende Bevölkerung.</span></span></p>
</div>
</div>
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-78276457782775472712022-02-18T09:00:00.002+01:002022-02-18T09:00:23.627+01:00Hofstaat verdopplt: Ampel bedient sich schamlos<p> <span style="font-size: large;"><span>Gastkommentar von Gabor Steingart</span> -
</span></p><div class="textwrapper"><p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://focus.de/47994959" target="_blank"><strong>Hofstaat verdoppelt: Ampel bedient sich schamlos und wirft mit Geld um sich (Focus)</strong></a></span></p>
<p><span style="font-size: large;"><span>Donnerstag, 03.02.2022, 15:49</span></span></p>
<p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die
Ampel-Regierung nimmt die Worte "Respekt" und "Fortschritt" besonders in
den eigenen Reihen ernst. Selten hat eine Regierung die
Aufstiegssehnsüchte der Bundestagsabgeordneten und die
Fortschrittsgelüste der Ministerialbürokratie so gut verstanden.<br />
Die Worte „Respekt“ und „Fortschritt“ erfreuen sich in Kreisen der neuen
Regierung besonderer Popularität. Durch ihren häufigen Gebrauch, so das
Kalkül der Strategen, würde sich beim Bürger ein
wohliges Gefühl einstellen: Meine Regierung respektiert mich. Gemeinsam
schreiten wir dem Morgenrot entgegen<br />
Für die Menschen im direkten Arbeitsumfeld von Olaf Scholz, Annalena
Baerbock, Robert Habeck und Christian Lindner hat sich diese wärmende
Botschaft bereits auf das Schönste bewahrheitet. Nie zuvor
hat eine Regierung die Aufstiegssehnsüchte der Bundestagsabgeordneten
und die Fortschrittsgelüste der Ministerialbürokratie so gut verstanden.<br />
<strong>Der Hofstaat des Bundeskanzlers wird verdoppelt...</strong></span></span></p>
<p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>>>> <a href="https://focus.de/47994959" target="_blank">Zum Artikel</a></span></span></p></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-79430089477874629902022-02-18T08:57:00.004+01:002022-02-18T08:57:50.100+01:00Verlierer der Corona-Pandemie<p><span style="font-size: large;"><span>Zu
den großen Verlierern der Corona-Pandemie gehören die Medien. Sie haben
in den vergangenen beiden Jahren offenbar
sehr stark an Vertrauen eingebüßt. Nur noch 28 Prozent der von
Allensbach Befragten sagen, dass „die Medien bei der Berichterstattung
über Corona ein wirklichkeitsgetreues Bild der Lage“ vermitteln,
46 Prozent sagen, die Medien böten „eher Panikmache“. 2020 war das noch
genau umgekehrt (23 zu 47 Prozent)</span></span>
</p><div class="textwrapper"><div><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die Ergebnisse aus Allensbach korrespondieren mit jenen des „Edelman Trust Barometer“, die im November 2021 in 28
Ländern aufgenommen wurden. „Regierungen und Medien befeuern einen Kreislauf des Misstrauens“, so dessen Fazit.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Im
Vergleich zum Vorjahr hat laut Trust Barometer die Sorge, dass
Journalisten absichtlich Unwahrheiten oder grobe
Übertreibungen präsentieren, um die Menschen zu beeinflussen, um 8
Prozentpunkte auf 67 Prozent zugenommen. Für Politiker gilt dasselbe (+9
auf 66 Prozent). Eine deutlich gewachsene
Zweidrittelmehrheit der Menschen geht also davon aus, von Medien und
Politik absichtlich belogen zu werden.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>In
Deutschland gibt es den größtem Vertrauensverlust. Während das
durchschnittliche Vertrauen der Deutschen in
Unternehmen, NGOs, Regierungen und Medien im Vorjahr noch mit 53 Prozent
leicht positiv im Mittelfeld lag, fiel dieser Wert jetzt stärker als in
allen anderen untersuchten Ländern um 7 Prozentpunkte
auf 46.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://www.cicero.de/kultur/corona-berichterstattung-medien-allensbach-vertrauen-umfrage-corona-demos?fbclid=IwAR31yGbKoGn6xNXKaS-zSCFxAfwyfxLWJplkqz-4BIpj1QdqzxLi74G61jc" target="_blank"><span><strong>Corona-Berichterstattung - Mal wieder herrscht Vertrauenskrise (Cicero)</strong></span></a></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>In
Krisenzeiten sind Journalisten in besonderer Weise gefordert, möglichst
fair und kritisch zu berichten. Nach zwei
Jahren Corona-Pandemie lässt sich bilanzieren: Das ist den deutschen
Medien in der Summe nicht ausreichend gelungen. Dabei sind die
Versagensmuster in der Corona-Berichterstattung gar nicht neu. Im
Gegenteil: Man kennt sie schon aus anderen Krisen – und hätte es von
Anfang an besser machen können, meint Ben Krischke am 28.Januar 2022 in
Cicero.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Ein ziemlich langer Artikel hinter einer Bezahlschranke. Deswegen einige Thesen:</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><ul><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Eine Handvoll Irrer</span></span></li></ul><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Bei der Berichterstattung über Demonstrationen richtet sich der Focus auf die, die zweifellos unangenehme Zeitgenossen
sind und <a href="https://www.mopo.de/hamburg/entsetzen-ueber-neonazi-block-bei-corona-demo-in-barmbek/" target="_blank">in der Folge dann derart ins Zentrum eines Beitrags rücken</a>,
dass der Leser
zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen muss, 50 Neonazis stünden
exemplarisch für 3000 Demonstranten – oder für fast ein Viertel der
Bevölkerung, das nach wie vor ungeimpft ist.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><ul><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Die Tücken der Distanzierung</span></li></ul><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Zweifellos kommt es im Zuge der Corona-Demonstrationen <a href="https://www.ruhrnachrichten.de/castrop-rauxel/auch-neonazis-rufen-zur-teilnahme-an-montags-corona-demo-in-castrop-auf-w1716703-p-2000428477/" target="_blank">zu Aufmärschen von Rechtsaußen</a>.
Das
ist nicht schön, aber zur Wahrheit gehört eben auch, dass es, nüchtern
betrachtet, überaus verwunderlich wäre, wenn Rechtsradikale nicht an
Demonstrationen teilnehmen würden, bei denen es im Kern um
Kritik am Regierungshandeln geht; was in anderen Zeiten und bei anderen
Themen ebenso auf Genossen aus dem linksradikalen Spektrum zutrifft. Man
denke an <a href="https://www.cicero.de/innenpolitik/g20gipfel-der-staat-darf-der-gewalt-nicht-weichen" target="_blank">die gewaltsamen Proteste am Rande des G20-Gipfels in Hamburg</a>.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><span>Es ist mindestens genauso falsch, aktiv
den Schulterschluss mit Neonazis zu suchen, wie von einer legitimen
Meinung abzuweichen, bloß weil andere selbige in ihr
verqueres Weltbild einzubinden wissen.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><ul><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Ein neuartiges Reportergenre</span></li></ul><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Im Zuge
dessen hat sich in den vergangenen Jahren dennoch ein – wie ich finde –
seltsames neues Reportergenre entwickelt, das seinen
Ursprung wohl im Boulevard hat und das sich auch bei der
Berichterstattung über die Corona-Proteste einer gewissen Beliebtheit
erfreut: Journalisten suchen, meist mit der Kamera in der Hand, gezielt
die Konfrontation mit ausgewählten Protestlern, bei denen man schon aus
der Ferne erkennen kann, dass das Depperl-Level relativ hoch ist, um
dann hinterher darüber zu berichten, dass es zu einer
Konfrontation gekommen ist.<br />
Es ist schon ein Unterschied, ob Gewalt einseitig und aktiv von
Protestlern ausgeht, weil die es nicht ertragen können, dass
Journalisten einfach nur ihren Job machen. Oder ob ein Journalist eine
Konfrontation gezielt sucht, weil er bestimmte Bilder für seine
Berichterstattung oder für die eigene, reichweitenoptimierte
Selbstvermarktung in Funk und Fernsehen braucht.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><ul><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;">Krischke weiß, wovon er spricht.</span></li></ul><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><a href="https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-proteste-muenchen-melchior-ibing-muenchen-steht-auf" target="_blank">Er war als
Journalist selbst auf solchen Demos</a>, wird wohl auch wieder über eine
dieser Corona-Demos berichten und hat selbstredend großes Interesse
daran, als Journalist in einem Stück in den Feierabend zu
kommen. Es ist nur so, dass er in den vergangenen Jahren eher die
Erfahrung gemacht habe, dass die meisten Menschen sehr gesprächsfreudig
seien, wenn man sie nur höflich fragt. Er findet es auch
nicht verwerflich, einen Depp einen Depp sein zu lassen und sich jenen
zuzuwenden, die möglicherweise ein legitimes Anliegen haben. Außerdem
sei eine reine Überlegung noch keine finale Wertung, und
das Hinterfragen – auch des Handelns seiner Zunft – Teil seiner
Jobbeschreibung. Oder auch, zu fragen, <a href="https://www.cicero.de/kultur/allesaufdentisch-schlimmes-suchen-und-nichts-finden-bruch-albrecht" target="_blank">woher diese Aggressionen gegen Journalisten eigentlich kommen</a>.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Vom selben Autor:</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><a href="https://www.cicero.de/innenpolitik/licht-projektion-am-munchner-rathaus-stadt-munchen-spaziergaenger-protest?fbclid=IwAR36oYnrPiGdb2qGvri-R6IA1GbHusajSaOKQvn3nxx6FAOS3ihzz_607AU" target="_blank">Die
depperte Idee des Münchner Stadtrats (Cicero)</a></span></p>
</div>
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-26960862052055913962022-02-18T08:55:00.001+01:002022-02-18T08:55:16.689+01:00Ohne Qualifikation (nicht nur) der Grünen<div class="textwrapper">
<div>
<p style="line-height: normal; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><strong>Qualifikation (nicht nur) der Grünen</strong></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Berufsabschluss?
Hauptsache irgendwas mit Politik. Da gibt es ein ungestörtes und
gutbezahltes Betätigungsfeld, in dem
man die absurdesten Ideen umsetzen kann. Zum Beispiel, ganz neu: "Body
Positivity" das Glorifizieren eines üppigen aber ungesunden barocken
Erscheinungsbildes....</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Qualifikation
wird grün geschrieben: Claudia Roth begann ein Studium von
Theaterwissenschaft, Geschichte und
Germanistik, das sie nach zwei Semestern abbrach. Ricarda Lang begann
ein Studium der Rechtswissenschaften, das sie 2019 ohne Abschluß
abbrach. Omid Nouripour begann ein Studium der Philologie mit
Nebenfächern Politik- und Rechtswissenschaft, das er 1997 um ein
Zweitstudium der Soziologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre
ergänzte. Beide Studiengänge schloss er nicht ab. Karin
Göring-Eckhardt begann ein Theologie-Studium, das sie ohne Abschluss
abbrach.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"> </span><span style="font-size: large;"><span>Der andere Blick</span></span><span style="font-size: large;">
</span></p><p style="line-height: normal; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/ricarda-lang-und-omid-nouripour-politiker-ohne-berufsabschluss-ld.1667402?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2022-02-01&fbclid=IwAR3YbRCeuiYL-FnIL8mlDYU7moCZ0epoS_Edhy76sSvk-dsTlMKW58uBBks" target="_blank"><strong>Politiker ohne Berufsabschluss dürfen nicht zum Normalfall werden (NZZ)</strong></a></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die
neuen Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour haben weder
Studien- noch Berufsabschluss. Das Phänomen
gibt es auch in anderen Parteien. Doch mit welcher Glaubwürdigkeit
wollen solche Politiker für den Aufstieg durch Bildung werben?</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Der
Hinweis darauf eignet sich indes nicht für schnelles Grünen-Bashing.
Denn diese Entwicklung findet sich auch beim
Spitzenpersonal anderer Parteien. Kevin Kühnert, der neue
Generalsekretär der SPD, hat bekanntlich zwei Studiengänge abgebrochen.
Auch bei der bürgerlichen Konkurrenz konnte es Paul Ziemiak zum
Generalsekretär der CDU bringen, ohne sein Jurastudium beendet zu haben.
Und im Nachbarland Österreich schaffte es Sebastian Kurz bis nach ganz
oben, ohne ein Studiendiplom vorweisen zu
können.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Fast
noch problematischer als das Fehlen formaler Abschlüsse ist die
Abwesenheit jeglicher Berufserfahrung ausserhalb
der Politik. Es nimmt Unabhängigkeit und verstärkt Konformismus, wenn es
keine beruflichen Alternativen jenseits von Partei und Parlament gibt.
Nichts wirkt für den an der vorgegebenen Linie
zweifelnden Parteipolitiker dann disziplinierender als der Verweis auf
den Listenplatz.<br />
Vor diesem Hintergrund ist der Eintritt auffallend vieler junger und
jüngster Abgeordneter in den neuen Bundestag deshalb nicht nur
umstandslos zu beklatschen. Natürlich bringen sie neue Sichtweisen
ein. Dennoch sollte der nahtlose Übergang von Parteistrukturen in das
Parlament nicht zum Normalfall werden. Sonst droht die parlamentarische
Verkastung.</span></span></p>
</div>
</div>
<div class="n module-type-hr diyfeLiveArea "> <div style="padding: 0px 0px;">
</div>
</div><p> </p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-40791943110554830682022-02-11T12:31:00.003+01:002022-02-11T12:31:33.139+01:00Aus Steingarts Morning Briefing vom 21.01.2021<div class="n module-type-text diyfeLiveArea "> <p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><strong>Aus Steingarts Morning Briefing am 21.01.2021</strong></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span style="font-family: calibri,sans-serif;">Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung mit der <strong><span style="font-family: calibri,sans-serif;">Coronapolitik</span></strong> der neuen Regierung steigt. In der <strong><span style="font-family: calibri,sans-serif;">aktuellen Cosmo-Studie der Universität
Erfurt,</span></strong></span> die seit Beginn der Pandemie 1010 Personen demoskopisch begleitet, ist das <strong><span style="font-family: calibri,sans-serif;">Vertrauen in die
Politik</span></strong> der neuen Bundesregierung dramatisch gesunken.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><ul><li style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span style="font-family: calibri,sans-serif;">Der Anteil derer, die der Regierung (eher) vertrauen, ist im Vergleich zur Vorerhebung um
<strong><span style="font-family: calibri,sans-serif;">11.6 Prozentpunkte eingebrochen</span></strong> und liegt bei <strong><span style="font-family: calibri,sans-serif;">27
Prozent</span></strong></span>.</span></span></li></ul><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span><span style="font-family: calibri,sans-serif;">Vor allem die <strong><span style="font-family: calibri,sans-serif;">2G-Plus-Regel</span></strong> trifft im Alltag auf Verunsicherung und Unverständnis. Dass neuerdings doppelt Geimpfte auch mit <strong><span style="font-family: calibri,sans-serif;">Maske und Abstand</span></strong></span> nicht mehr in Restaurants sitzen oder am <strong><span style="font-family: calibri,sans-serif;">Kulturleben</span></strong>
teilnehmen dürfen, wirkt verstörend.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Noch <strong>im August</strong> sagte der damalige <strong>Gesundheitsminister Jens Spahn</strong>, dass „geimpft sein
einen <strong>positiven Unterschied</strong> machen muss”.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die <strong>Erst- und Zweitimpfung</strong> gebe Sicherheit, warb Kanzlerin <strong>Angela Merkel</strong> in ihrem
letzten Video-Podcast.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Nun ist alles anders. Plötzlich wird der <strong>Booster zur Pflicht</strong> und die alleinige Erst- und Zweitimpfung
entwertet den <strong>Impfstatus</strong>. Plötzlich sind – laut dieser Definition – nur noch <strong>48,9 Prozent</strong> der Menschen in Deutschland vollständig geimpft.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Mein Kollege <strong>Michael Bröcker</strong> kommentiert:</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die
Impf-Politik widerspricht dem wichtigsten Leitbild jeder politischen
Maßnahme: der Nachvollziehbarkeit. Doppelt
Geimpfte, die sich an alle Regeln halten und der Politik brav gefolgt
sind, werden plötzlich wie Impf-Muffel behandelt und vom Freizeitleben
und in einigen Ländern sogar vom Breitensport
ausgeschlossen. Das geht nicht.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Diese
erratische Corona-Politik treibt selbst die Vernünftigen kopfschüttelnd
in die Arme der Unvernünftigen. Die
Politik hat die erste Impfkampagne zu spät begonnen und zunächst nur
halbherzig in Angriff genommen. Aus falsch verstandener politischer
Korrektheit wurden jene Wohnquartiere ignoriert, die aus
sozialen und kulturellen Gründen das Impfen ablehnten. Nun hechelt die
Politik seit Monaten der Impflücke hinterher, während in manchen
europäischen Ländern die Post-Corona-Zeit begonnen
hat.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die doppelt geimpfte Mitte des Landes muss nun die Opfer bringen, die eine zögerliche und unsichere Pandemie-Politik
mit sich gebracht hat.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Mein Wunsch an die Politik? Die beste Maßnahme der am Montag erneut tagenden Bund-Länder-Runde wäre: nichts mehr zu
beschließen.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Hendrik Sreeck Lehnt die Impfpflicht ab und stellt fest:</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="line-height: normal; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><strong>"Jeder muss für sich selber schauen, wie er seine Kontakte reduziert, wenn er dem Virus entweichen will".</strong></span></p> </div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-59421816376125809772022-02-11T12:28:00.005+01:002022-02-11T12:28:49.643+01:00Appell an Corona-Demonstranten<div class="textwrapper">
<p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://www.welt.de/politik/deutschland/article236354771/Innenministerin-Faesers-Appell-an-Corona-Demonstranten-Meinung-kundtun-ohne-sich-zu-versammeln.html#Comments" target="_blank"><strong>Appell
an Corona-Demonstranten</strong></a></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Kennen Sie
eigentlich Frau Faeser schon? Das ist die neue Bundesinnenministerin, zu
deren ureigenste Aufgabe der Grundrechtsschutz
gehört.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Offensichtlich
hatte sie aber noch nicht genug Zeit, dass Grundgesetz zu lesen. Wie
sonst ist Ihr Appell zur Demonstrationsunterlassung zu
verstehen? „Man kann seine Meinung auch kundtun, ohne sich gleichzeitig
an vielen Orten zu versammeln“?</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Kann man – muss man aber nicht, zumal man sich sowieso nicht gleichzeitig an verschiedenen Orten versammeln kann. Ein Blick ins
Grundgesetz würde ihr helfen. Bis Artikel 8 ist sie aber wohl noch nicht gekommen. Dort heißt es: <em>„Alle Deutschen haben das <strong>Recht</strong>, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich
und ohne Waffen zu versammeln.“</em> (Versammlungen unter freiem Himmel können gesetzlich beschränkt werden).</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Richtig
ist: Man kann seine Meinung auch äußern, ohne in Gruppen auf die Straße
zu gehen. Aber man darf es und man muss es dürfen – selbst
wenn es nicht um den Weltfrieden, für den Klimaschutz, für
Minderheitsinteressen, für Mietendeckel oder gegen die Globalisierung,
sondern darum geht, Entscheidungen der Regierungen zu hinterfragen
und zu kritisieren, so wie Gustav Heinemann (rechts) es ausdrückte.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Aber
vielleicht ist der Appell von Frau Faeser ja auch mit auf die jährlichen
Aufmärsche am 1. Mai gemünzt und die Polizeibeamten können
sich,</span> <span>insbesondere in Berlin,</span> <span>auf
einen friedlichen 1. Mai und einen friedlichen G 7-Gipfel am
26.06.2022 freuen,
wenn der linksextremistische „Schwarze Block“ und die "Antifa" dann
„ihre Meinung kundtun, ohne sich gleichzeitig an vielen Orten zu
versammeln“?</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Aber ich vergaß: Die sind ja links und links kann nur gut sein…</span></span></p></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-27122350051691093032022-01-20T14:21:00.001+01:002022-01-20T14:21:14.639+01:00<p style="margin-left: 80px; text-align: left;"><span style="font-size: 10px;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhfoqMK48BijKEcsZtW7-zfa2qpgVpk1msmo6hHgW8udHkG-e5ptitD5DrpM1sEKtQWvTTYoMCImhqwfw-tfY5IPc6dnVW1DKhpwErcxNj1WCRy3D3omG3ZJj8lqbvN1XC6ZDr0FQmkY-EPw_ZA4EjuUMmEbwbG74FD70YSs0PW3Xos1JbSn_3TRw=s669" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="327" data-original-width="669" height="156" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhfoqMK48BijKEcsZtW7-zfa2qpgVpk1msmo6hHgW8udHkG-e5ptitD5DrpM1sEKtQWvTTYoMCImhqwfw-tfY5IPc6dnVW1DKhpwErcxNj1WCRy3D3omG3ZJj8lqbvN1XC6ZDr0FQmkY-EPw_ZA4EjuUMmEbwbG74FD70YSs0PW3Xos1JbSn_3TRw=s320" width="320" /></a></div><strong><span style="font-size: 14px;"></span></strong><p></p><p style="text-align: left;"><strong><span style="font-size: 14px;">16.01.2022 <br /></span></strong></p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><strong><span>Hamburg: Friedliche Corona-Demonstrationen verboten – Linksextreme dürfen mit Pyrotechnik aufmarschieren</span></strong></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Besonderes
Vorgehen der Behörden in Hamburg: Trotz der bisher ausgesprochen
friedlichen Demonstrationen, bei denen sich Demonstranten in großen
Teilen an Corona-Auflagen hielten, wurde</span> <span>nun
die angemeldete Demonstration für 15.000 Teilnehmer mit Hinweis auf die
steigenden Corona-Zahlen und des Infektionsrisikos verboten. Dennoch
protestierten nach Polizeiangaben 3.000. Teilnehmer sprechen von
deutlich höheren Zahlen.<br />Die Gegenkundgebung des Hamburger Bündnis
gegen Rechts, unterstützt von den GRÜNEN, DIE LINKE, DKP, Verdi und
weiteren linken Organisationen durfte hingegen mit angemeldet knapp
3.000 Menschen stattfinden. Bilder zeigen nicht nur eindeutige Verstöße
gegen den Mindestabstand, sondern einen klassischen
Schwarzer-Block-Auftritt: Pyrotechnik, Vermummung und Sprüche, die
Gewalt ankündigen. Auf einem Plakat stand: „Die schönsten Nazis haben
blaue Augen und eine gebrochene Nase“.<br />Teilnehmer skandierten u.a.
„Kein Intensivbett für Impfgegner“ oder „Querdenker über die Klippe
lenken“. Für die Polizei kein Grund, diesen Protest aufzulösen.</span></span></p><p><span style="font-size: large;"> </span></p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-73586615566567337942022-01-20T14:14:00.005+01:002022-02-12T19:28:32.906+01:00Es waren die Grünen, die den zivilen Widerstand geadelt haben<div class="textwrapper"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjjMYxisUFlgFp2GaggdNsN8_AOobH5oX2EhF3am99gmTUszwCJ1Eq-SnpJRfDv7CmqqGsQ4CzerVCPH35PwVapPbvbvh3JwQ0q8TB6WkJDXbcljId0qIUZxSWWtD4OlJZH-y9slZjANC2rI8s9dBRGcRfELDVT1qEvvERnN5Db1HLzD1DTfgSmzQ=s910" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="617" data-original-width="910" height="217" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjjMYxisUFlgFp2GaggdNsN8_AOobH5oX2EhF3am99gmTUszwCJ1Eq-SnpJRfDv7CmqqGsQ4CzerVCPH35PwVapPbvbvh3JwQ0q8TB6WkJDXbcljId0qIUZxSWWtD4OlJZH-y9slZjANC2rI8s9dBRGcRfELDVT1qEvvERnN5Db1HLzD1DTfgSmzQ=s320" width="320" /></a></div><span style="font-size: large;"><b>Es waren die Grünen...</b>
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>die den zivilen Widerstand geadelt haben und in deren Umfeld Kurse abgehalten wurden, wie man passiven Widerstand leistet und
Polizeiketten durchbricht.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Der
martialische Auftritt der heutigen Polizei auch bei relativ friedlichen
Corona-Spaziergängen war die Antwort auf die Praxis der
Linksextremisten, mit Stahlkugeln auf Polizisten zu schießen und die
gewalttätigen linksextremistischen Krawalle vor den Kernkraftwerken und
den Schlachten um Gorleben.</span></span></p>
</div><p> <br /></p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-37465566995098418392022-01-20T14:11:00.006+01:002022-01-20T14:11:56.475+01:00Bedrohen Anti-Corona-Aufmärsche die Demokratie?<p style="text-align: left;"><span style="font-size: large;"><span></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjjgBiickcUOGBptVtgRocvayhhUtW1Vqw6O8PZzSWSTQAvwheNdMoPBYmshCOwty_Aps9_CA5npMJl0Nu4eIVv16SqZENVKmKB2E3BbO7hfhTwpyWGYITh1Rq4NFyT_upRqhhUWc3yX3sZl-RsFDGFUjba4-xblIQf8WwBHbD9ShSNsLWpco-Yhw=s633" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="604" data-original-width="633" height="305" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjjgBiickcUOGBptVtgRocvayhhUtW1Vqw6O8PZzSWSTQAvwheNdMoPBYmshCOwty_Aps9_CA5npMJl0Nu4eIVv16SqZENVKmKB2E3BbO7hfhTwpyWGYITh1Rq4NFyT_upRqhhUWc3yX3sZl-RsFDGFUjba4-xblIQf8WwBHbD9ShSNsLWpco-Yhw=s320" width="320" /></a></span></span></div><span style="font-size: large;"><span><b>Bedrohen Anti-Corona-Aufmärsche die Demokratie?</b></span></span>
<p></p><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Der
politikmediale Bereich sieht in den Anti-Corona-Aufmärschen eine große
Gefahr für die Demokratie, weil diese angeblich von
Rechtsextremen gesteuert werden. Zum Beweis werden immer wieder Bilder
von gewalttägigen Minderheiten so gezeigt, als seien sie dominierend bei
den Demonstrationen, dabei kommt laut Hamburger Polizei
die übergroße Mehrheit aus der Mitte der Gesellschaft.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Abgesehen
davon, dass auch Linksextreme hochgefährlich sind, stellt sich die
Frage, wieso ausgerechnet relativ friedliche
„Corona-Spaziergänger“, denen sich die Sinnhaftigkeit der
Corona-Beschränkungen bei gleichzeitigem Sinken der Hospitalisierung
nicht mehr erschließt und deren überwiegend ordnungspolitische Verstöße,
die bei "linken" Demonstrationen als "ziviler Ungehorsam" abgetan
werden, demokratiegefährdend sein sollen.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Bezeichnend
ist die deutliche Kritik des sächsischen Minister-präsidenten Michael
Kretschmer an den Protestkundgebungen , der mit den
Worten <a href="https://www.welt.de/politik/deutschland/article236163324/Michael-Kretschmer-haelt-Teil-der-Bevoelkerung-fuer-nicht-erreichbar.html">„Gegen Schutzmaßnahmen zu sein, ist kein Grund, auf
die Straße zu gehen“</a> den Corona-Gegnern das Grundrecht auf
Demonstrationen abspricht. Kretschmer verkennt dabei, das Grundrechte
Abwehrrechte des Bürgers gegenüber dem Staat sind und
Ministerpräsidenten nicht darüber befinden, wann und wogegen
demonstriert werden kann.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Bezeichnend
ist ferner, dass linke Demonstranten erbost sind, weil auch ihnen
vorgeworfen wird, dass sie beim "Schutz" der Uniklinik in
Dresden gegen Demonstrationsauflagen verstoßen haben. Schließlich waren
sie doch für das "Gute".</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Ich habe
hier bereits mehrfach Beiträge unter dem Motto „Linke plötzlich
staatstragen, Konservative staatskritisch“ gelinkt. Doch woran
liegt das?</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>„Links“
stand bisher für Freiheit, für Demonstration und Widerstand, für
kritisches Denken und Skepsis gegenüber der Obrigkeit. Doch
bereits seit der ersten rot grünen Koalition unter Schröder begannen die
68er das zu steuern, was sie einst bekämpft hatten. Mit zunehmender
Intensität haben sie es bis heute geschafft, an
Universitäten, in der Presse und durch linkslastige
Social-Media-Plattformen das Gesellschaftsbild maßgeblich zu
beeinflussen.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Durch die
Gründung von Stiftungen, Nichtregierungsorganisationen, Infiltrierung
von Medien und gewonnenen Wahlen links von der Mitte,
scheint das derzeitige politische System ihren linken Vorstellungen zu
entsprechen. Deshalb darf es mit allen Mitteln gegen diejenigen
vorgehen, die es in Frage stellen oder sogar
ablehnen.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Genau auf
diesem Prinzip beruhen die sozialistischen Staaten. Plötzlich verlangen
Stimmen aus dem linken Spektrum in den sozialen Medien
nach Wasserwerfern und empfinden die Polizei nach Jahren des Hasses als
Freund und Helfer.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Uns es sind
die „Linken“, die plötzlich in Form eines Spießers Nachbarn verpfeifen,
wie die Grünen-Abgeordnete Antje Kapek den bayrischen
FdP-Vorsitzenden Martin Hagen, weil der unerlaubterweise
Feuerwerkskörper für Silvester vorbereitete oder die Grüne Saskia
Weishaupt, die früher forderte, Hunde und Pfefferspray bei
Demonstrationen
generell zu verbieten und nunmehr angesichts von Corona-Demonstrationen
den Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken begrüßen würde.</span></span></p><span style="font-size: large;">
</span><p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die Liebe
der „Linken“ zur Staatsgewalt ist daher kein Widerspruch. Die
Verhältnisse in der ehemaligen DDR haben gezeigt, mit welcher
Brutalität deren ursprüngliche moralischen Ansprüche nach Freiheit,
Demonstrationsrecht, kritischem Denken und Skepsis gegenüber der
Obrigkeit unterdrückt wurden. Das heutige Rufen der „Linken“ nach
Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen Corona-Demonstranten zeigt, wie
sehr die gegenwärtige politische „Linke“ das jetzige Deutschland als
ihr Gebilde betrachtet.</span></span></p>
<p style="text-align: justify;"><span style="font-size: small;"><span>(angelehnt an Ausführungen von Marco Galina)</span></span></p><p> </p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1179026353470113992.post-61338039052813826182022-01-20T14:03:00.002+01:002022-01-20T14:03:34.612+01:00Was macht die Antifa denn da?<p> <span style="font-size: 12px;">Proteste gegen Corona-Demos</span>
</p><div class="n module-type-text diyfeLiveArea "><p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://www.cicero.de/kultur/proteste-gegen-corona-demos-antifa-querdenker-pandemie?fbclid=IwAR2YHcjab2929Sk1hJk8s_asxQMy_mRLIgQL4h5g_jtNTyshfvOtqIlaAjg" target="_blank"><strong>Was macht die Antifa denn da? (Cicero+)</strong></a></span></p>
<p style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span>Die Antifa
hat eine neue Aufgabe gefunden: Sie setzt jetzt die Maskenpflicht in
der Berliner S-Bahn durch, blockiert Corona-Proteste
Seite an Seite mit der Staatsmacht und bekommt dafür Applaus in den
sozialen Medien. Dabei gäbe es Gründe genug, selbst gegen die
Corona-Politik auf die Straße zu gehen. Ein paar Gedanken zur Lage
des deutschen Antifaschismus.</span></span></p> </div>Unknownnoreply@blogger.com0